Eisenbahner Kekse

Seid ihr schon durch mit den Weihnachtsplätzchen oder ist da noch Platz für köstliche Eisenbahner Kekse? Nachdem der Teig nun schon 3 Tage in meinem Kühlschrank geschlummert hat, bin ich heute endlich zum Backen gekommen. Irgendwie haben die Tage aktuell zu wenig Stunden oder ich nehme mir einfach zu viel vor. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem. Dennoch wollte ich euch wenigstens noch ein weiteres weihnachtliches Rezept zum Jahresende zeigen und ich hoffe ihr habt noch eine leere Keksdose. Weiterlesen

Engelsaugen

Ich habe gehört bei einigen von euch sind die Plätzchenteller schon wieder leer und daher hab ich pünktlich zum 3. Advent das Rezept für die weltbesten Engelsaugen im Gepäck. Die Engelsaugen gehören seit einigen Jahren zu den Top 5 unserer Lieblingsplätzchen und seit letztem Jahr sind wir dank Paul von Friedies Brauhaus auf den Geschmack von Erdbeermarmelade gekommen. Zuvor wurden sie hier ausschließlich mit Johannisbeergelee gefüllt, aber ich gebe zu: Erdbeermarmelade ist der Hit! Also Danke für diesen Tipp lieber Paul! Weiterlesen

Spritzgebäck

Brauch das Internet ein weiteres Rezept für Spritzgebäck? Also wenn ihr mich fragt: JA! Spritzgebäck ist für mich nämlich eine Kindheitserinnerung an Weihnachten und das muss einfach schmecken wie von meiner Oma. Im Laufe der Jahre wurden natürlich immer mal wieder andere Rezepte ausprobiert. Allerdings ziemlich erfolglos, denn keins war besser als das von Oma! Also warum soll ich bei bewährten Rezepten experimentieren, wenn ich insgeheim schon vorher weiß, dass ich den Geschmack aus der Kindheit vermissen werde?! Weiterlesen

Traumstücke mit Mandeln

Vermutlich sind eure Plätzchenteller schon prall gefüllt und ich komme viel zu spät mit meinen leckeren Traumstücken… Aber falls ihr irgendwo noch eine leere Keksdose habt, dann solltet ihr sie unbedingt mit diesen weißen Puderzuckerkissen füllen. Die sind ja sowas von schnell gemacht und schmecken einfach köstlich. Ich hab ja im letzten Beitrag schon erwähnt, dass ich dieses Jahr keine große Lust verspüre mich an komplizierte Rezepte zu wagen. Weiterlesen

Doppelte Mürbchen

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….gefüllt mit Ananasmarmelade und Zartbitterschokolade!

Jaaaaaaaaaa, schon wieder ein Plätzchenrezept. Aber dieses hier ist all jenen gewidmet, die den „Weihnachtsgeschmack“ schon leid sind. Überall riecht und schmeckt es nach Zimt, Nelke und Kardamom. Eben einfach nach Lebkuchen und Weihnachten. Ich persönlich mag das sehr und kann auch nicht genug davon bekommen. Aber diese doppelt gefüllten Mürbeteigplätzchen sind auch für mich eine echte Erfrischung im Weihnachtswahnsinn.

Eigentlich ist der diesjährige Backmarathon bei uns ja schon vorbei, aber irgendwie konnte ich den Gedanken an diese Plätzchen nicht aus meinem Kopf vertreiben.

Wie eigentlich fast alle unsere Rezepte, so stammt auch dieses hier aus der Küche meiner Oma. Genau genommen aus einem ihrer Backbücher. Ich kann mich noch an die Worte meines Opas erinnern, als diese Plätzchen zum ersten Mal auf den Tisch kamen: “ Das neumodische Werk brauch ich nicht. Wo sind die Vanillekipferl?“ Jedenfalls sinngemäß – gesprochen war das natürlich auf „Mornshäuser Platt“ (hiesiger Mundart-Dialekt)

Mein Opa konnte einfach nicht so gut zugeben, wenn es etwas Neues gab und es ihm geschmeckt hat. Deshalb wurde erstmal kritisiert und dann heimlich doch davon genascht, wenn keiner hingesehen hat. 😉

Bevor es zum Rezept geht, will ich euch ein Foto von diesem sensationellen Backbuch von 1982 nicht vorenthalten. Hat das noch jemand?

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Und jetzt endlich das Rezept!

Zutaten für ca. 60 Plätzchen:

  • 325g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100g Zucker
  • 1/2 TL Vanillepaste
  • 1 Ei (Größe M)
  • 200g kalte Butter 

Alle Zutaten zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einschlagen. Für etwa eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

Teig dünn ausrollen und mit einem Ausstecher eurer Wahl die Plätzchen ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen noch ein Loch in der Mitte ausstechen, damit Ringe entstehen.

doppeltemürbchen

Plätzchen ca. 8 Minuten backen – je nachdem wie dünn ihr ausgerollt habt.

Die gebackenen Plätzchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Zutaten für die Füllung:

  • 1 Glas Ananasmarmelade (z.B. von Schwartau)
  • 100g Zartbitterschokolade
  • 1/2 Würfel Kokosfett (Palmin)

Die Ananasmarmelade erwärmen und durch ein Sieb streichen. Alternativ könnt ihr das ganze auch im Mixer fein pürieren.

Die Plätzchen mit der Marmelade bestreichen und jeweils einen Ring darauf setzen.

Schokolade mit Kokosfett zum schmelzen bringen. Die flüssige Schokolade in die Marmeladenlöcher tropfen und fertig sind die doppelt gefüllten Mürbchen!

doppeltemürbchen

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen 3. Advent,

doppeltemürbchen

Eure Cat

 

 

 

Zimtsterne… getarnt als Knochen!

zimtsterne

Wie das passieren konnte verrate ich euch gleich…. Erstmal wünsche ich euch eine wundervolle Adventszeit und hoffe ihr habt euch das Plätzchenbacken trotz frühlingshafter Temperaturen nicht vermiesen lassen. Bei uns sind die Keksdosen jedenfalls gut gefüllt!

Einmal im Jahr startet nämlich im Hause Schlemmerkatze der Plätzchenbackmarathon! Zusammen mit meiner Mama stehe ich dann von morgens bis abends in der Küche und es wird gebacken. Ich liebe und hasse diesen Tag gleichermaßen… Ich hasse die Unordnung in der Küche, die klebrigen Finger, die Schweißausbrüche ab dem dritten Blech das man aus dem Ofen holt und ganz am Ende riecht man auch noch selbst wie ein Plätzchen. Furchtbar!

Aber ich liebe es rohen Teig zu probieren, zu sehen wie die Kuchengitter und Keksdosen sich füllen, zwischendrin immer wieder zu naschen, an meine Oma zu denken und den Spaß den wir immer beim 3-Generationen-Backen hatten, das Tageswerk zu betrachten und natürlich einen schönen Tag mit meiner Mama zu verbringen!

Bei uns gibt es jedes Jahr drei Klassiker und ein oder zwei wechselnde Sorten. Die drei Klassiker sind Rumtörtchen, Spritzgebäck und Vanillekipferl. Die Rumtörtchen sind einfache Mürbeteigplätzchen gefüllt mit Johannisbeergelee und Rum. Spritzgebäck und Vanillekipferl kennt ja jeder. Aber auch hier gibt es gravierende Unterschiede in der Zubereitung. Mein Highlight sind Vanillekipferl nach dem Rezept meiner Uroma und das Plätzchen, dass hieran etwas ändern kann muß noch erfunden werden. 😉

***

Heute habe ich euch aber Zimtsterne mitgebracht! ….wobei ihr sicherlich schon bemerkt habt, dass die Sterne eher an Hundekekse erinnern. Das kommt davon, wenn man Zimtsterne backen will, den Teig ausgerollt hat, das Eischneetopping bereitsteht und man dann merkt „Ich hab ja gar keinen Stern zum Ausstechen“!

Da ich umhüllt von Plätzchenduft auch nicht nochmal einkaufen fahren wollte, habe ich kurzerhand den nächstbesten Ausstecher aus der Schublade geholt und das war mein Knochen! Sieht doch auch ganz nett aus, oder? Und wenn man beim Essen die Augen schließt sind meine Knochen von Sternen geschmacklich nicht zu unterscheiden – versprochen! Das weiße Topping ist knusprig, der Teig schön saftig – genau so wie ich es mag!

Jetzt aber zum Rezept!

Zutaten für ca. 30-40 Stück:

  • 3 Eiweiß (Größe M/L)
  • 200g Puderzucker
  • 300g gemahlene Mandeln
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 1 EL Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

Zunächst 2 Eiweiß steif schlagen. 100g Puderzucker einrieseln lassen und solange weiterschlagen bis ihr eine weiße cremige Masse erhaltet. Den Eischnee mit Mandeln, Nüssen und Zimt vermischen bis sich alles gut miteinander verbunden hat.

Teig in Frischhaltefolie wickeln und 20 Minuten kalt stellen.

Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ca. 5-7mm dick ausrollen. Mit einem Sternenausstecher ca. 30-40Plätzchen ausstechen, je nach Größe eures Ausstechers. Den Ausstecher zwischendurch immer wieder in Puderzucker tauchen, dann bleibt der Teig nicht so kleben!

Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

Das übrige Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und 100g Puderzucker einrieseln lassen. Zitronensaft hinzufügen und weiterschlagen bis ihr eine cremige und streichfähige Masse erhaltet.

Die Masse nun mit einem Pinsel dick auf die Plätzchen auftragen.

Im vorgeheizten Backofen bei 150°C Umluft ca. 13-16 Minuten auf der unteren Schiene backen. Die Backzeit variiert je nach Ofen und der Dicke eurer Plätzchen. Das Eiweiß sollte in jedem Fall weiß bleiben und der Teig nicht austrocknen. Zur Not müsst ihr zwischendurch mal eins probieren!

Viel Spaß mit den Sternen… oder Knochen… oder Rentieren…

 

Zimtige Grüße,

Eure Cat