….und warum ich kein Verständnis für Tütendesserts habe! Ich habe diese Créme brûlèe bereits an Weihnachten gemacht und bin bislang nicht dazu gekommen, das Rezept mit euch zu teilen. Aber als ich vorhin einkaufen war, habe ich beschlossen das Rezept umgehend zu posten wenn ich wieder zuhause bin.
Der Grund dafür ist eine unangenehme Entdeckung im Backwaren- und Dessertregal des Supermarkts. Dort fiel mir eine Verpackung für Crème brûlée zum „anrühren“ ins Auge. Die Zutatenliste besteht aus Zucker, Stärke, HÜHNEREIPULVER und Farbstoffen. Milch und Sahne muß man für die Zubereitung noch hinzufügen. Jetzt frage ich mich, warum sich jemand so ein Zeug kauft, wenn er von den fünf Zutaten, die man für Crème brûlée benötigt, sowieso noch zwei extra kaufen und hinein geben muß???
Ich will das jedenfalls nicht essen und hoffe, dass ihr eure nächste Crème brûlée auch selbst macht!
Für 8 Portionen benötigt ihr:
- 5 Eigelb
- 75g Zucker
- 1 TL Vanillepaste
- 350g Sahne (mind. 33% Fett)
- 150ml Milch
Eigelb, Zucker und Vanillepaste in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen kurz verrühren. Sahne und Milch nach und nach zugeben und alles miteinander verrühren. Die Masse durch ein Haarsieb gießen, da so kleine Rückstände vom Eigelb zurückbleiben und die Masse schön glatt wird.
Backofen auf 100°C vorheizen und die Masse in 8 kleine feuerfeste Förmchen gießen. Eine kleine Schüssel mit Wasser in den Ofen stellen und die Förmchen auf den Rost in der mittleren Schiene stellen. Für ca. 45Minuten stocken lassen!
Nach 45 Minuten sollte die Masse fest sein und ihr müsstet eine leichte Haut auf der Oberfläche erkennen können. Lasst die Crème nun auskühlen – ihr könnt sie auch schon einen Tag vorher zubereiten.
Kurz vor dem Servieren gebt ihr etwas braunen Zucker auf die Crème und karamellisiert ihn mit einem kleinen Gasbrenner. Ich benutze diesen Flambierer.
Wichtig ist, dass ihr den Zucker unmittelbar vor dem Karamellisieren auf die Crème streut, da er sonst Wasser zieht.
Wer keinen Gasbrenner hat, kann die Förmchen auch für 2 Minuten und den vorgeheizten Grill im Backofen stellen.
Das war doch ganz einfach, oder? Wer braucht da noch Pulver zum Anrühren?
Süße Grüße,
Eure Cat