Mascarpone-Limetten-Eis

 

limetteneis

Habt ihr Lust auf eine kühle sommerliche Erfrischung? Dann greift zu! Ich habe ein ganz einfaches Rezept für lecker cremiges Mascarpone-Limetten-Eis für euch im Gepäck.

Das Rezept ist mein kleiner kühler Beitrag zum White Dinner von Tinastausendschön! Schaut mal bei ihr vorbei – dort findet ihr tolle schneeweiße Rezepte.

Zurück zum Eis…. Ihr braucht keine Eismaschine, müsst nicht lange in der Küche stehen und könnt nach zwei Stündchen Geduld eine herrliche Erfrischung genießen… Wenn ich euch jetzt nicht überzeugt habe, dann ist euch nicht zu helfen!

Meinen Testessern hat’s geschmeckt und ich konnte sogar den 2-jährigen Luis begeistern. Natürlich ist so ein Blitzeis nicht vergleichbar mit einem aufwendig hergestellten Milch- oder Fruchteis. Aber es muß ja auch nicht immer kompliziert und schwierig sein. Bei diesen tropischen Temperaturen und der momentan nicht vorhandenen Freizeit, freue ich mich auch über ganz einfache und schnelle Rezepte! Hauptsache selbstgemacht!

Und jetzt notiert euch rasch die wenigen Zutaten auf dem Einkaufszettel, damit es losgehen kann!

Zutaten für 6-8 Stück

  • 250g Mascarpone
  • 60g Zucker
  • 50ml Limettensaft
  • Abrieb von einer Limette
  • 6-8 Holzstiele

Mascarpone mit einem Schneebesen glatt rühren. Zucker, Limettenabrieb und Limettensaft hinzufügen. Wenn sich alles miteinander verbunden hat und keine Zuckerkristalle mehr zu sehen sind, wird die Mascarponecreme in belieben Förmchen gefüllt. Ich habe Muffinformen aus Silikon verwendet.

Die Förmchen für ca. 15-20 Minuten ins Gefrierfach stellen und die Masse anfrieren lassen. Nun die Holzstiele mittig in die Creme stecken und etwa 1,5 Stunden durchfrieren lassen.

limetteneis

Und nun sucht euch ein sonniges Plätzchen und genießt die Erfrischung!

Cool Kisses,

Eure Cat

Krümeltorte

krümeltorte

Heute gibt es mal wieder was aus Omas Backbuch. Die Krümeltorte! Ich liebe Backzeitschriften und probiere gerne aktuelle und „hippe“ Rezepte aus. Aber manchmal muß es einfach etwas Altbewährtes sein…

Als Kind war ich zugegeben eher wenig begeistert, wenn meine Oma diesen Kuchen gebacken hatte. Kirschen mochte ich lieber in Form von Donauwelle oder Schwarzwälder… Aber inzwischen habe ich die Krümeltorte lieben und schätzen gelernt, sodass ich euch dieses praktische und schnelle Rezept nicht länger vorenthalten will!

Die Zutaten hat man in der Regel zuhause, sodass auch bei spontan angekündigtem Besuch der Nachmittagskaffee gerettet ist. Butter und Eier gibt es immer im Kühlschrank und ein Glas Kirschen oder anderes Obst findet sich bestimmt auch in eurer Speisekammer, oder?

Dann kann’s ja losgehen.

Zutaten:

  • 500g Mehl
  • 250g Butter in Stücken
  • 1 Ei
  • 180g Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Glas Sauerkirschen (alternativ gerne frische Sauerkirschen)

Die Kirschen in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen.

Übrige Zutaten zügig zu einem Teig verkneten. Den Teig halbieren. Die eine Hälfte ausrollen und eine 26er oder 28er Springform damit auslegen. Den Rand etwa 1,5cm hoch ziehen. Nun die abgetropften Kirschen auf dem Boden verteilen. Den restlichen Teig zu feinen Streuseln zerkrümeln und über die Kirschen geben.

streusel

Im vorgeheizten Backofen bei 160°C  ca. 50 Minuten goldbraun backen.

Mit einem Klecks Sahne schmeckt der Kuchen lauwarm und knusprig am besten!

Viel Spaß beim Backen,

Eure Cat

Weiße Kaffeemousse

Weiße Kaffeemousse…mit Erbeerpüree!

Da sitze ich letzte Woche auf dem Sofa und durchstöbere die Social-Media-Welt um zu schauen was meine Freunde und Foodbloggerkollegen so treiben und stoße auf ein Bild von Zweiklein. Mit einem Gläschen eisgekühltem Hugo lässt es sich die liebe Eva auf ihrer Terrasse so richtig gut gehen. Neidvoll frage ich, wieso ich nicht auf ein Glas eingeladen wurde, wo uns ja nur knapp 35km trennen….?! Eva hat diese Unverschämtheit des „Alleinetrinkens“ direkt erkannt!

….und so hab ich mich einfach mal zum Essen eingeladen – wenn auch eine Woche später! 🙂

Natürlich hab ich angeboten mich um das süße Wohl aller Beteiligten zu kümmern und mich für eine weiße Kaffeemousse entschieden, die schon seit langem auf meiner To-Do-Liste steht!

Ich hoffe euch schmeckt es genauso gut wie meinen Testessern! Eva, Christian von Techloupe und der Onkel waren jedenfalls begeistert!

Rezept für 4-6 Portionen:

  • 25g Espressobohnen
  • 350ml Sahne (35% Fett)
  • 150g weiße Schokolade
  • 2 Blatt Gelatine
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 35g Puderzucker
  • 20ml Baileys
  • Erbeeren nach Belieben

150ml Sahne in einem Topf aufkochen und die Espressobohnen hinzugeben. Ca. 15 Min auf niedrigster Stufe ziehen lassen. Sahne absieben und wieder in den Topf geben.

Schokolade klein hacken (am besten kurz in der Küchenmaschine fein zerhacken). Schokolade in die warme Sahne geben und schmelzen lassen. Wenn die Temperatur nicht ausreicht, nochmal bei niedrigster Stufe auf den Herd stellen.

Gelatine in kaltem Wasser einweichen und gut ausdrücken. In der warmen Schoko-Kaffeesahne auflösen und zur Seite stellen.

Ei, Eigelb und Puderzucker mit dem Mixer schaumig schlagen. Anschließend die übrige Sahne steif schlagen. Schoko-Kaffeesahne und den Eierschaum ziehen und Baileys hinzufügen. Zum Schluß vorsichtig die Sahne unterheben bis eine schaumige glatte Masse entstanden ist.

Die Mousse in Dessertgläser füllen und mindestens 2 Stunden kalt stellen.

Nach Belieben ein paar Erdbeeren pürieren und vor dem Servieren über die Mousse geben.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Süße Grüße,

Eure Cat

 

 

Kokosmilchreis mit gegrillter Ananas

kokosmilchreis

…oder auch Pinacolada zum Essen!

Passend zur Reishunger-Aktionswoche #grillmitstil habe ich euch ein Dessert vom Grill mitgebracht. Eiskalter Kokosmilchreis und dazu fruchtige Ananas über glühenden Kohlen gegart – echt lecker!

Ich wollte ja schon immer mal ein Dessert vom Grill. Aber Banane vom Grill ist nicht mein Fall und der Versuch Wassermelone zu grillen…. naja, reden wir besser nicht darüber! Heute wollte ich es dann mal mit Ananas probieren. Da kann doch eigentlich nichts schiefgehen, oder?! Stimmt, denn das Ergebnis kann sich sehen und vorallem schmecken lassen. Ich bin jedenfalls begeistert!

Eigentlich dachte ich ja, dass ich niemals wieder Kokos in Verbindung mit Ananas essen könnte…. Ich hatte da mal ein schlimmes Erlebnis mit einem Malibu-Ananas-Cocktail, ihr wisst schon… Dieser süße Kokoslikör….brrrrrr!

Aber ich habe mich heute sozusagen selbst bekehrt! 🙂

Das Dessert ist nicht zu süß und regelrecht erfrischend an einem lauen Sommerabend wie heute! Und so einfach geht’s:

Zutaten für 4 Portionen:

  • 100g Milchreis z.b. von Reishunger.de
  • 400ml Kokosmilch
  • 100ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Zucker
  • 1/2 Ananas
  • etwas Puderzucker

Kokosmilch mit Milch, Zucker und Salz in einem Topf erwärmen. Sobald sich die Kokosmilch mit der Milch verbunden hat den Reis hinzufügen und unter stetigem Rühren aufkochen. Bei niedriger Hitze ca. 30 Minuten weich garen, bis ihr einen schlotzigen Reisbrei erhalten habt. Dabei immer wieder umrühren!
Reisbrei dann in Gläschen füllen und kühlen.

***

Zubereitung im Thermomix:

Alle Zutaten in den Mixtopf geben. 35 Minuten bei 90°C im Linkslauf auf Stufe 1 ohne Meßbechereinsatz garen. Anschließend direkt in Gläschen füllen und kühlen.

***

Nun die Ananas schälen und in Scheiben schneiden. Den Strunk entfernen und mit etwas Puderzucker bestäuben. Die Ananasscheiben auf dem Grill von beiden Seiten karamellisieren bis man das typische Grillmuster sieht. Anschließend in kleine Würfel schneiden und noch warm auf den gekühlten Milchreis geben.

Sofort servieren und Urlaubsfeeling genießen!

Süße Grüße,

Eure Cat

Schwedische Mandeltorte

schwedische mandeltorte

Ich bin verliebt… Wir haben zwar erst Mitte Juli, aber diese süße Mandeltorte ist mein Liebling im Jahr 2015. Und völlig egal was da noch kommen mag – es kann einfach nicht besser sein. Auf keinen Fall! …vielleicht wenn Schokolade im Rezept vorkommt, aber eigentlich ist das nicht zu toppen! 🙂

Ich habe zwar gefühlt drei Kilo zugenommen, aber ich bereue keine einzige böse Kalorie… Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich sagen HIMMLISCH!

Bevor ich euch verrate wie es geht, muß ich euch aber noch erzählen was  der Onkel von dem Törtchen hält. Während der Herr Schlemmerkatze nämlich den ganzen Tag auf der Arbeit verbracht hat, stand ich in der Küche und habe mit Liebe gebacken. Mit größter Mühe habe ich die leckeren Früchte auf der Torte drapiert und gehofft, dass es am Ende toll aussieht und ich ein schönes Foto schießen kann. Voller Stolz halte ich also dem Onkel den Teller unter die Nase und alles was er sagt „Die Früchte sind doch auch nur für’s Gewissen, oder?“ Was soll man dazu sagen? 😉

Die Früchte sind natürlich NICHT nur für’s Gewissen. Bei der Menge an Fett und Zucker kann es aber auch eine handvoll Vitamine nicht mehr herausreißen. Für meinen Geschmack haben die Johannisbeeren wegen der Säure am besten dazu gepasst. Aber hier könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen. Wer keine Vitamine mag, kann das Obst auch ganz weglassen!

Und jetzt wird gebacken!

Zutaten:

  • 6 Eier
  • 150g Sahne
  • 100g + 150g Zucker
  • 150g gemahlene  Mandeln
  • 300g Schmand
  • 125g gemischte Beeren
  • 50g Mandelblättchen

Eier trennen. Sahne mit 100g Zucker aufkochen, vom Herd nehmen. Etwa ein Drittel der Sahne langsam unter die Eigelbe rühren. Gut aufpassen, damit es kein Rührei gibt. Die Sahne darf nicht zu heiß sein! Anschließend die Eigelbmischung in den Topf zur restlichen Sahne geben und bei ganz niedriger Hitze ca. 5 Minuten andicken lassen. Dabei mit einem Holzlöffel gleichmäßig über den Topfboden rühren. Anschließend in eine Schüssel füllen, mit Folie abdecken und kalt stellen.

Eiweiß steif schlagen und 150g Zucker einrieseln lassen. Eischnee in drei gleichgroße Portionen aufteilen und zwei Portionen kalt stellen. Unter die übrige Portion 50g gemahlene Mandeln rühren und die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte 20er Springform füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C für 15 Minuten goldbraun backen.

Anschließend mit dem übrigen Eischnee genauso verfahren und zwei weitere Böden backen. Alle drei Böden auskühlen lassen und vorsichtig das Backpapier entfernen

Mandelblättchen in einer beschichteten Pfanne ca. 5 Minuten ohne Fett goldbraun rösten.

Schmand mit dem Schneebesen aufschlagen und die kühle Eier-Sahne-Mischung unterrühren.

Jeweils einen Tortenboden mit einem Drittel der Creme bestreichen und alle Böden übereinander stapeln. Mit den gerösteten Mandelblättchen bestreuen und mindestens 4 Stunden kühlen.

Vor dem Servieren mit Früchten eurer Wahl dekorieren- Ihr wisst schon – für’s Gewissen! 😉

Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann kühlt die Torte am besten über Nacht. Sonst ist die Creme noch recht flüssig und verläuft etwas beim Anschnitt.

schwedische mandeltorte

Zuckersüße Grüße,

Eure Cat

 

 

Johannisbeerkuchen mit Baiser

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Ich liiiiiiiiiiiiiiebe diesen Kuchen. Er ist mein absoluter Favorit im Sommer, weil die sauren Johannisbeeren einen so herrlich erfrischen. Auch wenn ich bei den derzeitigen Temperaturen eher appetitlos bin – ein Stück von diesem Kuchen geht auch bei 35°C im Schatten.

Außerdem ist das wie mit Erdbeeren und Spargel – ich freue mich das ganze Jahr drauf und wenn es endlich soweit ist, schmeckt es doppelt so gut wie ich es in Erinnerung hatte! Aber so muß das sein – Obst und Gemüse wird gegessen wenn die Saison gekommen ist! 🙂

Ich kann für diesen Kuchen keine eingefrorenen Beeren empfehlen. Das Ganze wird dann zu feucht und der Boden weicht durch.

***

Im Internet geistern ja hunderte von Rezepten rum, wenn man Herrn Google nach Johannisbeeren und Baiser fragt. Ich mag ihn aber am liebsten nach dem Rezept von meiner Oma, weil er so nach Kindheitserinnerungen schmeckt! 🙂

Außerdem ist das wie mit Erdbeeren und Spargel – ich freue mich das ganze Jahr drauf und wenn es endlich soweit ist, schmeckt es doppelt so gut! ich kann für diesen Kuchen keine eingefrorenen B

Deshalb bekommt ihr von mir ein Rezept mit einem Rührteig, welches für eine 26er oder 28er Springform ausgelegt ist. Wer mag, kann aber auch ein Blech verwenden, dann wird das Ganze nicht so hoch und ihr könnt schöne quadratische Stücke schneiden. Ich bevorzuge allerdings ganz klar meine Springform, denn nur so schmeckt’s wie bei Oma!

Wer die kleinen sauren Johannisbeeren nicht mag, kann natürlich auch andere Beeren wie zum Beispiel Stachel- oder Heidelbeeren verwenden.

Also dann, ab in den Garten und pflücken!. Hier kommt das Rezept:

  • 4 Eier
  • 90g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 250g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 50g Butter
  • 5 EL Joghurt
  • 1 Prise Salz
  • 500g Johannisbeeren
  • 200g Zucker

Die Eier trennen. Eigelb mit 3 EL heißem Wasser schaumig rühren. Nach und nach 90g Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und solange rühren, bis eine helle cremige Masse entstanden ist.

Mehl und Backpulver mischen. Butter zerlassen und lauwarm mit dem Joghurt und dem Mehl unter die Eigelbmasse rühren.

Teig in die Springform füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C ca. 15 Minuten vorbacken.

Eiweiß steif schlagen und nach und nach 200g Zucker einrieseln lassen. Solange rühren, bis sich der Zucker gelöst hat und eine standfeste Masse entstanden ist. Johannisbeeren unterziehen.

Den Kuchen aus dem Ofen holen und die Baisermasse gleichmäßig darauf verteilen. Weitere 15-20 Minuten backen – Temperatur evtl. auf 150°C reduzieren.

Den Kuchen etwas auskühlen lassen und vorsichtig aus der Springform lösen.

Lasst ihn euch schmecken – Vorsicht Suchtgefahr!

 

Eure Cat

Eierlikörkuchen – #ichbacksmir

rührkuchen

Heute hab ich euch mal einen ganz einfachen Rührkuchen mitgebracht. Diesen Kuchen habe ich schon als Kind gebacken (ja, obwohl er Alkohol enthält!). Es gab kaum einen Geburtstag ohne Eierlikörkuchen und meine Mama hat aus diesem Teig immer kleine Törtchen gebacken, die dann mit Schokolade und Smarties verziert wurden. Ja, früher hieß das „kleine Törtchen“ – heute würde man wohl Muffins dazu sagen! 🙂

Wie auch immer man diesen fluffigen Kuchen nennen mag – es ist und bleibt ein Rührteig mit Eierlikör und Schokolade! Und während ich mir auf dem sonnigen Balkon ein Stückchen davon gegönnt habe, habe ich mit klebrigen Fingern auf meinem Handy rumgetippt und geschaut, was es neues in der Bloggerwelt gibt. Und was hab ich entdeckt? Das Motto für diesen Monat beim Blogevent #ichbacksmir von Tastesherrif lautet: RÜHRKUCHEN! Wie passend!

Und hier kommt das Rezept für meinen „All-time-favorite“ Rührkuchen….

Zutaten:

  • 250g Butter oder Margarine
  • 160g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 300g Mehl
  • 1 P. Backpulver
  • 1 Tasse Eierlikör
  • 100g gehackte Schokolade (Zartbitter) 

Butter mit Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier hinzugeben und alles gut miteinander verrühren. Mehl mit Backpulver mischen. Abwechselnd Mehl und Eierlikör unterrühren bis ein glatter cremiger Rührteig entstanden ist. Zum Schluß die Schokolade hinzufügen. Teig in eine Kastenform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft für 60 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen nach Belieben mit Puderzucker bestäuben oder mit Schokolade überziehen.

rührkuchen

Viel Freude beim Nachbacken,

Eure Cat

Stracciatellaeis 2.0

stracciatellaeis

Diese ganzen sozialen Medien sind Schuld daran, dass ich permanent Gelüste habe. Egal ob Facebook, Instagram oder einfach nur das Internet – überall werde ich von leckeren Sachen verfolgt. Heute hat mir Steph vom Kleinen Kuriositätenladen mal wieder die Nase lang gemacht. Ich bin über ihr sensationelles Stracciatellaeis gestolpert und musste es einfach zum zweiten Mal in nur zwei Wochen machen.

Der erste Versuch ist etwas misslungen, was jedoch an der viel zu kleinen Eismaschine gelegen hat. Geschmacklich war es gut, aber es wollte nicht so recht gefrieren und die Schokostückchen waren etwas groß. Sah aber auch gut aus, oder:

stracciatellaeis

Heute habe ich nur halb soviel Eismasse gemacht und diese dann in einer Auflaufform eingefroren. Anschließend durfte „Tante Doris“ (so heißt mein Thermomix 🙂 ….) alles cremig rühren und so hat’s ganz ohne Eismaschine auch geklappt. Das Ergebnis ist schlichtweg umwerfend und während ich diese Zeilen schreibe bin ich eigentlich schon wieder auf dem Weg zum Kühlschrank. Ich glaube das Eis wird die Nacht im Gefrierschrank nicht überleben!

Bevor ihr loslegen könnt, müsst ihr allerdings noch etwas Vorarbeit leisten. Ich habe mir bereits beim letzten Eis zwei Flaschen Invertzuckersirup gekocht. Jedenfalls glaube ich, dass es so heißt. Es handelt sich jedenfalls um ein unglaublich süßes Zuckersirup, dass man bei Eis und Pralinenfüllungen verwendet. Das Sirup hat den Vorteil, dass sich kaum Eiskristalle bilden und euer Eis schön cremig bleibt.

Zuckersirup:

  • 500g Zucker
  • 250 ml Wasser 
  • 1/2 TL Zitronensäure
  • 1/2 TL Natron

Zucker, Wasser und Zitronensäure in einem Topf erhitzen. Auf geringer Stufe 1-2 Stunden erhitzen, bis ihr ein gelbliches Sirup erhaltet. Die Temperatur sollte stets bei ca. 80°C liegen, sodass ihr zwar kleine Bläschen aufsteigen seht, es aber nicht sprudelnd kocht!

Anschließend den Topf vom Herd nehmen und das Natron einrühren. Achtung: Jetzt schäumt`s! Ihr solltet also den Topf nicht zu klein wählen, auch wenn es nur wenig Flüssigkeit ist.

Das Sirup kann nun in saubere Flaschen abgefüllt werden und hält sich mehrere Monate.

Als ich das Sirup abgefüllt habe, war es noch sehr schaumig – das vergeht jedoch mit der Zeit und es sieht aus als hättet ihr goldenen Honig in den Flaschen!

So – jetzt aber zum Eis!

Zutaten:

  • 500g Sahne
  • 50g Invertzuckersirup
  • 1 Prise Salz
  • 25g Muscovadozucker
  • 4 Eigelb (Größe M)
  • 2 EL Rum
  • 75g Zartbitterschokolade

Sahne, Sirup und Salz zusammen aufkochen. Eigelb mit dem Zucker verrühren und über dem heißen Wasserbad schaumig schlagen. Nun nach und nach die heiße Sahne hinzugießen und alles zusammen weiter über dem Wasserbad aufschlagen und bis zur Rose abziehen. (Das bedeutet, dass ihr eine Temperatur von ca. 80-85°C erreichen solltet und die Masse schön cremig wird. Wenn ihr einen Holzlöffel hineintaucht und beim Herausziehen darüber pustet, bleiben kleine Wellen in Form einer Rose stehen. Wenn die Wellen sofort wieder verschwinden, ist die Masse noch nicht warm genug!)

Sobald dieser Punkt erreicht ist, wird der Rum hinzu gegeben. Die Masse wird nun im Eiswasser wieder kalt gerührt. (Am besten einfach eiskaltes Wasser in die Spüle laufen lassen, ein paar Eiswürfel und etwas Salz hinzugeben. So geht es recht schnell)

Die erkaltete Eismasse könnt ihr nun für mindestens eine Stunde in eine Eismaschine füllen oder wie ich ins Gefrierfach stellen und später mit dem Thermomix der einer anderen geeigneten Küchenmaschine durchrühren.

Schokolade klein hacken und schmelzen, anschließend etwas abkühlen lassen. Wenn das Eis schon gut gefroren ist, lasst ihr die kalte aber noch flüssige Schokolade in einem dünnen Strahl einfach in die Eis- oder Küchenmaschine fließen. Die Schokolade gefriert und sorgt für den typischen „Knack“ im Stracciatellaeis.

Jetzt wird die Eismasse in eine Form gefüllt und sollte nochmals für mindestens eine Stunde ins Gefrierfach.

Fertig! Nun heißt es Löffel schnappen und das leckerste Eis essen, dass ihr jemals probiert habt!

Die Mengenangabe könnt ihr natürlich auch einfach verdoppeln, je nachdem wie groß eure Eismaschine oder die Liebe zum selbstgemachten Eis ist! Und natürlich könnt ihr auch die Hälfte der Sahne durch Milch ersetzen, dann ist die Sünde nicht ganz so groß. Ich esse allerdings lieber eine kleine Portion die fantastisch schmeckt, als eine große Portion die so „lala“ schmeckt…. 😉

Süße Grüße

Eure Cat

 

 

Gefüllte Erdbeertörtchen

törtchen

Eigentlich wollte ich heute eine Erdbeercharlotte backen… Aber wie so oft kam es mal wieder anders als geplant. Ich bin beim Einkaufen ein totales Neuigkeitenopfer. Immer wenn ich was Unbekanntes entdecke, muss ich es ausprobieren. Und da heute Donnerstag ist, war dieses gefährliche Tchibo-Regal neu befüllt. Kennt ihr das? Das ist wie ein Schuhgeschäft. Man, bzw. Frau kann einfach nicht vorbeigehen ohne etwas mitzunehmen. Ob man die Dinge wirklich braucht ist eine andere Frage. 🙂

Jedenfalls habe ich heute diese tollen kleinen Backformen gekauft und musste sie natürlich auch noch vor dem Frühstück mit einem cremigen Mohn-Marzipan-Teig füllen. Das beiliegende Rezept habe ich nach meinen Vorstellungen abgewandelt und hier ist das Ergebnis…. Falls ihr keine Ring- oder Savarinförmchen besitzt, könnt ihr auch kleine Gugelhupfförmchen benutzen oder was ihr sonst gerade da habt. Hauptsache man kann es füllen.

Zutaten für 4 Törtchen:

  • 45g Marzipanrohmasse
  • 100g Butter
  • 70g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 2 EL gemahlener Mohn
  • 60g gemahlene Mandeln
  • 150g Mehl
  • 2 gestr. TL Backpulver
  • 4 EL Sahne
  • 100g Zartbitterschokolade
  • 100g + 100g Sahne
  • 500g Erdbeeren
  • Puderzucker

Marzipan klein hacken. Zusammen mit Butter, Zucker und einer Prise Salz schaumig schlagen. Nach und nach die Eier unterrühren. 4 EL Sahne hinzugeben. Mohn, Mehl und Backpulver hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren.

Förmchen fetten und mit Mehl ausstäuben.

törtchen

Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 160°C ca. 20-25 Minuten backen.

törtchen

Schokolade klein hacken und in eine Schüssel geben. 100g Sahne aufkochen und über die Schokolade gießen. 5 Minuten stehen lassen und anschließend langsam zu einer glatten Masse verrühren. Mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Die Kuchen aus dem Ofen holen, aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Die Schokoladenganache aus dem Kühlschrank holen und kurz mit dem Mixer cremig aufschlagen. Restliche Sahne mit dem Mixer steif schlagen.

Die kleinen Kuchen rundherum mit Puderzucker bestäuben und mit der Ganache füllen. Erdbeeren auf der Ganache verteilen, einen Klecks Sahne oben drauf geben und mit einer Erdbeere verzieren.

Viel Spaß beim Vernaschen dieser süßen Sünde

Eure Cat

Maracujatrüffel….

Maracujatrüffel…die perfekte Sommerpraline! Die säuerlich-fruchtige Maracujafüllung in dunkler Schokolade ist eine Sünde wert.

Nachdem wir im April ja einen Pralinenkurs besucht hatten, seht ihr hier die ersten Pralinen aus der eigenen Küche. Mit dem Temperieren der Schokolade habe ich noch so meine Probleme, denn sie glänzen nicht so schön wie ich es mir erhofft hatte. Aber der Geschmack überzeugt und da sie für den Eigenverzehr gedacht sind, ist die Optik akzeptabel.

Für die Herstellung dieser Pralinen benötigt ihr ein paar Dinge, die man nicht unbedingt in jedem Supermarkt kaufen kann. Zum Beispiel die Hohlkörper und das Pralinenbesteck. Letzteres ist zwar nicht zwingend erforderlich, da ihr zur Not auch eine normale Gabel nehmen könnt, aber die Zinken einer Pralinengabel sind viel feiner und erleichtert den letzten Arbeitsschritt erheblich.

Ich habe mir die Hohlkörper direkt beim Konditormeister gekauft, ebenso die bunte Kakaofolie die das schöne Muster auf die fertigen Pralinen zaubert. Ihr habt sicherlich auch eine Konditorei in der Nähe, die eigene Pralinen herstellt – also fragt einfach mal nach! Ansonsten bekommt man im Internet ja (fast) alles. Ich habe mir zudem dieses Kaiser Pralinen-Set zugelegt, damit man die gefüllten Hohlkörper auch schön mit der flüssigen Schokolade überziehen kann! In dem Set ist auch eine Pralinenspirale enthalten, die für kugelförmige Pralinen ideal ist.

Dann fehlt ja jetzt nur noch das Rezept… So geht’s:

Zutaten für 45 Stück

  • 5 Maracujas (sollten 80g Saft ergeben)
  • 1 Eigelb (17g)
  • 200g weiße Schokolade
  • 20g Butter
  • etwas weiße Schokolade zum Verschließen der Hohlkörper
  • Zartbitterschokolade zum Überziehen
  • evtl. bunte Kakaofolie zum Verzieren

Die Maracujas halbieren und das Fruchtfleisch herausschälen. Fruchtfleisch durch ein Sieb streichen und den Saft auffangen. Ihr benötigt insgesamt 80g Saft. Sollte es nicht genug sein, könnt ihr mit etwas Limetten- oder Zitronensaft auffüllen. Verwendet keinen Maracujasaft aus der Flasche, da dieser gezuckert ist und die Pralinenfüllung sonst zu süß wird.

Weiße Schokolade klein hacken und in eine Schüssel geben.

Saft mit Eigelb über dem Wasserbad langsam erhitzen und bis zur Rose abziehen. (Das bedeutet, dass ihr eine Temperatur von ca. 80-85°C erreichen solltet und die Masse schön cremig wird. Wenn ihr einen Holzlöffel hineintaucht und beim Herausziehen darüber pustet, bleiben kleine Wellen in Form einer Rose stehen. Wenn die Wellen sofort wieder verschwinden, ist die Masse noch nicht warm genug!)

Butter in der Masse schmelzen und anschließend über die Kuvertüre gießen. Alles schön verrühren, bis die Schokolade aufgelöst ist. Sollte die Hitze nicht ausreichen, die Schokolade zu schmelzen könnt ihr die Schüssel auch nochmal kurz über das Wasserbad stellen. Anschließend zur Seite stellen und ca. 30 Minuten auskühlen lassen.

Die Masse in einen Gefrierbeutel füllen, Spitze abschneiden und die Hohlkörper damit füllen. Eine Stunde kalt stellen.

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Etwas weiße Schokolade schmelzen und die gefüllten Hohlkörper damit verschließen. Nun am besten über Nacht stehen lassen.

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Zartbitterschokolade schmelzen und die Pralinen damit überziehen. Falls vorhanden auf eine bunte Motivkakaofolie setzen und fest werden lassen.

Maracujatrüffel

Wer keine Folie hat, kann die Pralinen zum trocknen einfach auf ein Gitter oder etwas Backpapier setzen.

So, und ich gehe jetzt sündigen und vernasche eins von diesen himmlischen kleinen Dingern!

Schokoladige Grüße,

Eure Cat