Süsse Minis

Weihnachten ist zwar vorbei, aber wer im neuen Jahr nicht gleich fasten will, für den habe ich heute diese kleinen leckeren Mohn-Marzipan-Päckchen! Das Rezept gibt es auf besonderen Wunsch von Juliane 🙂

Die süßen Minis passen gut zum Nachmittagskaffee oder Cappuccino. Es muss ja nicht immer gleich Kuchen oder Torte sein! Probiert’s mal aus. Eure Gäste werden sich freuen.

Für ca. 50-60 Stück:

  • 300g Mehl
  • 30g Mohn
  • 1/4 TL Salz
  • 100g Zucker
  • 175g kalte Butter
  • 3 Eigelb (Größe M)
  • 200g Marzipanrohmasse
  • 1 Eiweiß (Größe M)
  • 120g Walnußkerne
  • Mandelstifte zum Verzieren
  • 1 EL Milch
  • Sternform zum Ausstechen mit (4-5 Zacken)

Mehl, Mohn, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Die Butter würfeln und mit 1 EL Wasser und 2 Eigelb zur Mehlmischung geben.

Alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Das Marzipan raspeln und die Walnusskerne hacken. Marzipan mit dem Eiweiß verquirlen (am besten mit dem Mixer) und die Walnüsse unterrühren.

Nun den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 3mm dick ausrollen und Sterne ausstechen. In die Mitte der Sterne jeweils eine Kugel der Marzipanmasse setzen und die Zacken der Sterne hochklappen, sodass sie die Marzipankugel umschließen. Dort wo die Zacken zusammenlaufen jeweils mit einem Mandelstift verzieren. Ihr könnt auch Pistazien oder kandierte Orangenstückchen nehmen.

Das übrige Eigelb mit 1 EL Milch verquirlen. Die Päckchen auf ein Backblech setzen und mit der Eiermilch einstreichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 12-15 Minuten backen.

In einer Keksdose halten sich die Mohn-Marzipanpäckchen gut 4 Wochen. Wenn ihr keine Verwendung für 50-60 Stück habt – halbiert das Rezept!

Süße Grüße

Eure Cat

Zimtparfait

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….eigentlich sollte hier heute eine Anleitung stehen, wie man selber Marshmallows machen kann. Aber wie ihr unschwer erkennen könnt, lautet die Überschrift des heutigen Blogbeitrags „Zimtparfait“. Das liegt wohl daran, das ca. 500g Marshmallowmatsch im Biomülleimer gelandet sind.

Naja, es kann ja nicht alles auf Anhieb gelingen. Das Zimtparfait war in der Zubereitung wesentlich einfacher und vorallem nicht mal annähernd so klebrig!

Für 6-8 Portionen benötigt ihr:

  • 125ml Milch
  • 1 Vanilleschote oder 1 TL Vanillepaste
  • 3 Eigelb (von frischen Bio-Eiern)
  • 75g Zucker
  • 1TL Zimt
  • 200g Sahne

Milch mit dem Mark der Vanilleschote, bzw. der Vanillepaste aufkochen und vom Herd ziehen. In einem anderen Topf Eigelb mit Zucker und Zimt schaumig schlagen, bis sich der Zucker gelöst hat und die Masse sehr hell geworden ist.

Die Vanillemilch nach und nach zur Eier-Zucker-Mischung gießen und mit dem Schneebesen gut durchrühren. Das Ganze anschließend wieder auf den Herd stellen und unter ständigem Rühren langsam erwärmen. Nicht kochen lassen, da sonst das Eigelb gerinnt! Wenn die Mischung schön cremig ist und einmal „geblubbt“ hat, wieder vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen Wenn die Masse abgekühlt ist vorsichtig die Sahne unterheben. Jetzt kann die luftige Creme entweder in kleine Förmchen umgefüllt werden oder auch in eine lange halbrunde Parfaitform, sodass ihr zum Anrichten Scheiben abschneiden könnt. Praktisch sind auch Silikon Muffinförmchen, dann müsst ihr die Parfaits später nicht antauen lassen um sie herauszulösen.

Das Parfait sollte mindestens 4 Stunden im Gefrierfach stehen. Ihr könnt es aber auch schon am Vortag zubereiten.

Zum Anrichten habe ich noch eine Orange filetiert. Heiße Kirschen oder ein paar eingelegte Gewürzpflaumen passen sicher auch hervorragend dazu.

Viel Spaß beim Nachmachen

Eure Cat (die sich immer noch über den Marshmallowmatsch ärgert)

Crème Brûlée…..

image….und warum ich kein Verständnis für Tütendesserts habe! Ich habe diese Créme brûlèe bereits an Weihnachten gemacht und bin bislang nicht dazu gekommen, das Rezept mit euch zu teilen. Aber als ich vorhin einkaufen war, habe ich beschlossen das Rezept umgehend zu posten wenn ich wieder zuhause bin.

Der Grund dafür ist eine unangenehme Entdeckung im Backwaren- und Dessertregal des Supermarkts. Dort fiel mir eine Verpackung für Crème brûlée zum „anrühren“ ins Auge. Die Zutatenliste besteht aus Zucker, Stärke, HÜHNEREIPULVER und Farbstoffen. Milch und Sahne muß man für die Zubereitung noch hinzufügen. Jetzt frage ich mich, warum sich jemand so ein Zeug kauft, wenn er von den fünf Zutaten, die man für Crème brûlée benötigt, sowieso noch zwei extra kaufen und hinein geben muß???

Ich will das jedenfalls nicht essen und hoffe, dass ihr eure nächste Crème brûlée auch selbst macht!

Für 8 Portionen benötigt ihr:

  • 5 Eigelb
  • 75g Zucker
  • 1 TL Vanillepaste
  • 350g Sahne (mind. 33% Fett)
  • 150ml Milch

Eigelb, Zucker und Vanillepaste in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen kurz verrühren. Sahne und Milch nach und nach zugeben und alles miteinander verrühren. Die Masse durch ein Haarsieb gießen, da so kleine Rückstände vom Eigelb zurückbleiben und die Masse schön glatt wird.

Backofen auf 100°C vorheizen und die Masse in 8 kleine feuerfeste Förmchen gießen. Eine kleine Schüssel mit Wasser in den Ofen stellen und die Förmchen auf den Rost in der mittleren Schiene stellen. Für ca. 45Minuten stocken lassen!

Nach 45 Minuten sollte die Masse fest sein und ihr müsstet eine leichte Haut auf der Oberfläche erkennen können. Lasst die Crème nun auskühlen – ihr könnt sie auch schon einen Tag vorher zubereiten.

Kurz vor dem Servieren gebt ihr etwas braunen Zucker auf die Crème und karamellisiert ihn mit einem kleinen Gasbrenner. Ich benutze diesen Flambierer.
Wichtig ist, dass ihr den Zucker unmittelbar vor dem Karamellisieren auf die Crème streut, da er sonst Wasser zieht.

Wer keinen Gasbrenner hat, kann die Förmchen auch für 2 Minuten und den vorgeheizten Grill im Backofen stellen.

Das war doch ganz einfach, oder? Wer braucht da noch Pulver zum Anrühren?

Süße Grüße,

Eure Cat

Franzbrötchen

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Franzbrötchen…. Der Name ist so unscheinbar und langweilig (zumindest für mich, als waschechte Hessin mit Null Ahnung von Geschichte), dass ich heute morgen erstmal eine halbe Stunde das Internet quälen musste um herauszufinden wie das Ding heißt, das ich backen will. Frau Google weiß zwar irgendwie alles, aber man muß ihr auch die richtigen Fragen stellen….

Ich bin in einer Fernsehsendung auf dieses Gebäck aufmerksam geworden und hatte leider vergessen wie es heißt. Daher war das mit dem „Fragen stellen“ nicht so leicht…

Ein Franzbrötchen ist jedenfalls ein Plundergebäck das Anfang des 19. Jahrhunderts während der Besatzungszeit durch die Truppen Napoleons in Hamburg bekannt wurde. (Mein Pauli hätte das bestimmt gewußt…)

Wer jedoch auf seine Linie achten will oder gar Kalorien zählt, der sollte sich jetzt nochmal sehnsüchtig das Bild anschauen und nicht weiterlesen….

Den Genießern hingegen verrate ich jetzt wie es geht!

Für den Teig:

  • 500g Mehl
  • 1 Würfel Hefe
  • 70g Zucker
  • 250ml Milch
  • 70g Butter
  • 1 Prise Salz

Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Die Milch erwärmen (nicht kochen!). Zucker und zerbröckelte Hefe zur Milch geben und glatt rühren. Die Milch anschließend in die Mulde gießen und mit etwas Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel an einen warmen Ort stellen und den sogenannten Vorteig 5-10 Minuten aufgehen lassen.

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In der Zwischenzeit die Butter in einem Topf zerlassen.

Wenn der Vorteig „blubbert“, wird die flüssige Butter mit der Prise Salz hinzugegeben. Jetzt alles zügig zu einem schönen glatten Teig verkneten.

An einem warmen Ort ca. 30-40 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat.

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Für die Füllung:

  • 150g Zucker
  • 2TL Zimt
  • 150g Butter

Den Teig noch einmal kräftig durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 30x25cm ausrollen.

Die kalte Butter in dünne Scheiben schneiden und auf eine Hälfte des Teiges legen. Die andere Hälfte darüber klappen und die Ränder gut zusammen drücken. Nun zu einem Rechteck von ca. 30x50cm ausrollen.

Von der schmalen Seite her ein Drittel des Teigs zur Mitte einschlagen und das hintere Drittel wiederum darüber klappen. Nun sollten drei Schichten übereinander liegen. Den Teig für etwa 10 Minuten kalt stellen.

Den gekühlten Teig nun auf etwa 80x40cm ausrollen und mit Wasser bestreichen. Zimt und Zucker mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Den Teig von der langen Seite her aufrollen und die Nahtstelle nach unten legen.

Die Rolle in je 4cm breite Scheiben schneiden. Diese werden nun mit dem Stiel eines Kochlöffels parallel zu den Schnittflächen kräftig eingedrückt.

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Auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und nochmals 15 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 160°C Umluft für 20 Minuten goldgelb backen!

Fertig sind die Franzbrötchen und sie duften einfach herrlich. So herrlich, dass ich das erste noch warm gegessen habe!

Nachmachen lohnt sich,

Eure Cat

Baumkuchen mit Marzipan

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Mit tatkräftiger Unterstützung von meinem lieben Mann habe ich meinen ersten Baumkuchen gebacken. Es war gar nicht so schwer wie ich befürchtet hatte, aber dafür hat es umso länger gedauert! Ihr solltet also etwas mehr Zeit einplanen und ein bißchen Geduld mitbringen.

Ich habe meinen Baumkuchen in einer runden Springform gebacken und mit Schokolade überzogen. Das ist zwar nicht die klassische Form, schmeckt aber mindestens genauso gut. Außerdem kann man so herrlich dünne Scheiben abschneiden. Bevor ich das Rezept schreibe, muß ich glaube ich erstmal ein Stück davon vernaschen!

So jetzt geht es weiter…

Zutaten:

  • 10 Eier (Größe L)
  • 220g Butter
  • 100g Marzipanrohmasse
  • 50ml Kondensmilch (7,5%)
  • 220g Zucker
  • 120g Weizenpuder (alternativ Maisstärke)
  • 150g Mehl
  • 25ml Grand Manier
  • Mark einer Vanilleschote
  • Abrieb einer Mandarine
  • Prise Salz
  • Aprikosenmarmelade
  • Schokoladenglasur oder Kuvertüre

Die Eier trennen. In einer Rührschüssel Butter und Marzipan schaumig rühren, bis keine Marzipanklümpchen mehr zu sehen sind.

Eigelb, Kondensmilch, Vanillemark, Mandarinenabrieb und Grand Manier dazugeben und alles sehr schaumig rühren.

In einer zweiten Schüssel Eiweiß mit einer Prise Salz luftig schlagen. Zucker nach und nach einrieseln lassen und halb steif schlagen. Weizenpuder, bzw. Stärke hineinsieben und dann ganz steif schlagen.

Nun etwa ein 1/3 der Eiweißmasse unter die Eigelb-Butter-Mischung rühren. Anschließend mit einem Schneebesen das restliche Eiweiß und das gesiebte Mehl zügig unterheben.

Eine 28cm-Springform mit Backpapier auslegen und die erste Schicht Teig einfüllen – ca 2mm.

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Oberhitze goldbraun backen. Form aus dem Ofen nehmen, erneut 2mm Teig auftragen und  weiterbacken.

Diesen Vorgang solange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht und die Form gefüllt ist. Wichtig ist, dass die Schichten eine schöne goldbraune Farbe annehmen, da man sonst später die „Jahresringe“ nicht sieht.

Wenn die letzte Schicht gebacken ist, den Kuchen aus der Form lösen und auskühlen lassen.

Die Aprikosenmarmelade in einem Topf aufkochen. Mit einem Pinsel eine dünne Schicht der heißen Marmelade auf den Kuchen auftragen.

Nun die Schokolade schmelzen und den kompletten Kuchen damit überziehen.

Für die Verzierung habe ich mir Sternschablonen ausgeschnitten. Bestäubt mit etwas Orangenpulver ergibt das ein schönes Muster auf dem Kuchen.

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Süße Grüße,

Cat

Quarksoufflé mit Schokoladensoße und Himbeer-Thymian-Püree

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Das zweite Soufflé in meinem Leben…. Da ich immer etwas länger für die Fotos brauche, ist es leider schon ein wenig zusammengefallen. Aber es war wirklich lecker! Vielleicht fehlt euch ja noch das passende Dessert für euer Weihnachtsmenü…?

Ich muß sagen, dass die größte Schwierigkeit beim Soufflé darin besteht dieses luftige Ding aus dem Le Creuset Förmchen zu befreien. Obwohl ich sie gut eingefettet hatte, brauchte ich etwas Geduld und hätte mir fast die Finger verbrannt. Aber wem das zu heikel ist, der kann das Soufflé ja auch einfach im Förmchen servieren.

Schokosoße (könnt ihr schon am Vortag machen):

  • 200g Zucker
  • 250ml Wasser
  • 100g Kakao

Wasser mit Zucker aufkochen. Den Kakao mit einem Schneebesen einrühren und 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Soße am besten noch heiß in ein Glas mit Schraubverschluß füllen und verschließen. Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich die Soße mehrere Wochen (falls ihr sie nicht sofort vernascht…)

Himbeer-Thymian-Püree:

  • 150g Himbeeren (TK)
  • 2 EL Orangensaft
  • 3 Zweige Thymian

Himbeeren in einem Topf bei mittlerer Hitze auftauen lassen. Wenn die Himbeeren weich werden, Orangensaft und Thymian hinzufügen. Das Ganze ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis die Himbeeren zerfallen sind. Mit dem Mixstab alles fein pürieren und durch ein Sieb streichen, damit die Kerne zurück bleiben.

Ich gebe bewusst keinen Zucker hinzu, da die Soufflés sehr süß sind!

Soufflé (4 Portionen):

  • 125g Quark 20%Fett
  • 2 Eier
  • 80g Zucker
  • Abrieb einer Zitrone

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform mit etwas Wasser hinein stellen, in die später die Förmchen gestellt werden.

4 Förmchen mit Butter gut einfetten.

Die Eier trennen. Quark und Eigelb verrühren, Zitronenabrieb hinzugeben. Das Eiweiß mit dem Mixer zu Eischnee schlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen.

Den Eischnee unter die Quarkmasse heben und dann auf die 4 Förmchen aufteilen. Diese sollten zu etwa 2/3 gefüllt sein. Förmchen ins heiße Wasserbad stellen und im Ofen ca. 20-25 Minuten goldbraun backen.

Nun könnt ihr die Soufflés entweder vorsichtig aus den Förmchen lösen oder einfach mit dem Förmchen anrichten. Ich habe sie mit einem Messer vorsichtig vom Rand gelöst und in meine Hand gestürzt. Dann habe ich sie mit Hilfe eines Löffels wieder umgedreht und auf die Teller gesetzt. Das ist jedoch nicht ganz einfach…

Jetzt nur noch mit Schokosoße und Himbeerpüree anrichten – fertig!

Ein sehr luftiges Dessert, was auch nach einem schweren Hauptgang noch jedem schmeckt. Da bin ich mir sicher!

Süße Grüße,

Eure Cat

 

 

 

 

 

Schüttelkuchen

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Passend zur Adventszeit habe ich einen weihnachtlichen Kuchen vom Blech gebacken – mit Honig, Nüssen und Lebkuchengewürz. Für die Zubereitung reicht eine Schüssel und ein Schneebesen! Wer keine Zeit zum Plätzchen backen hat und dennoch ein weihnachtliches Gebäck haben möchte, dem kann ich dieses Rezept nur empfehlen.

  • 350g Mehl
  • 250g Zucker
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 3 TL Lebkuchengewürz
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 P. Backpulver
  • 4 Eier
  • 1/4l Milch
  • 2 EL Honig
  • 150g Butter

Alle trockenen Zutaten in eine große Rührschüssel geben und miteinander vermischen. Die Butter in einem Topf schmelzen und mit Milch, Honig und Eiern in die Schüssel geben. Nun alles zügig mit einem Schneebesen zu einem cremigen, etwas flüssigen Teig verrühren.

Auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech gießen und evtl. noch gleichmäßig verstreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei ca. 160°C Umluft für 30 Minuten backen. Die Angaben zu Temperatur und Backzeit sind relativ und je nach Ofen unterschiedlich. Der Kuchen ist fertig, wenn er schön goldbraun geworden ist. Wer sich nicht sicher ist ob er durchgebacken ist, kann einfach ein Holzstäbchen in den Teig stecken. Wenn beim Herausziehen kein Teig am Stäbchen klebt, ist er fertig.

Nun den Kuchen auskühlen lassen und mit Kuvertüre oder dunkler Kuchenglasur überziehen. Wenn der Guß fest geworden ist, verziere ich ihn zusätzlich noch mit einem Guß aus 50g Puderzucker und 1-2 EL Zitronensaft.

In einer luftdicht verschlossenen Dose bleibt der Kuchen gut eine Woche frisch.

Viel Spaß beim Backen!

Cat

Bratapfel-Toffee-Traum

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Eigentlich wollte ich ja in meinem Blog eher kochen als backen…. Aber wenn ich über so tolle Rezepte stolpere, dann muss ich das einfach auch mal backen. Und so ein Stückchen Kuchen kann man schließlich auch prima als Dessert servieren, oder?!

Für diesen süße Sünde braucht ihr etwas Zeit. Zunächst wird der Boden gebacken – sogenanntes „Shortbread“, dann werden die Bratäpfel zubereitet und schließlich dürft ihr unermüdlich im Topf rühren bis ihr eine herrlich duftende Toffeemasse erhaltet!

Für den Boden:

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  • 350g Mehl
  • 100g Zucker
  • 1 Ei
  • 250g Butter (keine Margarine!)
  • 1 gute Prise Meersalz

Die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und ca. 30 Minuten kalt stellen. Eine eckige Springform (24x24cm) fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Teig gleichmäßig in der Form ausrollen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Bei ca. 150°C Umluft ca. 20 Minuten goldbraun backen und anschließend auskühlen lassen.

Für die Bratapfelfüllung:

  • 1kg Äpfel (z.B. Elstar)
  • 1 Biozitrone
  • 3EL brauner Zucker

Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Die Zitrone waschen und etwas von der Schale abreiben. Anschließend auspressen. Äpfel mit dem Zitronensaft, Zitronenabrieb und Zucker mischen, in eine Auflauform geben und im Ofen bei ca. 175°C für 25-30Minuten weich schmoren.

Für das Toffee:

  • 250g Butter (keine Margarine!)
  • 6EL heller Zuckerrübensirup
  • 400g Sahne
  • 50g Mandelstifte oder gehackte Mandeln

Butter, Sirup und Sahne aufkochen. Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren ca. 25-35 Minuten kochen. Die Toffeemasse sollte goldbraun und glasig sein. Vorsicht beim Probieren – es wird sehr heiß!

Die Mandelstifte in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.

Die Creme:

  • 300g Creme fraiche
  • 1P. Bourbon-Vanillezucker
  • 2EL Zucker

Creme fraiche und Zucker mit dem Mixer eine Minute kräftig aufschlagen.

Die Zusammenstellung:

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Die gebackenen Äpfel auf dem Shortbreadboden verteilen. Die noch warme Toffeemasse bis auf ca. 4-5 EL über die Äpfel gießen und auskühlen lassen. Die gerösteten Mandeln mit dem restlichen Toffe vermischen und auf etwas Backpapier auskühlen lassen.

Wenn die Toffeemasse fest geworden ist, die Creme auf dem Kuchen verteilen.

Die Toffeemandeln in kleine Stücke schneiden oder zupfen – je nachdem wie fest euer Toffee geworden ist – und auf der Creme verteilen.

Ich habe meinen Bratapfel-Toffee-Traum mit etwas Zimt und einer selbstgemachten Schokosoße garniert.

Süße Grüße

Cat

Maronentörtchen

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Eigentlich wollte ich zum 1. Advent Plätzchen backen. Da ich mich aber noch gar nicht weihnachtlich fühle, habe ich mich stattdessen für kleine cremige Maronentörtchen entschieden. Diese bestehen aus einem luftigen Schokoladenbiskuit nach dem Rezept meiner Oma, sowie einer Füllung aus Preiselbeeren, Maronen, Zimt und Sahne! Klingt das nicht verlockend?

Zutaten für 8 Stück:

Biskuit

  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 75g Zucker
  • 100g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • 10g Kakao

Die Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und eine helle zähe Masse entstanden ist.

Nun mit einem Schneebesen Mehl, Kakao und Eischnee unterziehen.

Den Teig in eine Springform füllen und bei ca. 160°C für 10-15 Minuten backen. Anschließend auf eine Kuchenrost auskühlen lassen.

Füllung

  • Preiselbeermarmelade
  • 250g Schlagsahne
  • 250g Maronen
  • 2TL Zimt
  • 1P. Vanillezucker
  • 1EL Zucker
  • ca.300ml Milch

Für die Füllung zunächst die Maronen schälen und kurz in heißem Wasser blanchieren damit sich die Haut besser abziehen lässt. Anschließend die „gehäuteten“ Maronen mit der Milch und 1TL Zimt weich kochen.

Wenn die Maronen weich sind, die überschüssige Milch abgießen und mit einem Mixstab pürieren. Das Maronenpüree abkühlen lassen.

Sahne mit Zucker und Zimt steif schlagen und das Maronenpüree unterrühren. Die Maronensahne in einen Spritzbeutel füllen.

Mit einem Servierring aus dem Biskuit 8 Kreise ausstechen. Den restlichen Teig in einer Schüssel zerbröseln und zur Seite stellen.

Auf die 8 Biskuitböden jeweils einen guten Teelöffel Preiselbeermarmelade streichen. Jetzt die Maronensahne gleichmäßig mit dem Spritzbeutel auf die 8 Böden aufteilen und anschießend mit den Teigbröseln bedecken.

Tipp:

Damit alles schön in Form bleibt, habe ich mir aus Backpapier und Tesafilm kleine Tortenringe in der Größe meines Servierrings gebastelt. Im Kühlschrank wird die Sahne schnell fest, sodass ich die Backpapierringe nach ca. 30 Minuten problemlos wieder entfernen konnte.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Cat

 

American Pancakes mit Buttermilch

 

Manche Beiträge brauchen nach einiger Zeit mal ein neues Foto und heute sind die American Pancakes dran! Das Rezept stammt von den dunklen Anfängen meiner Bloggerzeit und das Foto hat mir überhaupt nicht mehr gefallen. Am Rezept habe ich nach wie vor nichts auszusetzen – im Gegenteil. Ich mache Pancakes am liebsten mit Buttermilch und wenn ich das Rezept brauche, schaue ich im eigenen Blog nach. Wenn mich dann so gruselige Fotos anspringen muss ich einfach nochmal die Kamera zur Hand nehmen. Ich wünsche euch daher gutes Gelingen mit dem alten Rezept im neuen Look… Weiterlesen