Ich dachte ja bis vor wenigen Tagen, dass ich das Rezept für den perfekten Pizzateig hatte. Aber entweder verändert sich im Laufe der Zeit der Geschmack oder es gibt halt wirklich immer etwas, das sich noch verbessern lässt! 😉 Jedenfalls kann ich sagen, dass ich mein nahezu perfektes Rezept weiter perfektioniert habe. Toll, oder?
Der Grund dafür ist übrigens das Pizza Blogevent von Marc – Bake to the roots! Dort könnt ihr noch bis zum 06.08. euer liebstes Pizzarezept einreichen und ein paar hübsche Sachen gewinnen!
Was ist denn eure liebste Pizza? Viel Belag, doppelt Käse? Oder eher puristisch mit wenig Belag? Ich bin der „weniger ist mehr“ – Typ und ich hasse es, wenn die Pizza zu überladen ist. Der Teig muss bei mir dünn und knusprig sein und die Soße muss schön würzig sein.
Bei uns kommt ehrlich gesagt aus diesen Gründen schon seit Jahren keine Tiefkühlpizza mehr auf den Tisch, da ich die geschmacklich meist sehr flach und enttäuschend finde. Auch von diesen fertigen Pizza-Kits bestehen aus Teig und Soße halte ich nichts. Ich weiß auch gar nicht warum man das kaufen sollte. Der Zeitaufwand für eine frische selbstgemachte Pizza ist ja nun wirklich gering.
Wir machen hier meistens gleich Teig aus einem Kilo Mehl, aus dem dann später 6 große Pizzen entstehen. Der Teig hält sich im Kühlschrank problemlos eine Woche und JA – man kann zu zweit soviel Pizza in einer Woche essen ohne, dass es langweilig wird! Bevor ich euch das Rezept verrate habe ich hier noch ein paar grundlegende Tipps für frische Pizza aus dem eigenen Ofen:
- Den Ofen immer auf maximale Hitze (meist 280°C) vorheizen.
- Das Blech (oder noch besser den Stein) unbedingt mit vorheizen – so wird die Pizza nämlich von unten schön knusprig
- Nicht zuviel Belag auf den Teig – dann schiebt sie sich leichter in den Ofen
Habt ihr den Teig und die Soße erstmal gemacht, was nicht länger als 10 Minuten dauert, dann seid ihr bei der finalen Zubereitung genauso schnell wie mit der Tiefkühlpizza oder dem Pizza-Kit. Und ich verspreche euch: Ihr wollt NIE – wirklich NIE – wieder eine andere Pizza essen!
So, jetzt aber zum ultimativen Pizzateig…
Zutaten für 3 große oder 6 kleine Pizzen:
- 500g Mehl (Typ 00 – Pizzamehl)
- 5g frische Hefe
- 310ml helles Bier (z.b. Lager)
- 1 gestr. EL Salz
Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und am besten mit der Küchenmaschine 5-10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend den Teig je nach gewünschter Größe der Pizza auf 3 oder 6 Portionen aufteilen, in geeignete Gefäße geben und im Kühlschrank mindestens 12 Stunden reifen lassen. Ich verwende gern die Lock & Lock Frischhaltebox* da die sich im Kühlschrank gut stapeln lassen.
Zutaten für die beste Tomatensoße:
- 250g passierte Tomaten
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Olivenöl (z.B. Jordan Olivenöl*)
- 2 EL frische gehackte Kräuter (Oregano, Majoran, Salbei, Thymian, Rosmarin, Basilikum und Bohnenkraut)
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- Salz & Pfeffer
- 1 Msp. Piment d’Espelette (z.B. Spicebar Piment d’Espelette*)
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Am besten lasst ihr die Soße für 30 Minuten stehen bevor ihr sie verwendet. So verbindet sich der Geschmack der frischen Kräuter und Gewürze besser mit der Tomatensoße. Ihr könnt auch eine größere Menge machen und sie für eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Für den Belag:
- 200g Rinderhackfleisch
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL BBQ Soße
- Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette
- 1 Kugel Mozzarella
- 3 Scheiben Cheddar
- 1 große Zwiebel
- 80g Bacon
- Biersirup (Rezept gibt’s hier: Klick)
Knoblauch fein hacken. Hackfleisch mit Knobi und BBQ Soße vermengen und mit den Gewürzen abschmecken. Anschließend kleine Hackbällchen daraus formen. Die Hackbällchen sollten wirklich klein sein, denn sie müssen ja in nur 5-7 Minuten gar sein!
Mozzarella in kleine Stücke reißen. Cheddar in kleine Würfel schneiden und mit dem Mozzarella vermischen.
Zwiebel schälen, halbieren und in Scheiben schneiden.
***
Backofen auf 280°C Umluft samt Blech oder Pizzastein vorheizen. Pizzateig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit der Tomatensoße bestreichen.
Anschließend etwas von der Käsemischung darauf verteilen, dann die Zwiebeln, die Hackbällchen und zum Schluß den Bacon.
Die Pizza auf den heißen Stein, oder das heiße Blech schieben und je nach gewünschter Bräune ca. 7 Minuten backen.
Unmittelbar vor dem Servieren noch mit ein paar frischen Kräutern bestreuen und etwas von dem Biersirup darüber träufeln.
Lasst es euch schmecken!
Eure Cat
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Hallo ihr zwei 🙂
Pizza ist ja mein Lieblingsgericht, deswegen musste ich auch gleich kommentieren 😉 Ich bin auch eher der Typ weniger ist mehr und mag es ganz klassisch – also Pizza Margaritha. Ich mache den Teig auch immer selbst 🙂 Aber im Gegenzug zu dir/euch mag ich meinen Teig dicker und gerne auch mit Käserand – natürlich alles aus Mozzarella.
Eure Pizza sieht aber auch echt lecker aus und ich werde auch gleich beim Blogevent vorbeisehen, um mir mehr Pizza-Ideen zu holen 🙂
LG & schönes Wochenende,
Sara
Hallihallo!
Bei einer Margaritha mit Käserand würde ich jetzt auch nicht nein sagen 😉
Vielen Dank für das Kompliment – freut mich sehr.
Ich wünsche dir auch ein sonniges Wochenende und viel Spaß beim nächsten Pizzabacktag 🙂
Liebe Grüße, Cat
Halli hallo liebe Cat,
ich schaue mir gerade alle Beiträge zum Event vom lieben Marc an und ich muss sagen: Woowi, was für eine abgefahrene Idee :))
Pizza geht ja auch eigentlich immer, oder?
Zuckersüße Grüße
Tuba
http://fraeulein-zuckerbaeckerin.blogspot.de/2017/07/beerige-pizza-mit-erdnussbutter-und.html
Hallo Tuba!
Jaaaa, Pizza geht wirklich immer. Und das Bier im Teig kann ich echt empfehlen 😉
Deine süße Variante kann sich aber auch sehen lassen.
<3
Liebe Grüße Cat