…und die Betonung liegt hier auf RadieschenBLÄTTERpesto!
Dieses Rezept habt ihr Carmen und Erhard vom Partyservice Klein zu verdanken, auch wenn sie vermutlich gar nicht wissen, dass die jüngste Tochter des Hauses das „Geheimrezept“ für das Radieschenblätterpesto einfach an mich weitergegeben hat! 🙂 Allerdings hab ich die Zutaten ein bißchen nach meinem Geschmack abgewandelt.
Ich mag ja sehr gerne Pesto, Dips und Aufstriche. Am liebsten im Sommer zum Grillen, aber auch zum Brunch oder als „Gruß aus der Küche“ vor dem eigentlichen Menü. Wenn man mir dann noch ein leckeres Baguette oder Ciabatta dazu reicht, bin ich schon glücklich…
Dass ich aber jemals ein Pesto aus Radieschenblättern essen würde, hätte ich mir nicht träumen lassen. Da ich beim ersten Probieren gar nicht wusste was ich da eigentlich esse, standen mir die Fragezeichen direkt auf der Stirn. „Jaaa, es ist ein Pesto. Man schmeckt den Parmesan, den Knobi und auch eine leichte Schärfe. Aber Basilikum ist es ganz sicher nicht…. Welches grüne Kraut versteckt sich da bloß?“
Ich gebe zu, dass ich es nicht erraten habe. Wärt ihr darauf gekommen?
Bisher habe ich das Grün von den Radieschen immer weggeworfen, sofern es denn bei uns überhaupt mal Radieschen gab. Die kleinen roten Dinger gehören nicht gerade zu meinen Top 10 in der Gemüseabteilung…
Aber nachdem ich das Rezept ergattert hatte, hab ich mir direkt einen Bund Radieschen gekauft – nur um das Pesto machen zu können. Die Radieschen sind leider verschrumpelt und in der Biotonne gelandet – man möge mir verzeihen…. Heute passiert das aber nicht mehr, denn inzwischen esse ich auch Radieschen. Und hauchdünn geschnitten, auf einem Stück Brot mit Pesto machen sie sich besonders gut!
Zutaten für das Radieschenblätterpesto:
- 80g Parmesan
- 30g Cashewkerne
- 1 Knoblauchzehe
- 80g Radieschenblätter
- Saft & Abrieb einer halben Biozitrone
- 75g Olivenöl
- Salz, z.b. Zitronensalz von Pfeffersack & Soehne
Parmesan in den Mixer geben und auf höchster Stufe einige Sekunden fein zerkleinern.
Cashewkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten und auskühlen lassen. Radieschenblätter waschen und evtl. 10 Minuten in kaltem Wasser liegen lassen, falls sie schon etwas „schlapp“ sind. Die Blätter anschließend trocken schleudern.
Cashewkerne in den Mixer geben und nochmals auf höchster Stufe zerkleinern. Nun die Radieschenblätter, Knoblauch und Olivenöl hinzugeben und auf mittlerer Stufe mixen, bis sich alles schön miteinander verbunden hat. Zitronenabrieb und etwas Zitronensaft unterrühren und mit einer Prise Salz abschmecken.
Zubereitung Thermomix:
Parmesan in Stücken in den Mixtopf geben und 15 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern. Cashewkerne, Knoblauch und Radieschenblätter hinzufügen und 20 Sekunden auf Stufe 7 mixen! Zitronensaft und -abrieb unterrühren und mit einer Prise Salz abschmecken!
Lasst es euch schmecken!
Eure Cat
Hihi, bei uns ist mal die Ausnahme, wenn es Pstomit Basilikum gibt. Standard sind Radieschenblätter oder Giersch und anderes Unkraut;-)
Viel zu schade fürdie Biotonne, hast du gut gemacht.
iele Grüße, Ilka
Hallo Ilka!
Bevor ich selbst zum ersten Mal Pesto gemacht habe, mochte ich gar kein Pesto. Dieses fertige Basilikumpesto aus dem Glas spricht mich farblich schon gar nicht an. Giersch wollte ich schon länger mal als Pesto probieren – steht jetzt auch auf meiner „ToCook“-Liste 🙂
Liebe Grüße, cat
Oh ja, Radieschenblätter sind super! Man vergisst so schnell, dass man auch beinahe jedes Grünzeug weiter verwenden kann. Karottengrün macht sich auch total klasse als Pesto!
LG,
Ulrike
Oh, Karottengrün! Das hab ich noch nicht getestet. Aber da unser Hochbeet voll davon ist, werde ich das mal probieren. Vielen Dank für den Tipp! 🙂