Erbsensuppe mit Mehlklößchen

erbsensuppe

Ich frage ich gerade, ob irgendwer diese Suppe kennt, oder ob es sich um eine Eigenkreation meiner Oma handelt…. Die hat meine Oma immer für mich gekocht, wenn ich mit dem „regulären“ Mittagessen nicht zufrieden war. Also wenn es zum Beispiel so „Anti-Kinder-Essen“ gab wie grüne Bohnen oder Meerettich…. Ihr versteht mich oder? 😉

So oder so – dies ist mein Beitrag zum Blogevent von www.kochmaedchen.de! Hier gibt’s nämlich gerade ganz viele Rezepte gegen den Herbstblues. Und ich dachte mir, wenn uns das leuchtende Grün der Natur im Herbst verlässt, dann hole ich das Grün einfach nochmal auf den Teller!

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Zutaten für 3-4 Portionen (…wir schaffen das aber auch zu zweit….):

  • 2 Liter Brühe (Gemüse-, Geflügel- oder Rinderbrühe)
  • 200g Erbsen (frisch oder TK)
  • 1 EL Butter
  • 300 g Mehl
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 Eier (Größe L)
  • 200ml Milch
  • 2 Prisen Salz

Butter in einen großen Topf geben und erhitzen. Die Erbsen darin rundherum etwas anschwitzen. Mit der Brühe aufgießen und zum Kochen bringen. (Ich habe mir diesmal mit Wasser und 2 Löffeln selbstgemachter Gemüsebrühe aus dem Thermomix beholfen. Ihr könnt grundsätzlich jede klare Brühe nehmen, die ihr gerade da habt.)

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Weiße Klößchen:

150g Mehl, 1 Ei, 100ml Milch und eine Prise Salz zu einem zähen Teig verrühren. Er sollte etwa die Konsistenz von Spätzleteig haben.

Grüne Klößchen:

150g Mehl und die Petersilie in die Küchenmaschine geben und fein mahlen, bis ihr grünes Mehl bekommt. Von der Petersilie sollten keine Stückchen mehr zu sehen sein. Nun wie bei dem hellen Teig das Ei, eine Prise Salz und 100ml Milch hinzugeben und zu einem zähen Teig verrühren

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Ihr könnt es natürlich auch etwas einfacher machen und macht einfach die doppelte Menge weiße Klößchen….

Mit einem Teelöffel nun portionsweise grünen und weißen.Teig abstechen und direkt in die kochende Brühe geben. Nach 3-4 Minuten sind die Klößchen gar und schwimmen oben.

erbsensuppe

Suppe heiß servieren!

Guten Appetit an alle Suppenkasper,

Eure Cat

20 Gedanken zu “Erbsensuppe mit Mehlklößchen

  1. Süß, das ist meine Lieblingssuppe auch von meiner Oma 🙂 Aber waren immer weniger Erbsen drin, weil ich Erbsen hasse *lach* Wir hatten klare Suppe mit Gemüse und dann eben „Nockerl“ drin.

    Jetzt will ich so eine Suppe haben!!

    1. Wie lustig 🙂 Omas Suppen sind halt die besten!
      Ich würde dir gerne einen Teller abgeben, aber es ist nichts mehr übrig. Nur noch drei Erbsen…. 😉

  2. Hallo. Ich kenne diese Suppe auch von meiner Mutter und meine Familie liebt sie auch. Ich mache die Klößchen anstatt mit Milch mit der Brühe, dann habe ich gleich ein bisschen Geschmack mit drin. Und ganz viel Muskat. Auf dem Teller kann jeder sich noch croutons drauf streuen. Ist sehr lecker. Werde sie heute auch wieder kochen.
    LG dilltappe

    1. Hallo!
      Das mit der Brühe werde ich beim nächsten Mal auch mal versuchen! 🙂 Jetzt wo es draußen wieder kühler wird, steht die Suppe regelmäßig auf dem Tisch!
      Liebe Grüße

  3. Meine Mutter machte sie auch So, sie zerkleinerte aber zwei Kartoffeln, gab noch etwas Muskatnuss dazu, und nahm anstatt Milch , Mineralwasser.Dadurch wurden sie sehr fluffig.Und sie nahm Mehl und etwas Speisestärke. Da werden Kindheitserinnerungen wahr.Lecker, müssen wir auch mal wieder zubereiten.

  4. Ja, auch ich kenne diese Suppe von meiner Mutter und von meiner Oma! Klare Brühe, frische Erbsen, Mehlklösschen, frische Petersilie oben drauf und fertig. Einfach und sehr, sehr lecker! Meiner Mutter kommt aus Nordhessen und da nennt man die Ribbelsuppe (vermutlich wegen der Mehlribbel).
    Variation auch hier: Meine Mutter macht in die Klösse noch in Butter gebratene Toast-Croutons hinein, was ich auch auch sehr lecker finde! Salz, Pfeffer und Muskat wird auch hineingegeben.

    Im Prinzip sind diese Mehlklösse ja in vielen Variationen bekannt, z.B. als Nocken, Nockerln in Süddeutschland und Österreich, Schwammerl, Schwämmchen, Spatzen etc. Auch die ital. Gnocchi sind eine Variante davon.

    Guten Appetit!

    1. Hallo Dietmar!
      Den Tipp mit den Croutons hab ich schon mal gehört. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren. 🙂
      Liebe Grüße und schön, dass du hier vorbeigeschaut hast!
      Cat

  5. Ohhhhh ja, diese Suppe kenne ich !
    Mein absolutes Kindheitserinnerungsessen.
    Gab es bei uns immer am Samstag, wenn Badetag war und der Ofen im Bad angeheizt werden musste…….da hatte man mit dem Ofen so viel zu tun, da musste es was
    geben was schnell ging.

    Auch im Sommer war das eine leckere Suppe, denn man konnte sie auch kalt essen.
    Sie schmeckte am Besten am nächsten oder übernächsten Tag, jedenfalls ging es mir so.

    Hab mich eben inspirieren lassen und mir auch ein Süppchen gemacht.
    Schmeckte wie früher !

    Bei meiner Variante, wird altbackenes Brötchen oder Zwieback in Milch eingeweicht, bis alle Milch aufgesogen wurde, dann kommt das Ei hinein und etwas Mehl nur……alles gut verrühren, dann Prise Salz und etwas Zucker dazu und….nicht zu vergessen….ordentlich Muskat.

    Soooooo legger.

    Jetzt bin ich pappesatt.
    Komme übrigens auch aus Nordhessen, aus Helmarshausen, kenne den Begriff Ribbelsupp auch noch 😉

    1. Hahaaa… Ich bin total beruhigt, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der diese Suppe auch kalt ist. Oder besser gesagt am nächsten Morgen zum Frühstück die ganzen restlichen Mehlklößchen verputzt 😉
      Mit eingeweichtem Brötchen kenn ich das nicht, aber ich werde es beim nächsten Mal ausprobieren.
      Wünsche dir schöne Feiertage,
      LG Cat

  6. Hallöchen, ich stamme aus dem Harz. Ich dachte immer, das
    s diese Suppe ein Familienrezept war. Ich habe sie als Kind gehasst und immer behauptet, dass ich davon Kopfschmerzen kriege. Meine Mutter war eine gute Köchin und ich habe sonst alles sehr gerne gegessen. Aber diese Suppe war für mich nur grauenvoll, aber Extrawürste gab es nicht. Was auf den Tisch kam, wurde auch gegessen. Bei uns waren als Einlage Klumpen von Eierkuchen in der Suppe.

    1. Hallo Sigrid! Das ist natürlich nicht schön wenn du keine guten Erinnerungen damit verbindest. Aber ich habe als Kind Rosenkohl und Meerrettich gehasst. Heute mag ich beides gern 🙂 Der Geschmack verändert sich 😉

      Liebe Grüße in den Harz,
      Cat

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