Laugenzöpfe

laugenzöpfe

Ich bin gerade ein bißchen über mich selbst erstaunt…. Seitdem ich diesen Blog schreibe, gibt es plötzlich Dinge aus und in meiner Küche, an die ich vor einem halben Jahr noch nicht gedacht hätte! Deshalb dürft ihr euch heute mit mir über meine allerersten sensationellen knusprigen luftigen Laugenzöpfe freuen! Ja, das sind welche, auch wenn da kein Salz oben drauf ist.

Das Salz ist doch sowieso keiner mit und deshalb habe ich es gleich weggelassen. Beim nächsten Mal werde ich vielleicht stattdessen einfach etwas Sesam oder ein paar Kürbiskerne oben drauf streuen… Klingt nach einem guten Plan! Jetzt will ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen und euch erklären wie es funktioniert.

Eins noch vorweg: Die Zubereitung ist völlig ungefährlich, da ich keine Natronlauge aus der Apotheke oder dem Chemielabor verwende, sondern haushaltsübliches Kaisernatron!

Ich habe mir aus verschiedensten Rezepten meine eigene Version zusammengestückelt und das ist das Ergebnis…

Zutaten für ca. 10 Zöpfe (oder wie oben 5 Monsterzöpfe):

  • 500g Mehl (Typ 550)
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 12g Salz
  • 1 TL Honig
  • 250ml Wasser
  • 50g Butter
  • 4 EL Natron (ganz normales Kaisernatron aus dem Supermarkt)

Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Hefe hineinbröseln, Honig hinzugeben und mit dem lauwarmenWasser auffüllen. Anschließend ca. 15 Minuten stehen lassen. Die Hefe sollte nun kleine Bläschen bilden.

Butter in einem Topf schmelzen – dabei nicht zu heiß werden lassen. Sie soll nur gerade eben flüssig sein.

Salz und Butter in die Schüssel geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt ca. 30-60Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das Volumen sollte sich etwa verdoppelt haben.

Teig einmal durchkneten und ca. 10 Portionen aufteilen. Nun könnt ihr Brötchen, Stangen, Brezeln oder Zöpfe daraus formen. Ich habe mich für Zöpfe entschieden, aber leider vergessen, die einzelnen Schritte zu fotografieren…. Das werde ich natürlich noch nachreichen – bis dahin könnt ihr notfalls allerlei Flechtwerk auf Youtube finden!

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Die Zöpfe jetzt mit einem Handtuch bedecken und nochmals für etwa 20-30 Minuten gehen lassen.

In einem Topf 2,5 Liter Wasser erhitzen – nicht kochen! Das Wasser sollte ca. 80°C haben. Das Natron in das warme Wasser einrühren. Die Teiglinge mit der Oberseite nach unten in das Natronwasser legen und etwa 30 Sekunden darin schwimmen lassen. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und auf ein gefettetes Backblech legen. (Ich habe wieder eine Silikonbackmatte verwendet und mir so das Einfetten gespart)

Falls ihr euch für Brötchen oder Stangen entschieden habt, könnt ihr die Teiglinge noch mit einem scharfen Messer einritzen.

Nach Belieben mit grobem Salz bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 170°C Umluft ca. 15-20 Minuten backen.

Wenn euer Laugengebäck schön glänzen soll, könnt ihr es beim Backen 2-3 Mal mit etwas Wasser besprühen – ich habe eine ganz normale Blumenspritze genommen. Hat super funktioniert!

Noch Fragen? Nein – gut, dann backt mal los. Es lohnt sich!

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Eure Cat

 

Zitronen-Joghurt-Minigugl mit Thymian

Wer hat Lust auf ein paar saftige Zitronen-Joghurt-Minigugl? Gestern war Frühlingsanfang und daher ist es Zeit für einen Frühjahrsputz – auch auf dem Blog! Das Rezept findet ihr hier zwar schon seit 2015, aber die Fotos waren so furchtbar, dass ich es euch nicht verdenken kann wenn ihr sie bisher noch nicht gebacken habt! 😉 Jetzt hab ich neue Fotos für euch, aber sie haben vorher schon großartig geschmeckt- versprochen. Ihr solltet also nicht zu lange warten und sie mal ausprobieren. Weiterlesen

Haselnusskranz

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Heute ist Backtag! Und so ein Haselnusskranz ist eine ziemlich leckere Angelegenheit…. Außen schön knusprig und innen ganz weich! Die Zutaten dafür habt ihr bestimmt Zuhause, also worauf wartet ihr noch?

Für den Teig

  • 300g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 100g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker (alternativ 1 EL selbstgemachter Vanillezucker)
  • 1 Ei (Größe M)
  • 2 EL Milch
  • 125g kalte Butter

Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Ei und Milch hinzugeben und mit einem Teil des Mehls zu einem dicken Brei verarbeiten. Die Butter in kleine Stücke schneiden und hinzugeben. Nun alles zügig zu einem glatten Teig verarbeiten und für 20-30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Für die Füllung

  • 200g Haselnüsse (oder Mandeln)
  • 100g Zucker
  • 5 Tropfen Bittermandelöl
  • 1 Eiweiß
  • 1/2 Eigelb
  • 3-4 EL Wasser

Alle Zutaten miteinander verrühren, sodaß eine geschmeidige Masse entsteht.

Nun den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von ca. 35x45cm ausrollen. Mit der Füllung bestreichen und von der langen Seite her aufrollen. Die Rolle halbmondförmig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Wer kein Backpapier mag, kann wie ich eine Kaiser Silikonmatte, 60 x 40 cm benutzen.

Das übrige halbe Eigelb mit 2 EL Milch verquirlen. Die Rolle damit einpinseln und mit einem scharfen Messer zackig etwa 5mm tief einschneiden.

Im vorgheizten Backofen bei 160°C ca. 45 Minuten golbraun backen.

Da ich allergisch auf Nüsse reagiere, backe ich den Kranz immer mit Mandeln. Schmeckt genauso gut!

Viel Spaß beim Backen,
Eure Cat

 

Sachertorte – eine süße Sünde…

Ursprünglich sollte es ein einfacher Schokoladenkuchen oder eine Schokoladentarte werden. Aber ich habe kein Rezept gefunden, dass mir auf Anhieb gefallen hätte. Und so bin ich plötzlich über eine Sachertorte gestolpert und dachte mir „Warum nicht?“

Bislang habe ich meine Sachertorte immer mit Kakao gebacken. Hier wird jedoch richtige Schokolade verwendet und das merkt man auch! Unglaublich saftig und lecker! Aber ihr werdet es beim Nachbacken schon selbst merken – das wird die beste Sachertorte, die ihr je gegessen habt!

Ich habe übrigens für die Torte auf dem Bild nur die halbe Menge gemacht, da ich nur für 2 Personen backen wollte. Das nachfolgende Rezept reicht jedoch für eine normale Springform mit 26cm Durchmesser.

Für den Teig:

  • 130g Butter
  • 125g gute Schokolade (70% Kakao)
  • 50g Puderzucker
  • 7-8 Eier (mindestens Größe M)
  • 70g Mehl
  • 40g Stärke
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Kakao
  • 80g Zucker

Für den Guß/die Füllung:

  • 180g Sahne
  • 180g gute Schokolade (70% Kakao)
  • 1 1/2 Blätter Gelatine
  • 50g kalte Butter
  • etwas Rum
  • 250g Marmelade/Gelee (Aprikose oder was ihr am liebsten mögt)

Für den Teig zuerst die Schokolade grob hacken und in eine Schüssel geben. Die Butter kurz aufkochen und über die Schokolade gießen. Gut verrühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat.

Die Eier trennen. Puderzucker und Eigelb nach und nach zur Schokolade geben und mit dem Schneebesen glatt rühren. Die Schüssel in ein kaltes Wasserbad stellen und solange herunterkühlen, bis eine dicke cremige Masse entstanden ist. Ihr habt den richtigen Punkt erreicht, wenn es ähnlich einer Buttercreme ist.

Eiweiß steif schlagen und den Zucker einrieseln lassen. Mehl, Stärke und Kakao mischen und einmal durchsieben.

Nun abwechselnd Eischnee und Mehl zur Schokoladencreme geben. Vorsichtig mit dem Schneebesen unterziehen. Nicht zulange rühren, damit die Masse schön luftig bleibt!

In die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 160°C etwa 60 Minuten backen.

Nach dem Backen solltet ihr die Sachertorte gut auskühlen lassen und dann einmal in der Waagerechten durchschneiden. Wer mit dem Messer keinen geraden Schnitt hinbekommt, kann auch einen Bindfaden nehmen und durch den Boden ziehen.

Marmelade oder Gelee mit etwas Rum in einem Topf aufkochen und heiß auf den unteren Boden streichen. Ich habe Brombeergelee genommen, da ich Aprikose nicht so gerne mag. Wenn ihr Marmelade nehmt, solltet ihr sie durch ein Sieb streichen, damit die Stückchen zurückbleiben. Aber hier sind eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt – nehmt das was ihr am liebsten mögt!

Wenn ihr den unteren Boden eingestrichen habt, setzt den Deckel wieder oben auf.

Für die Glasur zunächst die Schokolade wieder grob hacken und in eine Schüssel geben. Gelatine in kaltem Wasser einweichen und Sahne aufkochen. Die heiße Sahne über die Schokolade gießen und rühren bis sich alles aufgelöst hat. Gelatine ausdrücken und in die Schokosahne geben. Gut verrühren, bis auch die Gelatine komplett aufgelöst ist. Zum Schluß die kalte Butter hinzufügen und alles glatt rühren.

Den Guß über die Torte gießen und mit einer Palette glatt streichen. Ich benutze eine Streichpalette.
Nach Belieben verzieren oder einfach den glänzenden Guß bewundern und so lassen wie es ist! 🙂

Die Torte etwa eine Stunde kalt stellen, bis der Guß schnittfest geworden ist!

Viel Spaß beim Backen und Genießen,

Eure Cat

 

Süsse Minis

Weihnachten ist zwar vorbei, aber wer im neuen Jahr nicht gleich fasten will, für den habe ich heute diese kleinen leckeren Mohn-Marzipan-Päckchen! Das Rezept gibt es auf besonderen Wunsch von Juliane 🙂

Die süßen Minis passen gut zum Nachmittagskaffee oder Cappuccino. Es muss ja nicht immer gleich Kuchen oder Torte sein! Probiert’s mal aus. Eure Gäste werden sich freuen.

Für ca. 50-60 Stück:

  • 300g Mehl
  • 30g Mohn
  • 1/4 TL Salz
  • 100g Zucker
  • 175g kalte Butter
  • 3 Eigelb (Größe M)
  • 200g Marzipanrohmasse
  • 1 Eiweiß (Größe M)
  • 120g Walnußkerne
  • Mandelstifte zum Verzieren
  • 1 EL Milch
  • Sternform zum Ausstechen mit (4-5 Zacken)

Mehl, Mohn, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Die Butter würfeln und mit 1 EL Wasser und 2 Eigelb zur Mehlmischung geben.

Alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Das Marzipan raspeln und die Walnusskerne hacken. Marzipan mit dem Eiweiß verquirlen (am besten mit dem Mixer) und die Walnüsse unterrühren.

Nun den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 3mm dick ausrollen und Sterne ausstechen. In die Mitte der Sterne jeweils eine Kugel der Marzipanmasse setzen und die Zacken der Sterne hochklappen, sodass sie die Marzipankugel umschließen. Dort wo die Zacken zusammenlaufen jeweils mit einem Mandelstift verzieren. Ihr könnt auch Pistazien oder kandierte Orangenstückchen nehmen.

Das übrige Eigelb mit 1 EL Milch verquirlen. Die Päckchen auf ein Backblech setzen und mit der Eiermilch einstreichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 12-15 Minuten backen.

In einer Keksdose halten sich die Mohn-Marzipanpäckchen gut 4 Wochen. Wenn ihr keine Verwendung für 50-60 Stück habt – halbiert das Rezept!

Süße Grüße

Eure Cat

Franzbrötchen

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Franzbrötchen…. Der Name ist so unscheinbar und langweilig (zumindest für mich, als waschechte Hessin mit Null Ahnung von Geschichte), dass ich heute morgen erstmal eine halbe Stunde das Internet quälen musste um herauszufinden wie das Ding heißt, das ich backen will. Frau Google weiß zwar irgendwie alles, aber man muß ihr auch die richtigen Fragen stellen….

Ich bin in einer Fernsehsendung auf dieses Gebäck aufmerksam geworden und hatte leider vergessen wie es heißt. Daher war das mit dem „Fragen stellen“ nicht so leicht…

Ein Franzbrötchen ist jedenfalls ein Plundergebäck das Anfang des 19. Jahrhunderts während der Besatzungszeit durch die Truppen Napoleons in Hamburg bekannt wurde. (Mein Pauli hätte das bestimmt gewußt…)

Wer jedoch auf seine Linie achten will oder gar Kalorien zählt, der sollte sich jetzt nochmal sehnsüchtig das Bild anschauen und nicht weiterlesen….

Den Genießern hingegen verrate ich jetzt wie es geht!

Für den Teig:

  • 500g Mehl
  • 1 Würfel Hefe
  • 70g Zucker
  • 250ml Milch
  • 70g Butter
  • 1 Prise Salz

Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Die Milch erwärmen (nicht kochen!). Zucker und zerbröckelte Hefe zur Milch geben und glatt rühren. Die Milch anschließend in die Mulde gießen und mit etwas Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel an einen warmen Ort stellen und den sogenannten Vorteig 5-10 Minuten aufgehen lassen.

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In der Zwischenzeit die Butter in einem Topf zerlassen.

Wenn der Vorteig „blubbert“, wird die flüssige Butter mit der Prise Salz hinzugegeben. Jetzt alles zügig zu einem schönen glatten Teig verkneten.

An einem warmen Ort ca. 30-40 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat.

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Für die Füllung:

  • 150g Zucker
  • 2TL Zimt
  • 150g Butter

Den Teig noch einmal kräftig durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 30x25cm ausrollen.

Die kalte Butter in dünne Scheiben schneiden und auf eine Hälfte des Teiges legen. Die andere Hälfte darüber klappen und die Ränder gut zusammen drücken. Nun zu einem Rechteck von ca. 30x50cm ausrollen.

Von der schmalen Seite her ein Drittel des Teigs zur Mitte einschlagen und das hintere Drittel wiederum darüber klappen. Nun sollten drei Schichten übereinander liegen. Den Teig für etwa 10 Minuten kalt stellen.

Den gekühlten Teig nun auf etwa 80x40cm ausrollen und mit Wasser bestreichen. Zimt und Zucker mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Den Teig von der langen Seite her aufrollen und die Nahtstelle nach unten legen.

Die Rolle in je 4cm breite Scheiben schneiden. Diese werden nun mit dem Stiel eines Kochlöffels parallel zu den Schnittflächen kräftig eingedrückt.

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Auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und nochmals 15 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 160°C Umluft für 20 Minuten goldgelb backen!

Fertig sind die Franzbrötchen und sie duften einfach herrlich. So herrlich, dass ich das erste noch warm gegessen habe!

Nachmachen lohnt sich,

Eure Cat

Baumkuchen mit Marzipan

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Mit tatkräftiger Unterstützung von meinem lieben Mann habe ich meinen ersten Baumkuchen gebacken. Es war gar nicht so schwer wie ich befürchtet hatte, aber dafür hat es umso länger gedauert! Ihr solltet also etwas mehr Zeit einplanen und ein bißchen Geduld mitbringen.

Ich habe meinen Baumkuchen in einer runden Springform gebacken und mit Schokolade überzogen. Das ist zwar nicht die klassische Form, schmeckt aber mindestens genauso gut. Außerdem kann man so herrlich dünne Scheiben abschneiden. Bevor ich das Rezept schreibe, muß ich glaube ich erstmal ein Stück davon vernaschen!

So jetzt geht es weiter…

Zutaten:

  • 10 Eier (Größe L)
  • 220g Butter
  • 100g Marzipanrohmasse
  • 50ml Kondensmilch (7,5%)
  • 220g Zucker
  • 120g Weizenpuder (alternativ Maisstärke)
  • 150g Mehl
  • 25ml Grand Manier
  • Mark einer Vanilleschote
  • Abrieb einer Mandarine
  • Prise Salz
  • Aprikosenmarmelade
  • Schokoladenglasur oder Kuvertüre

Die Eier trennen. In einer Rührschüssel Butter und Marzipan schaumig rühren, bis keine Marzipanklümpchen mehr zu sehen sind.

Eigelb, Kondensmilch, Vanillemark, Mandarinenabrieb und Grand Manier dazugeben und alles sehr schaumig rühren.

In einer zweiten Schüssel Eiweiß mit einer Prise Salz luftig schlagen. Zucker nach und nach einrieseln lassen und halb steif schlagen. Weizenpuder, bzw. Stärke hineinsieben und dann ganz steif schlagen.

Nun etwa ein 1/3 der Eiweißmasse unter die Eigelb-Butter-Mischung rühren. Anschließend mit einem Schneebesen das restliche Eiweiß und das gesiebte Mehl zügig unterheben.

Eine 28cm-Springform mit Backpapier auslegen und die erste Schicht Teig einfüllen – ca 2mm.

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Oberhitze goldbraun backen. Form aus dem Ofen nehmen, erneut 2mm Teig auftragen und  weiterbacken.

Diesen Vorgang solange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht und die Form gefüllt ist. Wichtig ist, dass die Schichten eine schöne goldbraune Farbe annehmen, da man sonst später die „Jahresringe“ nicht sieht.

Wenn die letzte Schicht gebacken ist, den Kuchen aus der Form lösen und auskühlen lassen.

Die Aprikosenmarmelade in einem Topf aufkochen. Mit einem Pinsel eine dünne Schicht der heißen Marmelade auf den Kuchen auftragen.

Nun die Schokolade schmelzen und den kompletten Kuchen damit überziehen.

Für die Verzierung habe ich mir Sternschablonen ausgeschnitten. Bestäubt mit etwas Orangenpulver ergibt das ein schönes Muster auf dem Kuchen.

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Süße Grüße,

Cat

Schüttelkuchen

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Passend zur Adventszeit habe ich einen weihnachtlichen Kuchen vom Blech gebacken – mit Honig, Nüssen und Lebkuchengewürz. Für die Zubereitung reicht eine Schüssel und ein Schneebesen! Wer keine Zeit zum Plätzchen backen hat und dennoch ein weihnachtliches Gebäck haben möchte, dem kann ich dieses Rezept nur empfehlen.

  • 350g Mehl
  • 250g Zucker
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 3 TL Lebkuchengewürz
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 P. Backpulver
  • 4 Eier
  • 1/4l Milch
  • 2 EL Honig
  • 150g Butter

Alle trockenen Zutaten in eine große Rührschüssel geben und miteinander vermischen. Die Butter in einem Topf schmelzen und mit Milch, Honig und Eiern in die Schüssel geben. Nun alles zügig mit einem Schneebesen zu einem cremigen, etwas flüssigen Teig verrühren.

Auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech gießen und evtl. noch gleichmäßig verstreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei ca. 160°C Umluft für 30 Minuten backen. Die Angaben zu Temperatur und Backzeit sind relativ und je nach Ofen unterschiedlich. Der Kuchen ist fertig, wenn er schön goldbraun geworden ist. Wer sich nicht sicher ist ob er durchgebacken ist, kann einfach ein Holzstäbchen in den Teig stecken. Wenn beim Herausziehen kein Teig am Stäbchen klebt, ist er fertig.

Nun den Kuchen auskühlen lassen und mit Kuvertüre oder dunkler Kuchenglasur überziehen. Wenn der Guß fest geworden ist, verziere ich ihn zusätzlich noch mit einem Guß aus 50g Puderzucker und 1-2 EL Zitronensaft.

In einer luftdicht verschlossenen Dose bleibt der Kuchen gut eine Woche frisch.

Viel Spaß beim Backen!

Cat

Maronentörtchen

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Eigentlich wollte ich zum 1. Advent Plätzchen backen. Da ich mich aber noch gar nicht weihnachtlich fühle, habe ich mich stattdessen für kleine cremige Maronentörtchen entschieden. Diese bestehen aus einem luftigen Schokoladenbiskuit nach dem Rezept meiner Oma, sowie einer Füllung aus Preiselbeeren, Maronen, Zimt und Sahne! Klingt das nicht verlockend?

Zutaten für 8 Stück:

Biskuit

  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 75g Zucker
  • 100g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • 10g Kakao

Die Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und eine helle zähe Masse entstanden ist.

Nun mit einem Schneebesen Mehl, Kakao und Eischnee unterziehen.

Den Teig in eine Springform füllen und bei ca. 160°C für 10-15 Minuten backen. Anschließend auf eine Kuchenrost auskühlen lassen.

Füllung

  • Preiselbeermarmelade
  • 250g Schlagsahne
  • 250g Maronen
  • 2TL Zimt
  • 1P. Vanillezucker
  • 1EL Zucker
  • ca.300ml Milch

Für die Füllung zunächst die Maronen schälen und kurz in heißem Wasser blanchieren damit sich die Haut besser abziehen lässt. Anschließend die „gehäuteten“ Maronen mit der Milch und 1TL Zimt weich kochen.

Wenn die Maronen weich sind, die überschüssige Milch abgießen und mit einem Mixstab pürieren. Das Maronenpüree abkühlen lassen.

Sahne mit Zucker und Zimt steif schlagen und das Maronenpüree unterrühren. Die Maronensahne in einen Spritzbeutel füllen.

Mit einem Servierring aus dem Biskuit 8 Kreise ausstechen. Den restlichen Teig in einer Schüssel zerbröseln und zur Seite stellen.

Auf die 8 Biskuitböden jeweils einen guten Teelöffel Preiselbeermarmelade streichen. Jetzt die Maronensahne gleichmäßig mit dem Spritzbeutel auf die 8 Böden aufteilen und anschießend mit den Teigbröseln bedecken.

Tipp:

Damit alles schön in Form bleibt, habe ich mir aus Backpapier und Tesafilm kleine Tortenringe in der Größe meines Servierrings gebastelt. Im Kühlschrank wird die Sahne schnell fest, sodass ich die Backpapierringe nach ca. 30 Minuten problemlos wieder entfernen konnte.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Cat

 

Oma’s liebste Kokosecken

Heute habe ich mal was aus der süßen Welt für euch…. Kokosecken! Wer Nussecken mag, wird diese Variante lieben! Meine Oma hat sie immer gerne an Geburtstagen oder zum Kaffeekränzchen gebacken.
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Rezept für eine kleine Form, bzw. ein halbes Backblech (32×24cm):

  • 150g Mehl
  • 1/2TL Backpulver
  • 65g Zucker
  • 1P. Vanillezucker
  • 1Ei
  • 65g kalte Butter

Für den Belag:

  • Aprikosenmarmelade
  • 100g Butter
  • 100g Zucker
  • 2EL Wasser
  • 200g Kokosraspeln

Alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Sollte er kleben, einfach kurz in den Kühlschrank legen.
Nun das Blech fetten oder mit Backpapier auslegen und den Teig darauf ausrollen.

Den Teig großzügig mit der Marmelade bestreichen, damit die Kokosecken auch schön saftig werden.
Butter, Zucker und Wasser in einem Topf erwärmen. Kokosflocken hinzugeben und alles verrühren.
Wenn die Masse etwas ausgekühlt ist, gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Bei 160°C für etwa 20-25min goldbraun backen.

Jetzt müsst ihr euer Werk nur noch in die gewünschte Form schneiden und könnt nach Belieben die Ecken in flüssige Schokolade tunken.

Ich persönlich finde die “Tunkerei“ zu aufwendig und verteile die Schokolade einfach mit einem Löffel wild über das Blech. Schmeckt genauso gut!
Und weil diese kleinen Ecken so beliebt sind, mache ich immer gleich die doppelte Menge.

Viel Spaß beim Backen!
Eure Cat