Zitronenpasta mit Basilikum

zitronenpasta

Kennt ihr die Redensart „Sauer macht lustig“? Frau Google erzählt mir gerade, dass sie schon über 300 Jahre alt ist, aber was damit genau gemeint ist kann ich nur erahnen. Vermutlich hieß es früher mal „gelustig“ im Sinne von „Lust auf mehr“, bzw. „Appetit“, da durch ein bisschen Säure der Speichelfluss angeregt wird.

Wie auch immer – im Hause Schlemmerkatze bedeutet es „Wenn der Onkel was Saures isst, wird’s für Cat lustig“ 😉 Weiterlesen

Hausgemachte Ravioli

 

ravioli

…mit Hackfleischfüllung und Paprikaschaum!

Mit diesem Rezept mache ich gerade bei einem kleinen Wettbewerb mit! Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr dort mal für mich abstimmen könntet! 🙂

Einfach auf das Bild klicken und abstimmen – Vielen Dank!

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Ich bin süchtig… Nach Pasta! Gibt es da vielleicht noch ein paar bekennende Nudelabhängige unter euch? Nudeln sind ein bißchen wie Schokolade – mich machen sie glücklich! 😉

Heute habe ich mal wieder ein paar leckere Ravioli im Gepäck. Auch wenn die Zubereitung etwas aufwendiger ist, so lohnt es sich doch immer wieder! Als wir diese Ravioli verspeist haben, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Das Mundgefühl war irgendwie witzig und ich dachte: „Schmeckt wie umgekehrte Bolognese“.

In dem nachfolgenden Rezept wird die Füllung zunächst gegart, bevor sie sich im Nudelteig verstecken darf. Das macht die Sache irgendwie besonders und geschmacklich einfach zu einem Erlebnis! Ich bin jedenfalls begeistert und habe diese Variation fest in unserem Speiseplan abgespeichert.

Jetzt hoffe ich einfach, dass ihr neugierig geworden seid und gedanklich schon mal Kühlschrank und Speisekammer nach den passenden Zutaten durchforstet. Viel Spaß beim Kochen!

Zutaten für 3 Portionen:

  • 150g Hartweizengries
  • 160g Mehl
  • 3 Eier 
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Eigelb zum „Verkleben“ der Ravioli

Alle Zutaten, bis auf das Eigelb, zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingepackt ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Füllung:

  • 200g Rinderhack
  • 60g getrocknete (Soft-)Tomaten
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas gemahlenen Koriander
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50ml Wasser
  • 1 handvoll glatte Petersilie
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Hackfleisch in etwas Olivenöl scharf anbraten, bis es krümelig ist. Schalotten und Knoblauch abziehen, fein würfeln und zum Fleisch geben. Die Tomaten ebenfalls sehr klein schneiden, hinzufügen und alles zusammen 4-5 Minuten in der Pfanne anbraten. Tomatenmark hinzugeben und mit dem Wasser aufgießen. Alles gut miteinander vermischen und köcheln lassen, bis keine Flüssigkeit mehr übrig ist.

Pfanne zur Seite stellen und abkühlen lassen.

Für die Soße:

  • 1 große gelbe Paprika
  • 1 Schalotte
  • 80ml Weißwein
  • 200ml Gemüsefond
  • 100g Sahne
  • Paprikapulver edelsüß
  • Salz & Pfeffer

Schalotten abziehen und gemeinsam mit der Paprika in feine Würfel schneiden. Olivenöl erhitzen und das Gemüse darin 5-8 Minuten andünsten. Mit dem Wein ablöschen und aufkochen lassen. Fond und Sahne angießen und bei mittlerer Hitze 15 Minuten köcheln lassen.

Die Soße im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren und eventuell nochmal durch ein Sieb streichen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken und warm stellen.

***

Den Nudelteig mit einer Nudelmaschine dünn ausrollen. Ich stelle meine Nudelmaschine  immer auf Stufe 7 ein, sonst ist mir der Teig bei den Ravioli am Rand zu dick.

Mit einem Teelöffel im Abstand von jeweils 4cm etwas Füllung auf den Teig geben. Eigelb verquirlen und den Teig damit einstreichen. Je nach Größe entweder eine zweite Teigbahn darüber legen, oder die Teigbahn mit der Füllung einfach längs zusammenklappen. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Den Teig rund um die Füllung gut andrücken und darauf achten, dass nicht zuviel Luft zwischen Füllung und Teig bleibt.

Nun die Ravioli mit einem Teigrad ausschneiden und in reichlich Salzwasser 3-4 Minuten garen.

Die Soße nochmal mit dem Pürierstab aufschäumen und mit den Ravioli anrichten. Nach Belieben noch mit etwas Paprikapulver und Parmesan servieren.

ravioli

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachkochen!

Guten Appetit,

Eure Cat

Spaghetti – Cacio e Pepe

spaghetti

Es ist mal wieder Zeit für ein leckeres Pastagericht, findet ihr nicht auch? Ich könnte ja jeden Tag Pasta essen…. Es gibt so viele Sorten und Variationen, dass es einfach nie langweilig wird.

Über dieses Rezept bin ich letzte Woche gestolpert. Ich war auf der Suche nach einer schnellen Pasta, bei deren Zubereitung ich nicht lange in der Küche stehen muß. Es war ja auch so schon warm genug, da wollte ich gern auf zusätzliche Sauna am Herd verzichten….

Ich hätte ja auch Tante Doris (wer es noch nicht weiß: so heißt mein Thermomix) kochen lassen können, aber Pasta mag ich lieber aus einem „echten“ Topf 😉

Wenn euer Kühlschrank und eure Speisekammer ähnlich ausgestattet sind wie meine, müsst ihr vor dem Kochen noch nicht mal einkaufen gehen.

Ein Päckchen Spaghetti für Notfälle hab ich IMMER zuhause und im Kühlschrank ist auch immer ein Stück Pecorino oder Parmesan. Und was ihr sonst noch braucht? Frischen Pfeffer! Das war’s!

Klingt einfach? Ist es auch. Aber es schmeckt sensationell!! Versprochen!

Und jetzt ab an den Herd!

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500g Spaghetti
  • 150-200g Pecorino (alternativ Parmesan)
  • 1 EL Pfefferkörner

Nudeln in reichlich Salzwasser kochen. Pecorino fein reiben und den Pfeffer im Mörser grob zerstoßen. Wenn die Nudeln gar sind, etwa 300ml-400ml vom Kochwasser abschöpfen. Nudeln abgießen.

Käse in eine Schüssel geben und 250ml Nudelwasser hinzugießen. Gut verrühren, bis  der Käse schmilzt und eine cremige Soße entsteht. Die abgetropften Nudeln hinzugeben und mit dem groben Pfeffer würzen. Alles gut miteinander vermischen, sodass sich der Käse um die Nudeln legt. Ist die Mischung zu dünn, noch etwas Käse hinzufügen. Wenn es zu dick ist, noch etwas Kochwasser nachgießen.

Auf einem Teller anrichten und nach Belieben noch etwas Pfeffer darüber streuen.

Wenn euch das Ganze doch zu langweilig ist: Ein paar in Olivenöl angeschwitzte Kirschtomaten sind eine tolle fruchtige Beilage! 😉

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Buon Appetito,

Eure Cat

Tortellini mit Ofentomaten….

tortellini

….und Radieschenblätterpesto! Ja, die Betonung liegt hier auf RadieschenBLÄTTER. Ich hätte ja gar nicht gedacht, dass man diese doch recht festen und manchmal leicht haarigen Dinger essen kann, aber das Pesto ist wahnsinnig lecker! Schmeckt mir persönlich sogar besser, als die Radieschen selbst…

Warum es hier schon wieder Nudeln auf dem Blog gibt? Nudeln gehen ja immer und selbstgemachte sowieso. Mittlerweile habe ich soviel Übung darin, dass ich zum Glück nicht mehr von morgens bis abends in der Küche stehen muß, wenn ich Lust auf frische Pasta habe! Und seitdem mir Tante Doris (…ich hatte schon mal erwähnt, dass ich meinen Thermomix so getauft habe, oder?!) den Nudelteig macht, geht’s erst recht schnell.

 

Da ich immer noch auf ein bißchen Sonnenschein hoffe, gibt es ein leichtes und frisches Gericht, dass perfekt zu einem lauen Sommerabend auf dem Balkon mit einem Gläschen Wein passt. Und wenn’s mit dem Wetter nicht klappt: es schmeckt auch wenn ihr beim Essen lange Hosen und Socken tragt! 😉

Und hier kommt das Rezept für 3 Portionen

Tortellini:

  • 300g Mehl (Typ 1050)
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 TL Salz
  • evtl. 1-2 EL Olivenöl
  • 250g Ziegenfrischkäse
  • Abrieb von einer Limette
  • 5 Zweige Zitronenthymian
  • Salz & Pfeffer

Mehl, Eier, Salz und Öl zu einem glatten Teig verkneten und anschließen mindestens 30 Minuten eingepackt im Kühlschrank ruhen lassen.

Frischkäse  mit Salz und Pfeffer würzen. Zitronenthymian fein hacken und mit dem Limettenabrieb unter den Frischkäse rühren. Ich gebe bewusst keinen Limettensaft hinzu, da die Füllung sonst zu feucht ist.

Den Teig dünn ausrollen. Ich habe meine Nudelmaschine
verwendet und sie auf Stufe 7 eingestellt. Aus den Teigplatten Kreise mit ca. 6-7cm Durchmesser ausstechen.

Auf jeden Kreis etwa 1 TL Frischkäse setzen und dann einmal zusammenfalten, sodass gefüllte Halbmonde entstehen. Hierbei darauf achten, dass die Ränder gut zusammenkleben. Bei mir war der Teig feucht genug, sodass ich ihn gut zusammendrücken konnte. Sollte er zu trocken sein, könnt ihr die Ränder vor dem umklappen mit etwas Wasser oder Eiweiß befeuchten.

tortellini

Nun die Spitzen der Halbmonde zusammenführen und festdrücken – schon habt ihr eure ersten Tortellini hergestellt. Bis zum Kochen haben ich die Tortellini einfach auf der Arbeitsplatte liegen lassen, die ich zuvor mit etwas Gries bestreut habe. So kleben sie nicht fest!

tortellini

Die fertigen Tortellini in reichlich kochendem Salzwasser ca. 4-5 Minuten garen.

Ofentomaten:

  • 500g Kirschtomaten
  • Salz, Pfeffer, Puderzucker

Die Tomaten halbieren. Mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Bei 160°C Umluft 25 Minuten backen. Anschließend herausnehmen, mit etwas Puderzucker bestäuben und mit Salz und Pfeffer würzen. Nochmals für 15 Minuten bei etwas geringerer Hitze – etwa 120°C – backen.

Radieschenblätterpesto:

  • 80g Parmesan
  • 30g Cashewkerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 80g Radieschenblätter
  • 75g Olivenöl

Vorab ein kleiner Hinweis: Sollten die Radieschenblätter schon etwas schlapp und nicht mehr knackig sei, könnt ihr sie vor der Zubereitung 10Minuten in kaltes Wasser legen. Danach sind sie wieder wie frisch!

Parmesan in den Mixer geben und auf höchster Stufe einige Sekunden fein zerkleinern. Cashewkerne hinzufügen und nochmals auf höchster Stufe mixen. Nun die Radieschenblätter, Knoblauch und Olivenöl hinzugeben und auf mittlerer Stufe mixen, bis sich alles schön miteinander verbunden hat. Nach Belieben mit einer Prise Salz abschmecken – meist ist jedoch der Parmesan salzig genug.

Zubereitung Thermomix:

Parmesan in Stücken in den Mixtopf geben und 15 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern. Restliche Zutaten hinzufügen und 20 Sekunden auf Stufe 7 zerkleinern – fertig!

Jetzt alles zusammen hübsch anrichten und genießen! Ich wünsche euch viel Spaß beim nachkochen!

Guten Appetit,

Eure Cat

 

Ziegenkäse-Ravioli…

Ravioli

…mit Johannisbeer-Rotwein-Reduktion!

Wie ich auf dieses Gericht gekommen bin? Ganz einfach! Da wir gestern Rinderfilet gegessen haben, sollte es heute etwas Vegetarisches sein. Und selbstgemachte Pasta hatten wir auch schon länger nicht…. Also kurz im Gedächtnis gekramt und mich an eine sensationelle Vorspeise aus einem unserer Lieblingsrestaurants erinnert. „Ziegenkäseravioli mit Cassisjus“

Und so hab ich hier meine eigenes Rezept zusammengestückelt und muß sagen, dass es dem Original aus dem Restaurant sehr nahe kommt!

Eigentlich steh ich nicht so unbedingt auf Ziegenkäse, aber sowohl Frischkäse als auch Ziegenfeta sind sehr mild im Geschmack. Da kann sich auch ein „Nichtziegenkäseesser“ ranwagen! Manche Dinge muß man einfach mal probiert haben, um festzustellen, dass sie doch irgendwie lecker sind. Und mit dieser fruchtigen Soße dazu sind diese Ravioli einfach der Hit!

Übrigens haben wir die unten angegebene Menge zu zweit verdrückt. Es hätte für drei gereicht, aber es war so lecker und wir waren so hungrig. Wenn ihr das Gericht als Vorspeise plant, ergibt das sicherlich 4-5 Portionen!

Ich weiß also gar nicht worauf ihr noch wartet. Wenn ihr bis jetzt immer noch keine selbstgemachte Pasta gegessen habt, wird’s höchste Zeit! Haltet Zettel und Stift bereit – hier kommt die Zutatenliste:

Zutaten für 3 Portionen:

  • 300g Mehl (Typ 1050)
  • 3 Eier (Größe L)
  • 1 TL Salz
  • 200g Ziegenfrischkäse
  • frische Kräuter (z.B. Thymian, Oregano, Rosmarin)
  • Salz & Pfeffer
  • 1/4l Rotwein
  • 1/4l Johannisbeersaft
  • 1/4l Gemüsefond
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL kalte Butter

Mehl, Eier und Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten und 20min ruhen lassen. (Mit dem Thermomix einfach alle Zutaten 2 Minuten auf der Teigstufe miteinander verkneten)

Kräuter fein hacken und unter den Frischkäse rühren. Mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Teig dünn ausrollen – ich benutze eine  Nudelmaschine
und stelle Stufe 7 ein. Nun entweder mit einem Raviolibrett oder frei Hand den Nudelteig mit je einem Teelöffel Frischkäse füllen. Bis zur weiteren Verarbeitung können die Ravioli auf einer dünnen Schicht Gries gelagert werden. Entweder auf der Arbeitsfläche oder auf einem Handtuch. Durch den Gries kleben die gefüllten Ravioli nicht am Untergrund fest.

Rotwein, Saft und Fond in einen Topf geben und aufkochen. Zucker hinzufügen und Kräuter nach Belieben. 1 Zweig Rosmarin passt sehr gut. Mindestens 15 Minuten stark einkochen lassen, eher etwas länger. Die Flüssigkeit sollte mindestens auf 1/3 einreduziert und etwas dickflüssig sein. Mit Zucker, Salz & Pfeffer abschmecken. Zum Schluß die kalte Butter einrühren.

Ravioli in kochendem Salzwasser ca. 4 Minuten garen. Mit der Reduktion anrichten und genießen!

Guten Appetit,

Eure Cat

Bärlauchnudeln

Bärlauchnudeln

Zugegeben – ich bin ein bißchen spät dran. Aber es gibt ja noch Bärlauch und da ich in der Bloggerwelt schon reichlich Rezepte für Pesto, Butter und Brotaufstriche gefunden habe – gibt’s bei mir was anderes! Bärlauchnudeln! Die waren so lecker, dass der Onkel und ich glatt alle drei Portionen zu zweit verdrückt haben.

Mein heutiges Rezept zeigt euch nur die Zubereitung eines herrlich grünen, nach Bärlauch duftenden, Nudelteigs. Was ihr damit anstellt überlasse ich ganz eurer Phantasie (ja, mit Ph! Mit F sieht das Wort einfach fürchterlich aus. Ich bin ein Kind der 80er!)

Ihr könnt die Nudeln mit Tomatensoße genießen, als Carbonara (so wie wir) oder auch mit einem roten Pesto. Zur Not tut’s auch ein Stück Butter und frisch geriebener Parmesan!

Wenn die Nudeln lecker sind, braucht es wenig andere Zutaten…

Für die Zubereitung benötigt ihr eine Küchenmaschine, bzw. einen starken Mixer, sowie eine Nudelmaschine

Ihr könnt die Nudeln zwar auch mit der Hand ausrollen und schneiden, aber das dauert natürlich viel länger.

Zutaten für 3 Portionen:

  • 300g Mehl (Typ 1050)
  • 50g frischer Bärlauch
  • 2 Eier (Größe M)
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 TL Salz

Zubereitung im Thermomix:

Mehl und Bärlauch in den Mixtopf geben und 20 Sekunden/Stufe 9 mixen bis ein hellgrünes Mehl entstanden ist. Die restlichen Zutaten hinzufügen und 2 Minuten auf der Teigstufe kneten. Sollte der Teig zu trocken sein könnt ihr noch 1-2 EL Wasser hinzugeben.

Den Teig zu einer Kugel formen und 30min. im Kühlschrank ruhen lassen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Mehl und Bärlauch in den Mixer geben und auf höchster Stufe fein mixen, bis keine größeren Bärlauchstückchen mehr zu sehen sind.

Bärlauchmehl in eine Schüssel geben und die restlichen Zutaten hinzufügen. Alles gut verkneten bis der Teig eine geschmeidige Konsistenz bekommt. (Mit der Hand kann das schon mal 5 Minuten dauern!) Sollte der Teig krümelig sein evtl. 1-2 EL Wasser hinzufügen.

Den Teig zu einer Kugel formen und 30min. im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig mit Hilfe der Nudelmaschine ausrollen und schneiden. Ich stelle bei mir Stufe 7 ein – das ist ideal für Tagliatelle. Wenn die Nudeln nicht gleich verwendet werden, könnt ihr sie zum trocknen auf einen Besenstiel hängen.

In reichlich kochendem Salzwasser sind die frischen Nudeln nach 2-4 Minuten gar.

Buon Appetito und viel Spaß beim Nachmachen!

Eure Cat

Tortellini mit Lauch-Kartoffel-Füllung

Nach langem Überlegen habe ich heute morgen beschlossen mal ein neues Rezept für Pastateig auszuprobieren. Ich habe ja schon viele verschiedene Varianten getestet, bislang konnte mich jedoch nur das Rezept überzeugen, welches ich bereits mit euch geteilt habe. (siehe Hausgemachte Pasta)

Aber manche Sachen sollte man einfach hin und wieder nochmal versuchen, dann wird man auch belohnt! Und so hab mich mir heute mal wieder selbst ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert, weil mal wieder was auf Anhieb perfekt gelungen ist!

Der Teig für die Tortellini hat einen geringen Anteil von Hartweizen und er lies sich hervorragend verarbeiten, auch wenn ich zunächst befürchtet hatte, dass er zu klebrig ist.

Der Teig:

  • 150g Mehl (Typ 1050)
  • 50g Hartweizengries
  • 2 Eier (Größe M/L)
  • etwas Salz

Die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und anschließend mindestens 1 Stunde ruhen lassen. Am besten eine Kugel formen, diese in Folie einschlagen und in den Kühlschrank legen.

Die Füllung:

  • 160g Lauch
  • 160g Kartoffeln, geschält
  • 60g Ricotta
  • 25g Pecorino, gerieben
  • Salz & Pfeffer

Den Lauch in feine Streifen schneiden und die Kartoffeln in kleine Würfel. Lauch in etwas Olivenöl 2-3 Minuten anschwitzen. Die Kartoffelwürfel hinzufügen und mit etwas Wasser aufgießen. Nur soviel Wasser verwenden, dass alles gerade so bedeckt ist. Mit Salz & Pfeffer würzen und 15-20Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Wenn die Kartoffeln weich sind, das überschüssige Wasser abgießen und alles mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer gut zerdrücken. Es ist wichtig, dass ihr das Wasser abgießt, damit euch die Füllung später nicht zu feucht wird. Das Ganze auskühlen lassen.

Ricotta und Pecorino unter die erkaltete Masse rühren und abschmecken.

Fertigstellung:

Den Teig dünn ausrollen. Ich habe meine Nudelmaschine
verwendet und sie auf Stufe 7 eingestellt. Aus den Teigplatten Kreise mit ca. 6-7cm Durchmesser ausstechen.

Und jetzt werden aus kleinen Kreisen ganz einfach Tortellini. So geht’s:

Auf jeden Kreis etwa 1 TL der Lauch-Kartoffelmasse geben.

Die Teigplatten einmal umklappen, sodass gefüllte Halbmonde entstehen. Hierbei darauf achten, dass die Ränder gut zusammenkleben. Bei mir war der Teig feucht genug, sodass ich ihn gut zusammendrücken konnte. Sollte er zu trocken sein, könnt ihr die Ränder vor dem umklappen mit etwas Wasser oder Eiweiß befeuchten.

Nun die Spitzen der Halbmonde zusammenführen und festdrücken – schon habt ihr eure ersten Tortellini hergestellt. Bis zum Kochen haben ich die Tortellini einfach auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche liegen lassen.

Die fertigen Tortellini in reichlich kochendem Salzwasser ca. 4-5 Minuten garen.

Ich habe sie mit der noch warmen Tomatenvinaigrette von meinen Rucola-Röllchen und etwas gebratenem Speck serviert. Lecker war’s!

Bitte nachmachen – es ist leichter als man denkt!

Eure Cat