Glasierte Bacon-Roll…

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…mit grasgrünem Erbsenpüree!

Bacon-Bomb! Ein Begriff wie ein Schlag ins Gesicht…und mittlerweile scheinbar ein echter Trend, zumindest in der Grill-Szene. Verständlich wie wir finden, da hier Komponenten zusammenkommen, die einfach hervorragend miteinander harmonieren.

Wir haben uns hier erlaubt, die doch ziemlich massive Originalversion auf „Tellergröße“ zu schrumpfen und durch eine leckere Beilage zu ergänzen.

Auch auf den Grill haben wir heute verzichtet, da uns das Wetter keinesfalls zum Grillen animiert hat.

Dennoch, das Ergebnis hat unseren Geschmackssinnen viel Freude bereitet.

Hier nun das zugehörige Rezept!

Zutaten für 2 Personen:

  • 500g Hackfleisch (halb&halb)
  • 12 Scheiben Dörrfleisch (oder Bacon)
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 EL Beef Classic Würzmischung von Just Spices Grillgewürz
  • 50g Käse (z.B. Appenzeller oder Emmentaler)
  • 3 EL Ahornsirup
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Sojasoße
  • 185g frische Erbsen
  • 130g Kartoffeln, geschält
  • 30g Sahne
  • 70ml Milch
  • etwas Zitronensaft
  • Salz & Pfeffer

Hackfleisch mit Senf, 1 TL Tomatenmark und der Gewürzmischung in eine Schüssel geben und gut durchmischen.

Die Speckstreifen leicht überlappend auf die Sushimatte legen. Hackfleisch darauf verteilen und an einer Seite ca. 3cm Platz lassen. Käse in Streifen schneiden und in einer Reihe auf das Hackfleisch legen.

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Nun das Ganze mit der Sushimatte aufrollen. An der Seite mit dem Käse beginnen und zur anderen Seite aufrollen, wo ihr die 3cm Platz gelassen habt.

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Aus Ahornsirup, 1 EL Tomatenmark und Sojasoße eine Marinade anrühren.

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Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Hackfleischrolle in eine Auflaufform setzen und 35-40 Minuten backen. Nach 20, 25 und 30 Minuten mit der Marinade einpinseln.

***

Erbsenpüree MIT Thermomix:

Die geschälten Kartoffeln in 5mm dicke Scheiben. Rühraufsatz im Mixtopf aufstecken. Kartoffeln, Erbsen, Milch, Sahne und Butter in den Mixtopf geben. Etwas Salz hinzugeben. 25 min auf Stufe 1 bei 98°C garen. Rühraufsatz entfernen und 30 Sekunden auf Stufe 4 pürieren.

Erbsenpüree OHNE Thermomix:

Die Erbsen in einen Topf geben. Die geschälten Kartoffeln in ca 5mm dicke Scheiben schneiden. Sahne, Milch und Butter hinzugeben und bei mittlerer Hitze alles ca. 15-20 Minuten weich kochen. Zwischendurch immer mal umrühren damit nichts anbrennt. Eventuell noch etwas Milch nachgießen. Alles mit dem Pürierstab oder einem Kartoffelstampfer zu einem cremigen Püree verarbeiten und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

***

Die Sushirolle der besonderen Art aus dem Ofen holen und in 1,5cm dicke Scheiben schneiden. Mit dem Erbsenpüree servieren.

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Wir wünschen euch einen Guten Appetit und viel Freude mit eurer Bacon-Bomb, wie groß sie auch immer sein mag!

Ein absoluter Knaller, meint

der ONKEL

 

Frikadellen vom Maishähnchen…

hähnchenfrikadellen

…mit Fenchelsalat und Couscous!

Heute war Markt bei uns – wie jeden Donnerstag. Es ist zwar nur ein kleiner Markt, aber immerhin habe ich die Möglichkeit leckeres Geflügel einzukaufen. Und zwar von einem nahe gelegenen Hof – ganz ohne Massentierhaltung. Mein absolutes Highlight sind die Maishähnchen und so konnte ich auch heute nicht widerstehen.

Vom Geflügelstand ging’s direkt weiter zum Obst und Gemüse. Und da war ich heute ganz besonders mutig. Ich hab Fenchel gekauft! FENCHEL! ICH! Ich kann’s immer noch nicht glauben. Einkaufen ist ja eine Sache, aber ich hab ihn tatsächlich auch noch gegessen. Und das ROH! Unfassbar….

Und jetzt kommt’s: Es war lecker! Ehrlich! Beim Anschneiden war ich noch skeptisch, weil das Anisaroma doch sehr intensiv war. Aber in Verbindung mit den Orangenfilets und einem leckeren Dressing war’s wirklich gut! Daher mein Aufruf an alle Fenchelhasser da draußen: Probiert mal diesen Salat!

Bevor gekocht wird hab ich noch einen kleinen Hinweis: Ihr braucht für dieses Rezept einen Fleischwolf oder aber eine Küchenmaschine, die euch aus den Hähnchenfilets Hackfleisch machen kann. Wenn ihr das Fleisch nur mit einem Messer zerkleinert, bekommt ihr keine schöne Konsistenz für die Frikadellen.

Und jetzt geht’s endlich los….

Zutaten für 3 Portionen:

  • 500g Maishähnchenfilet
  • 1 Ei
  • 1 trockenes Brötchen
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Curry
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 große Orange
  • 25ml Rapsöl
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Essig
  • 1 EL gehackter Schnittlauch
  • 200g Couscous (z.B. von Reishunger.de)
  • 2 EL Berberitzen
  • 2 EL Schmand
  • 2 EL Joghurt 
  • 1 EL Zitronensaft
  • etwas Butter oder Margarine zum Braten

Maishähnchenfilets durch den Fleischwolf lassen. Wer einen Thermomix besitzt kann die Hähnchenfilets in Würfel schneiden und 1-2 Stunden anfrieren. Im Mixtopf 14 Sekunden auf Stufe 6,5 zerkleinern.

Das trockene Brötchen zu Paniermehl verarbeiten und die Hälfte der Petersilie hacken.

Möhre und Zwiebel schälen und beides fein würfeln. Mit einem Stückchen Butter in einen Topf geben und 3-4 Minuten dünsten und zum Fleisch geben.

Paniermehl, Petersilie und Ei dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Curry würzen. Alles gut durchkneten und ca. 6-8 Frikadellen formen.

hähnchenfrikadellen

In einer Pfanne mit Butter oder Margarine rundherum goldbraun braten.

***

Fenchel waschen und mit einem Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit einer Prise Salz etwas stehen lassen.

Orange mit einem scharfen Messer schälen und die Filets heraustrennen. Aus dem Rest den Saft herauspressen und auffangen. (sollte ca. 50ml ergeben)

orangen

Den Fenchel vorsichtig ausdrücken und das Wasser abgießen. Orangenfilets hinzugeben.

Orangensaft mit Öl, Senf, Honig und Essig zu einem homogenen Dressing verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Schnittlauch hinzufügen.

Dressing über den Fenchelsalat geben und gut umrühren.

***

Restliche Petersilie hacken. Aus Schmand, Joghurt, Zitronensaft und Petersilie einen Dip anrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

***

Berberitzen in etwas Butter 2-3 Minuten karamellisieren lassen. Couscous hinzugeben und mit der 1,5-fachen Menge Wasser aufgießen. Bei einer Tasse Couscous also 1,5 Tassen Wasser.

couscous

Einmal kurz aufkochen lassen und sofort vom Herd nehmen. Bei geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten ausquellen lassen. Anschließend mit einer Gabel auflockern.

***

Couscous mit Frikadellen, Dip und Fechelsalat anrichten und mit allen Sinnen genießen!

Guten Appetit,

Eure Cat

 

Roastbeefsandwich

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Habt ihr eigentlich gewußt, dass wir uns gerade mitten in der Sandwichweek 2015 befinden? Nein? Ich auch nicht. Aber Facebook macht einen ja auf alles aufmerksam. Und so bin ich über dieses kulinarische Ereignis gestolpert….. Eigentlich hatte ich dieses Event gedanklich für einen Blogbeitrag aber schon abgehakt. Ich muß diese Woche viel arbeiten und habe somit wenig Zeit zum Kochen. Und eine tolle Idee für ein leckeres Sandwich wollte mir auch partout nicht einfallen.

Doch dann kam alles plötzlich anders…

***

Gestern hatte ich noch frei und beim Metzger lächelte mich ein herrliches Stück Roastbeef an. „Wieviel nehme ich bloß für zwei Personen? Für 600g lohnt sich der Aufwand ja nicht. 1kg? Man kann die Reste ja kalt essen.“

Also entschied ich mich für 1kg. Als die Verkäuferin das Messer ansetzte, dachte ich nur „Das sieht aber wenig aus….“ Also kurzerhand das Messer nochmal um 2cm verschoben. Ergebnis: Die Augen waren mal wieder größer als der Magen und ich habe für zwei Person 1,3kg Roastbeef gekauft! Wie man das ganze zubereitet habe ich euch ja hier schon einmal gezeigt.

Und wenn ihr euch jetzt auch mal in der Menge vertan habt – so gibt’s ein grandioses Restesandwich!

Zutaten:

  • 1 Ciabatta
  • kaltes Roastbeef
  • 1-2 rote Zwiebeln
  • 3 EL Rotwein
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 EL Balsamico
  • 6 Salatblätter
  • 6 kleine Essiggurken
  • 3 EL Basilikummayonnaise
  • 2 EL Senfcreme (z.B. Dijonnaise)
  • etwas Cheddar oder Provolone 

Die rote Zwiebel schälen und in halbe Ringe schneiden. In etwas Olivenöl glasig dünsten. Zucker hinzugeben und karamellisieren. Mit Rotwein und Balsamico ablöschen und 5 Minuten köcheln lassen.

Ciabatta aufschneiden und eventuell kurz antoasten oder im Ofen anrösten. Die untere Hälfte mit der Basilikummayonnaise bestreichen und mit den Salatblättern belegen. Gurken in Scheiben schneiden und auf dem Salat verteilen.

Das Roastbeef dünn aufschneiden und Ciabatta reichlich damit belegen. Etwas Senfcreme auf das Fleisch streichen. Nun den Käse darüber geben und ebenso die lauwarmen karamellisierten Zwiebeln.

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Zum Schluß den Deckel vom Ciabatta auflegen und einmal alles zusammendrücken. Das Riesensandwich in 6 Stücke schneiden und genießen! (…oder für euer nächstes Picknick einpacken!)

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Lecker war’s!

Eure Cat

Erste Mornshäuser Schlemmerbratwurst

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Notiz an mich selbst: „Wenn du Handwerker im Haus hast, mache keine terminlichen Blogversprechen….“

Daher mit einem Tag Verzögerung nun der versprochen Beitrag zu unserem kleinen Experiment „Wursten in den eigenen 4 Wänden“.

Vorab kann ich nur sagen, das Resultat hat uns beide überrascht, ja kurzzeitig sprachlos gemacht. Daher auch unsere Empfehlung: Traut euch!

Es ist nicht annähernd so kompliziert, wie es zunächst scheinen mag! Aber auch hier gilt, vier Hände sind besser als zwei…

Zutaten für ca. 14 Bratwürste:

  • 300g Rindfleisch
  • 600g Schweinenacken durchwachsen
  • 200g Schweinefleisch mager (z.B. Lachs)
  • 350g rohen Schweinespeck
  • 150g Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Öl
  • 2 EL Pfefferkörner
  • 1,5 EL Pimentkörner
  • 0,5 EL Wacholderbeeren
  • 0,5 EL Kümmelsamen
  • 20g grobes Meersalz
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • 1/4 Muskatnuss
  • 1/2 Bund Thymian
  • 1/2 Bund Petersilie
  • grober Schweinedarm, Kaliber 26-28

Zwiebeln würfeln, im Öl glasig dünsten. Pfefferkörner, Pimentkörner, Wacholderbeeren und Kümmelsamen in der Pfanne anrösten.

gewürze

Kurz abkühlen lassen und im Mörser sorgsam zerstoßen. Das Fleisch in grobe Würfel schneiden. Thymian und Petersilie abzupfen, Knoblauchzehen abziehen und hacken.

Fleischstücke mit den Kräutern, Gewürzen, Salz, Muskat, Zitronenschale und den Zwiebeln vermischen. Alles kräftig mit den Händen in einer Schüssel vermengen.

Masse durch einen Fleischwolf drehen. Die Wahl der Scheibe bleibt grundsätzlich dem eigenen Geschmack vorbehalten, wir haben eine Lochung von 4,5 eingesetzt. Etwa 1/3 der Wurstmasse nochmals durch den Wolf drehen.

Fleischbrät kräftig mit den Händen durchmischen und in die Wurstpresse geben ( wir haben zum Einstieg diese WURSTPRESSE eingesetzt). Schweinedarm auf die Fülltülle aufziehen und mit der Wurstmasse füllen.

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Die Würste in gewünschter Länge abdrehen.

Wohl dem, der wie in unserem Fall eine traditionelle Metzgerei im Ort hat. Hier konnten wir sowohl das gewünschte Fleisch aus eigener Schlachtung, als auch den benötigten Schweinedarm erwerben.

Unser Dank gilt hier der Landmetzgerei Heck für die gewohnt hervorragende Fleischqualität. (Wir hoffen, die erste Probewurst hat euch geschmeckt)

In diesem Sinne…ran an die Wurst!

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…meint der ONKEL

Rinderragout

rinderragout

Nichts geht über ein gutes Pastagericht! Und da es bekanntlich bei uns immer Pasta gibt, wenn wir nicht wissen was wir kochen sollen, ist die Auswahl an Soßenvariationen mittlerweile recht groß geworden. Heute gibt’s daher ein saftiges Rinderragout für euch, welches allerdings etwas Zeit braucht. Dafür solltet ihr aber gleich einen großen Topf voll kochen, denn am zweiten Tag schmeckt’s noch viel besser! …und am dritten… oder so…

Zu dieser Soße mag ich am liebsten kleine Nudeln, die man einfach mit dem Löffel essen kann. Ihr könnt das Ragout aber genauso gut zu Spaghetti oder Tagliatelle servieren!

Mehr gibt’s dazu eigentlich nicht zu sagen. Ich bekomm schon wieder Hunger, wenn ich mir das Bild betrachte und hoffe euch ergeht es ähnlich!

An die Töpfe…fertig……looooos!

Zutaten für 8 Portionen:

  • 1kg Rinderhüfte
  • 5 Möhren
  • 5 Stangen Sellerie
  • 3 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 große Dose Tomatenmark (oder eine halbe Tube)
  • 250ml Rotwein
  • 350ml Rinderfond
  • 2 EL Mehl
  • Salz & Pfeffer

Fleisch in grobe Würfel schneiden und mit Pfeffer würzen. Gemüse putzen und in fein würfeln – oder aber alles kurz in der Küchenmaschine zerkleinern. (Tipp: Das Kraut von den Stangensellerie aufheben und zum Schluß fein gehackt über die Soße geben – lecker!)

Fleischwürfel mit dem Mehl bestäuben und einmal gut durchmischen. In einem großen Bräter etwas Olivenöl erhitzen und die Fleischwürfel darin kross anbraten. Anschließend Gemüsewürfel und Tomatenmark hinzugeben und ca. 5 Minuten gemeinsam braten. Mit Rotwein ablöschen und ein paar Minuten köcheln lassen. Rinderfond hinzugießen und bei schwacher Hitze 3-4 Stunden köcheln lassen.

Zwischendurch immer mal wieder umrühren. Nach Ende der Garzeit solltet ihr ein herrlich glänzendes Ragout in eurem Topf haben. Das Fleisch ist weich und zerfällt beinahe. Wer mag kann die großen Stücke noch mit einer Gabel zerrupfen.

Mit etwas geriebenem Parmesan oder Pecorino und klein gehacktem Selleriekraut servieren.

Guten Hunger,

Eure Cat

Roastbeef mit schwedischen Kartoffeln und Remoulade

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Mein erster Beitrag als Schlemmerkatze und gleichzeitig der letzte für 2014! Zum Jahresabschluß habe ich nochmal was besonders Leckeres für euch. Dieses Gericht könnt ihr prima vorbereiten und sowohl als kleine Vorspeise wie auch zum Hauptgang servieren.

Die nachfolgenden Mengenangaben beziehen sich auf einen Hauptgang für 4 Personen.

Roastbeef

  • 1kg Roastbeef
  • etwas Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Das Roastbeef etwa 1 Stunde vor der Zubereitung schon aus dem Kühlschrank holen. Den Backofen auf 100°C vorheizen. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Olivenöl rundherum anbraten. Jede Seite für ca. 3-4 Minuten. Das Roastbeef nun in eine Auflaufform legen und in den Ofen schieben. Temperatur auf 90°C reduzieren und für ca. 1:45h schön rosa garen. Wer sicher gehen möchte, kann auch ein Fleischthermometer benutzen. Die Kerntemperatur sollte zwischen 57°-63°C liegen.

Vor dem Anschneiden solltet ihr das Roastbeef noch ein paar Minuten ruhen lassen. Ihr könnt es natürlich auch ganz auskühlen lassen und kalt servieren – ganz wie es euch beliebt!

Schwedische Kartoffeln

  • 16-20 kleine Kartoffeln
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50ml Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • Salz

Die Kartoffeln schälen, waschen und trocken tupfen. Nun die Kartoffeln mit einem scharfen Messer im Abstand von ca. 3mm einschneiden. Das untere Drittel sollte unberührt bleiben.

In einem Topf Olivenöl, Butter und Kräuter erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Die eingeschnittenen Kartoffeln in eine Auflaufform setzen und die Öl-Butter-Mischunge darüber verteilen, sodass es schön in die Kartoffeln fließen kann. Mit etwas Salz bestreuen. (Ich habe hier dänisches Rauchsalz verwendet – sehr lecker!)

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C etwa 45 Minuten goldbraun garen. Zwischendrin könnt ihr die Kartoffeln nochmals mit dem Öl, dass sich unten in der Form gesammelt hat übergießen.

Remoulade

  • 2 Eigelb
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 300ml Sonnenblumenöl
  • 1 TL Salz
  • 4 Cornichons
  • 1 EL Kapern
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackter Dill
  • 1 EL gehackte Kresse
  • 2 EL Joghurt

Eigelb, Zucker, Essig, Senf und Zitronensaft in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab ca. 3 Minuten cremig mixen. Der Zucker sollte sich aufgelöst haben und ihr solltet eine luftige cremige Masse erhalten haben.

Nun nach und nach das Öl hineingießen und mit dem Pürierstab weitermixen. bis ihr eine schöne Mayonnaise erhalten habt. Habt ein bißchen Geduld, denn wenn ihr das Öl zu schnell hineingießt, gerinnt euch die Masse!

Cornichons und Kapern fein hacken. Mit dem Joghurt, Kräutern und Salz unter die Mayonnaise rühren – fertig!

Ihr solltet die Remoulade unbedingt im Kühlschrank aufbewahren und zügig aufbrauchen, da ihr rohe Eigelb verarbeitet habt. Schmeckt auch prima auf einem Sandwich – habe ich heute zum Frühstück gleich probiert!

Und jetzt lasst es euch schmecken! Frische Remoulade mit knusprigen Kartoffeln und lauwarmes Roastbeef. Hmmmmmmm……

Viele Grüße,

Eure Cat

 

Asiatische Hühnersuppe

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Heute gibt es auf Wunsch meiner lieben Kollegin Debbie mal ein leichtes Gericht, was garantiert nicht schwer im Magen liegt. (Ich hoffe sehr, dass es auch deinen Geschmack trifft!)

Falls ihr zwischen den Jahren kein üppiges Essen mehr sehen könnt, seid ihr alle herzlich eingeladen diese Suppe nachzukochen.

Ich gebe zu, dass dieses Gericht etwas Zeit braucht aber es lohnt sich wirklich!

Zunächst einmal habe ich eine ganz normale Hühnerbrühe gekocht, wie ihr sie alle aus Omas Suppentopf kennt. Der Aufwand für eine ordentliche Brühe ist in meinen Augen gering und verglichen mit dem Ergebnis nicht der Rede wert. Was ihr braucht? Folgendes:

  • 1 Suppenhuhn (ohne Innereien)
  • 1 Stange Lauch
  • 4 Karotten
  • 2 Zwiebeln
  • 1 großes Stück Knollensellerie
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Wacholderbeeren
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

Das Suppenhuhn in einen großen Topf oder Bräter legen. Gemüse schälen, putzen und in grobe Stücke schneiden. Anschließend rund um das Suppenhuhn verteilen und mit ca. 2-3Litern heißem Wasser aufgießen. Alles bei starker Hitze zum Kochen bringen.

Nun Petersilie (im Bund), Lorbeerblätter und Wacholderbeeren hinzugeben und mit Salz würzen.

Falls sich nun etwas Schaum auf der Oberfläche bildet, sollte diese mit einer Kelle abgeschöpft werden.

Die Suppe nun für ca. 1,5 Stunden bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Zum Schluß das Suppenhuhn herausnehmen und abkühlen lassen. Die Brühe entweder durch ein Sieb gießen oder – wer es noch feiner möchte – durch ein Tuch. So einfach habt ihr euch eine kräftige Hühnersuppe gekocht! Wenn das Huhn ausgekühlt ist könnt ihr das Fleisch ablesen und zur Seite stellen.

Für die klassische Hühnersuppe gebt ihr einfach ein paar Suppennudeln, kleine Karottenwürfel und gehackte Petersilie hinzu und kocht die Brühe nochmals auf bis die Nudeln gar sind. Nach Belieben etwas von dem Hühnerfleisch mit erwärmen, fertig!

Aber da mir das zu langweilig ist, zeige ich euch im nächsten Schritt wie daraus meine Asiatische Hühnersuppe wird.

Ihr benötigt:

  • Hühnerbrühe
  • Hühnerfleisch
  • 30ml Sojasoße
  • 30ml Pflanzenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chilischote (Schärfe nach Belieben)
  • 1 Stück Ingwer
  • 1/2 Bund Koriander
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 2 Karotten
  • 1 kleinen Brokkoli
  • 1 kleinen Babyblumenkohl
  • 1/2 Päckchen Capellini (sehr dünne Spaghetti – Garzeit 3 Minuten)
  • 1 Zitrone

Sojasoße und Öl miteinander vermischen. Knoblauchzehe durch eine Presse drücken, Chilischote klein schneiden und alles zur Soja-Öl-Mischung geben. Zur Seite stellen.

Ingwer schälen und fein raspeln. Koriander und Lauchzwiebeln hacken.

Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. Brokkoli und Blumenkohl in kleine Röschen teilen und in kochendem Salzwasser (je nach Größe) 8-10Minuten bissfest garen. Ca. 2 Minuten vor Ende der Garzeit, die Karottenscheiben hinzugeben. In ein Sieb abgießen und warm halten.

In der Zwischenzeit die Hühnerbrühe mit dem Fleisch erwärmen und die Nudeln in Salzwasser garen.

Und jetzt kommt der spannende Teil!

In eine Suppenschale einen guten Eßlöffel von der scharfen Soja-Knobi-Öl-Mischung geben. Darauf eine handvoll Capellini, etwas Gemüse und Hühnerfleisch setzen. Nun die heiße Brühe aufgießen und nach Belieben Ingwer, Koriander und Lauchzwiebeln darüber streuen.

Ich mag es gerne noch ein bißchen frischer und schmecke diese Köstlichkeit mit ein paar Spritzern Zitronensaft ab.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Eure Cat

 

Gurkenpasta mit Schweinefilet

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Eins meiner absoluten Leibgerichte…. Ich bin vor einiger Zeit in einer Kochzeitschrift auf das Rezept gestoßen. Inzwischen hab ich es nach meinem persönlichen Geschmack etwas abgeändert und hoffe ich kann euch damit begeistern!

Zunächst einmal habe ich frische Nudeln gemacht. Das Rezept findet ihr in meinem Blog!

Wer nicht suchen möchte: 300g Mehl (Typ 1050), 3 Eier und etwas Salz.

Für die Soße braucht ihr:

  • 1 Schweinefilet
  • 1 Salatgurke
  • 2 Schalotten
  • 100g Essiggurken
  • 100ml Gurkenwasser
  • 200g Schmand
  • 1 EL körnigen Senf
  • frischer Dill
  • Salz, Pfeffer und Paprikapulver

Das Schweinefilet längs halbieren und dann in ca. 2cm breite Stücke schneiden. Die Schalotten und Essiggurken fein würfeln.

Die Salatgurke schälen und längs halbieren. Die Kerne mit einem Löffel auskratzen und die Gurkenhälften klein schneiden.

Jetzt das Fleisch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und in etwas Fett, bzw. Margarine rundherum scharf anbraten. Das sollte nicht länger als 2-3 Minuten dauern. Fleisch herausnehmen und zur Seite stellen.

Nun die Schalotten und die Salatgurke im übrigen Fett anbraten, evtl. noch ein wenig Fett hinzugeben. Die Schalotten sollten glasig werden, aber nicht braun! Mit dem Wasser der Essiggurken ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Schmand, Senf und Fleisch hinzugeben. Bei niedriger Hitze weiter köcheln lassen.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser ca. 2-3 Minuten kochen. (Wenn ihr keine frischen Nudeln habt, brauchen sie natürlich entsprechend länger!)

Zum Schluß den Dill fein hacken und in die Soße rühren.

Alles zusammen anrichten und anschließend – GENIEßEN!!!

Eure Cat

Hausmannskost meets Orient – Möhrengemüse mit Hackbällchen

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Heute morgen hat mir die Post ein heiß ersehntes Päckchen geliefert – meine Bestellung in Schuhbecks Online-Shop! Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, dass es sich um ein Paket voller Gewürze gehandelt hat!

Da musste ich natürlich unser Abendessen entsprechend anpassen und hab mich für Möhrengemüse „wie bei Oma“ mit orientalischen Hackbällchen entschieden. Und was soll ich sagen? Es war sooooooooo lecker.

Möhrengemüse:

  • 1,5 kg Möhren
  • 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 500ml Gemüsefond
  • Salz & Pfeffer

Die Möhren und die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf mit etwas Olivenöl kurz anschwitzen und anschließend mit dem Gemüsefond ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen, wer mag kann auch etwas Knoblauch oder ein Stückchen Ingwer hinzugeben.

Bei mittlerer Hitze zugedeckt alles weich garen. Die überschüssige Flüssigkeit abgießen und auffangen. Nun die Möhren und Kartoffeln mit dem Stampfer bis zur gewünschten Konsistenz zerkleinern. Ich mag es gerne etwas grober, wer es ganz fein mag kann auch den Pürierstab nehmen. Falls der Möhrenstampf zu trocken ist einfach etwas von der aufgefangenen Flüssigkeit hinzugeben.

Orientalische Hackbällchen:

  • 400g gemischtes Hack
  • 1TL Ras El Hanout (orientalische Gewürzmischung)
  • 1 gestr. TL Kreuzkümmel
  • 1TL Senf
  • 1TL scharfes Tomatenmark
  • 1Ei
  • 1/2 trockenes Brötchen – gerieben
  • 1 gestr. TL Chilipulver
  • Salz

Alle Zutaten miteinander vermischen und zu kleinen Bällchen formen. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl oder Butter rundherum knusprig braten.

Gemeinsam mit dem Möhrengemüse anrichten – fertig!

Tipp:

Um die Schärfe der Hackbällchen etwas zu mildern, kann man einen einfachen Joghurtdip dazu reichen. Naturjoghurt mit Zitronensaft und gehacktem Koriander oder Petersilie verrühren und mit etwas Meersalz abschmecken. Passt sehr gut dazu!

Mahlzeit!

Cat

 

Bolognese – so einfach und so lecker

Ich glaube Spaghetti Bolognese gehört zu den Gerichten, die ich in meinem Leben bislang am häufigsten gekocht habe. Immer wenn es mir und meinem lieben Mann an Kreativität beim Kochen mangelt, schauen wir uns an und sagen fast gleichzeitig:

Bolo?! Geht ja immer….

Ich koche dann gleich einen großen Topf, weil Bolognese am zweiten Tag noch besser schmeckt! Und wenn dann immer noch was übrig sein sollte, gibt es entweder Nudelauflauf mit Bolo oder ich friere mir eine Portion ein. Die lässt sich nämlich prima mit zum Nachtdienst mitnehmen. Weiterlesen