Food.Blog.Meet. im Ruhrpott

Schlemmerkatze unterwegs – diesmal beim Food.Blog.Meet. im Ruhrpott

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Vor einigen Tagen durften wir bereits zum 3. Mal beim Food.Blog.Meet. dabei sein! Wer uns hier schon länger (ver-)folgt, hat vielleicht einen der vergangenen Berichte dazu gelesen. Für alle, die neu sind: Das FBM ist ein tolles Event für Foodblogger, dass  von Benni, Theres, Sascha und Torsten  ohne H  😉 organisiert wird – dass sind die Personen hinter „Gernekochen“ und „Die Jungs kochen und backen“.  Auch diesmal haben sie mit Unterstützung von Sasche „Lecker muss es sein“ wieder einen großartigen Tag auf die Beine gestellt. Unter dem Motto Pig, Pork & Beer haben über 30 Foodblogger den Weg in die neue Location in Herne gefunden.

Um 12Uhr ging es pünktlich los – und zwar in der Kochschule Zurbrueggen. Beim ersten Programmpunkt war mir (Cat) schon etwas mulmig  zumute.  Gemeinsam mit Markus und Christian von der Fleischerei Ebben sollten wir nämlich ein halbes Schwein zerlegen. Ja, ich esse Fleisch. Ja, ich kann Fleisch verarbeiten. Aber Nein, ich habe noch nie den Vorgang des Zerlegens gesehen und  ich war mich nicht sicher wie ich das finden würde.

Die Jungs der Fleischerei Ebben hätten das halbe Tier vermutlich in wenigen Minuten zu den handelsüblichen Portionen verarbeitet. Aber sie haben sich Zeit gelassen, uns alles  super erklärt und letztlich konnten wir unter Anleitung  am Ende auch selbst eine ganze Schweineschulter auslösen.

           

Mein Fazit: JEDER, der Fleisch isst, sollte sich das mal anschauen und intensiv darüber nachdenken was das bedeutet. Damit ich Fleisch essen kann muss schließlich ein Tier sterben. Im Hause Schlemmerkatze wird sowieso schon bewusst Fleisch gegessen und ich versuche regional einzukaufen. Natürlich weiß ich nicht 100%ig wo alles  herkommt, selbst wenn ich der örtlichen Metzgerei einkaufe. Denn auch dort wird Fleisch zugekauft. Nichtsdestotrotz reduziere ich meinen Fleischkonsum und achte darauf dass nichts umkommt. Nach dem Erlebnis beim FBM möchte ich auch weiter daran festhalten weniger Fleisch zu essen und dafür auf Herkunft und Qualität zu achten! In diesem Sinne Vielen Dank an die Fleischerei Ebben für den intensiven Einblick und die aufschlußreichen Gespräche. Ich hoffe es findet weiterhin ein Umdenken beim Verbraucher statt.

Nach dem Fleisch haben wir uns mit den anderen tollen Sponsoren beschäftigt. Die Firma Wüsthof war wieder mit dabei und hat uns scharfe Messer noch schärfer schleifen lassen 😉 Ein tolles Küchenmesser haben wir am Ende des Tages gewonnen und ich habe festgestellt, dass es sogar tief in unser Schneidbrett eindringen kann obwohl ich nur eine Zwiebel klein schneiden wollte.

Außerdem haben wir  alles Mögliche klein gerieben oder geraspelt. Microplane hat uns eine tolle Produktpalette vorgestellt und wir haben mit den Reiben (die ursprünglich mal als Holzwerkzeug gedient haben) Schokolade, Käse, Möhren, Ingwer, Zitronen und Mandeln in die unterschiedlichsten Ergebnisse geraspelt. Da es im Hause Schlemmerkatze bereits eine Microplane gibt, wusste ich was mich erwartet und alle Finger sind noch dran! 😉 Dafür muss aber eine weitere Reibe bei uns einziehen, denn es geht nichts über  schöne große Parmesanspäne und da war ich von einem Modell doch sehr angetan!

Während wir also geschärft und geraspelt haben, wurde im Hintergund natürlich das Schweinefleich zubereitet. Es gab Bratwurst, Steaks, Rippchen usw.  die natürlich auch gegart werden wollten.  Hierzu hat uns Severin eine  große Auswahl an Küchengeräten mitgebracht. Wir konnten Elektrogrills, Souvide Garer, den Wurster (eine Art Toaster für Bratwurst) sowie Mixer, Crêpes Maker und eine Kaffeemaschine testen. Die letzten drei haben natürlich nichts mit dem Schweinefleisch zu tun, waren aber dennoch interressant! 😉

Mein Favorit ist ja immer noch der Wurster… Irgendwie unsinnig, weil man Bratwurst ja auch in der Pfanne oder  im Grill zubereiten kann, aber ich finde das Gerät einfach unglaublich lustig! Meine Kollegen wären vermutlich auch begeistert, wenn ich eines Tages mit dem Wurster angelaufen komme. Da wir ja einen ziemlich stressigen Job haben, müsste sich niemand (außer dem Wurster) ums Essen kümmern.  Vielleicht zieht ja eines Tages  noch einer bei uns ein.

Der Crêpes Maker kam zum  Ende des Tages noch zum Einsatz und hat uns viel Freude bereitet. Ann-Kathrin und Christian von „Die Küche brennt“ durften das gute Stück sogar mit nach Hause nehmen und wir freuen uns auf den Foodblogger-Weihnachtsmarkt, den die beiden hoffentlich veranstalten werden! Und @Christian: bitte viiiiiiiiiel Schokolade in die Crêpes! 😉

Da das ganze Essen ungewürzt nur halb so gut schmeckt, haben wir uns besonders gefreut das auch Pfeffersack & Söhne wieder mit ihren tollen Gewürzen anwesend waren. Ein Großteil der mitgebrachten Gewürze  steht zwar bereits in unserer Küche aber trotzdem ist es immer wieder eine Freude sich „durchzuschnüffeln“ und  natürlich auch zu probieren. Natürlich durfte beim Thema Pig, Pork & Beer das „Pork Rub“ nicht fehlen. Aber auch Bergpfeffer, Timut Pfeffer, BBQ-Salz und all die anderen Gewürze kamen zum Einsatz. Aktuell gibt es eine ganz neue Mischung passend zum Herbst: Bratengewürz! Solltet ihr euch mal anschauen!

Und dann war da ja noch der Programmpunkt auf den sich der Onkel am meisten gefreut hat…. Das Craftbiertasting mit Spiegelau! Sandra Ganzenmüller ist Biersommelière und hat uns in den Gläsern aus der Craftbier-Serie von Spiegelau verschiedene Bierstile präsentiert.  Wir haben ja schon mal ein Tasting mit Bier & Schokolade gemacht und uns inzwischen auch durch viiiiiiiele Craftbiere probiert. Allerdings noch nie so wirklich unter dem Gesichtspunkt welchen Unterschied in Geruch und Geschmack „nur“ das Glas macht. Wir wussten schon, dass das richtige Glas wichtig ist. Sandra hat uns aber den direkten Unterschied vor Augen geführt und das war tatsächlich beeindruckend.

Wir haben das Tasting mit einem White Ale von HITACHINO begonnen und hierzu jeweils einen Schluck Bier in ein 0,3l „Kirmesglas“ und in das dafür entwickelte Glas von Spiegelau eingeschenkt. Die üblichen 0,3l Biergläser die es auf jedem Fest gibt, dürften jedem bekannt sein. Ich kann nur sagen: Schade ums Bier! 😉

Der Unterschied im Geruch hat mich (Cat)  nachhaltig beeindruckt. Geschmacklich habe ich (zumindest beim ersten Bier) keinen soooooo großen Unterschied wahrgenommen. Aber da beim Essen und Trinken der Geruch ja enorm wichtig ist, geht Bier im falschen Glas eigentlich überhaupt nicht…. Jeder der mal eine Erkältung hatte und nichts riechen konnte weiß wovon ich rede! 😉 Ohne Geruch – kein Geschmack! Und ab sofort: Bier nur noch aus dem richtigen Glas.

Seitdem wir uns in die Craftbierszene eingetrunken haben, nennen wir bereits diverse „Tasting-Gläser“ unser Eigen. Bislang war mir nicht bewusst wie  wichtig das tatsächlich ist und dank Sandra wissen wir nun auch, dass auch Bierbrauer an der Entwicklung der Gläser mitgewirkt haben. Denn natürlich ist es im Interesse des Brauers, dass sein Bier ordentlich zur Geltung kommt. Man trinkt ja Wein und Whisky auch nicht aus Wassergläsern….

Insgesamt war das wieder eine sehr gelungene Veranstaltung! Tolle Menschen, tolle Produkte, leckeres Essen und eine Menge Spaß. Vielen Dank für die Organisation und die Mühe die alle Beteiligten in diesen erlebnisreichen Tag gesteckt haben. Wir haben uns sehr gefreut so viele alte bekannte und neue Gesichter zu sehen. Fühlt sich immer an wie Klassentreffen! Es war schön mit euch….

Leckere Grüße,

Cat & Onkel

 

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