Frisches Toastbrot und süße Orangenmarmelade

Toastbrot

….wie das duftet!

Aktuell hat Laura von „The bakery 2 go“ zur Teatime eingeladen. Passend zu ihrem Event und natürlich auch zu den anstehenden Osterfeiertagen, habe ich ein leckeres Toastbrot mitgebracht. Typisch englisch wäre es wohl mit bitterer Orangenmarmelade. Ich mag sie aber nicht wenn sie bitter ist und deshalb gibt es bei mir süße Orangenmarmelade, einverstanden?! 🙂

Ein frisches Toastbrot schmeckt aber nicht nur mit Marmelade, sondern auch als Gurkensandwich. Aber wie mit den bitteren Orangen, so mag ich es auch hier nicht ganz traditionell nur mit gesalzener Butter und Gurke. Im Hause Schlemmerkatze wird das Gurkensandwich mit einem kleinen Eiersalat aufgepimpt.

Jetzt müsste ich nur noch meine Liebe zum Tee entdecken…. Ich arbeite daran!  Habt ihr jetzt auch Lust auf eine Teatime? Oder braucht ihr noch Ideen für euer Osterfrühstück?

Dann greift gerne zu und schnappt euch die Rezepte!

 

Zutaten für die Marmelade:

  • 1 Netz Orangen (Bio)
  • 350 Gelierzucker 2:1

Drei Orangen waschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Nun alle Orangen mit einem scharfen Messer schälen und filetieren. Den Rest der Orange gut auspressen und den Saft auffangen. Filets und Saft in einen Topf geben und pürieren. Ihr solltet nun insgesamt 750g Orangensaft und Fruchtfleisch haben. Orangenabrieb und Zucker hinzugeben und zum Kochen bringen. Das Ganze etwa 9-12 Minuten kochen lassen (siehe Anweisung auf der Zuckerverpackung) Zur Sicherheit eine Gelierprobe durchführen. Hierzu einfach einen Löffel Marmelade auf einen Teller geben. Wenn die Marmelade beim Abkühlen geliert, ist sie fertig.

Marmelade in saubere Gläser abfüllen und gut verschließen.

***

Toastbrot

  • 450g Weizenmehl (Typ 405) oder Dinkelmehl (Typ 630)
  • 50g Maismehl
  • 150ml lauwarmes Wasser
  • 50ml lauwarme Milch
  • 40g Zucker
  • 1/2 Würfel frische Hefe (20g)
  • 2 Eier
  • 80g weiche Butter
  • 5g Salz
  • 1 Eigelb und 1 EL Sahne zum Einpinseln

Mehl und Maismehl in einer großen Schüssel mischen. Wasser, Milch und Zucker miteinander verrühren und die Hefe darin auflösen. Eine Mulde in das Mehl drücken und die Hefemilch hineingießen. Mit etwas Mehl von der Seite her bedecken und 30 Minuten stehen lassen.

Eier, Butter und Salz hinzugeben und mit dem Knethaken ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 6 gleichgroße Portionen aufteilen. Jede Portion mit gut bemehlten Händen zu einer ugel formen und mit beiden Händen umfassen. Mit den Fingern den Teig nach innen einkrempeln, bis eine straffe Kugel entsteht. Die Kugeln mit der straffen Seite nach oben in eine gebutterte Kastenform setzen.

Zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 160°C  Umluft vorheizen.

Das Toastbrot sollte nun gut aufgegangen sein und bereits aus der Form herausragen.

Toastbrot

Eigelb mit Sahne mischen und das Brot damit einpinseln.

Im Ofen ca. 40-45 Minuten goldbraun backen.

Das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und frisch oder getoastet genießen.

Toastbrot

In Frischhaltefolie eingewickelt, bleibt es im Kühlschrank eine Woche frisch und wird auch von tag zu Tag schnittfester.

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Gurkensandwich

Toastbrot

Zutaten für 2 Stück:

  • 4 Scheiben Toast
  • 2 hartgekochte Eier
  • 12 Scheiben Salatgurke
  • 1 EL Mayonnaise
  • 1 TL Senf
  • Salz & Pfeffer

Eier Pellen und würfeln. Mayonnaise mit Senf mischen und die Eier unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwei Scheiben Toast mit dem „Eiersalat“ bestreichen und mit je 6 Gurkenscheiben belegen. Die beiden übrigen Toastbrotscheiben oben auflegen, etwas andrücken und halbieren.

Guten Appetit und eine fantastische Teatime,

Eure Cat

Sesamcookies

cookies

…mit Zartbitterschokolade, Walnüssen und Fleur de Sel!

Es muß ja nicht immer rote Herzchen zum Valentinstag geben, oder? Wie wäre es denn, wenn ihr eure große Liebe mal mit ein paar verführerischen Cookies überrascht? …also ich wäre damit zu begeistern!

Die Cookies sind so einfach und doch etwas besonderes! Sie werden mit Sesampaste und Fleur de Sel gemacht und duften schon himmlisch bevor man sie in den Ofen schiebt!

Das Rezept habe ich auf dem Instagram-Account von Springlane.de entdeckt. Ein toller online-Shop, wo es auch immer leckere Inspirationen zu finden gibt! Ich habe die Zutaten minimal nach meinem Geschmack abgeändert…

Wenn ihr also wie ich nicht auf diesen Valentinstagswahnsinn mit überteuerten Blumen und einfallslosen Geschenken steht – dann greift zu! Schnappt euch das Rezept und macht eurem Herzmenschen eine Freude. Ihr solltet allerdings am besten Samstagabend oder Sonntag in aller Frühe backen…. Sonst habt ihr womöglich schon alle Cookies gefuttert, bis es soweit ist! 🙂

Zutaten für 25-30 Stück:

Butter, Zucker und Sesampaste schaumig rühren, bis eine cremige Masse entsteht. Ei und Vanillepaste hinzugeben und unterrühren.

In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen. Mehlmischung zur Butter-Ei-Masse geben und zügig glatt rühren.

Walnüsse hacken und mit der Schoki zum Teig geben. Jetzt NICHT mehr mit der Küchenmaschine oder dem Mixer arbeiten! Nüsse und Schokolade einfach mit einem Holzlöffel unter den Teig heben – fertig!

Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 160°C Umluft ca. 10 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen in einer Keksdose aufbewahren oder hübsch verpacken und direkt verschenken!

cookies

Süße Valentinsgrüße,

Eure Cat

Haselnusskuchen

haselnusskuchen

…mit viel Schoki und ein klein bisschen Alkohol!

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich mit Fasching nichts am Hut. Daher gab es hier keine Faschingsrezepte und auch nichts für den Kater am Tag danach! 😉

Und so wenig wie ich mich für Fasching begeistern kann, so wenig habe ich leider auch für die Fastenzeit danach übrig… Ich esse einfach viel zu gerne und das Leben ist zu kurz um auf gutes Essen zu verzichten.

Deshalb geht es heute ein bißchen ungesund weiter. Und zwar mit einem ganz einfachen Rührkuchen. Das Rezept könnt ihr nach Belieben variieren. Ob Walnüsse statt Haselnüsse, Vollmichschoki statt Zartbitter oder Amaretto statt Baileys – nehmt einfach das was ihr am liebsten mögt. Oder was eure Backvorräte hergeben…. Solange ihr die Mengenverhältnisse einhaltet, kann nichts schief gehen!

Ich habe hier einfach angebrochene Packungen Schokolade und Nüsse verwertet und mal meine Allergie über Bord geworfen. Sind die Haselnüsse nämlich lange genug gebacken, kann ich sie seltsamerweise auch essen! Und für so ein Stück Kuchen hätte ich auch ein kurzzeitiges Kratzen im Hals in Kauf genommen! 😉

Ordentlich verpackt – am besten in einer luftdicht verschlossenen Box – bleibt der Kuchen eine Woche frisch!

Und jetzt: an die Rührschüssel, fertig, los!

Zutaten:

  • 250g Butter
  • 160g Zucker
  • 4 Eier
  • 200g Mehl
  • 150g gehackte geröstete Haselnüsse
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 100g gehackte Schokolade (Zartbitter)
  • 100ml Baileys (Haselnussflavour)

Butter mit Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier hinzufügen und solange rühren, bis alles schön luftig ist.

Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit den Nüssen unter die Eier-Butter-Mischung rühren. Zum Schluß Baileys und Schokolade hinzugeben.

Den Rührteig in eine gefettete Kastenform geben und im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft 55-60 Minuten backen.

Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen und nach Belieben noch mit dunkler Schokolade überziehen!

Süße Grüße,

Eure Cat

Schokoladen-Orangen-Granola

Granola

Müsli-Fans aufgepasst! Hier gibt’s heute ein extrem leckeres Granola, dass man am liebsten PUR essen möchte. So ganz ohne Milch, Joghurt oder Obst… Und ich gebe zu, dass ich schon während dem Abkühlen und in Gläser verpacken das eine oder andere Krümelchen vernascht habe.

Ich bin ja eigentlich gar kein Müsli-Esser. Wie ich euch schon bei meinem ersten Müsli-Rezept berichtet habe war das früher überhaupt nicht meine Welt. Aber einmal selbst gemacht, hab ich mich quasi selbst bekehrt!

Wenn man im Supermarkt vor dem Regal mit Haferflocken & Co steht, wird man ja von der Auswahl nahezu erschlagen. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich da trotzdem nie fündig wurde? Entweder sind Haselnüsse drin – gegen die bin ich allergisch. Oder es sind Schokoplättchen drin – nichts ist ekliger als diese Schokolade, wenn sie mit Milch in Berührung kommt. Manchmal sind Trockenfrüchte drin – mag ich auch nicht wenn sie „nass“ werden. Ich weiß, ich bin ein schwieriger Fall….

Umso mehr hab ich mich gefreut, als ich gestern das Haselnuss-Schoko-Granola von Skueche entdeckt habe. So lasse ich mir Schokolade im Müsli gefallen – eine wirklich grandiose Idee! Seid ihr gespannt? Dann schnell weiterlesen!

Zutaten (für 2 Backbleche):

  • 100g Dinkelflocken
  • 100g kernige Haferflocken
  • 150g feine Haferflocken
  • 100g  Pecannüsse, gehackt
  • 25g Amaranthpops
  • 30g Goldleinsaat
  • 60g Mascobado Vollrohrzucker
  • 1EL Kakao
  • 1 Prise Meersalz
  • 60g Zartbitterschokolade (gehackt oder Drops)
  • 60ml Rapsöl
  • Abrieb von 2 Bioorangen
  • 70g Waldhonig
  • 60g Mandelmus

Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Öl mit Schokolade und Orangenabrieb langsam in einem Topf erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Honig und Mandelmus hinzugeben und glatt rühren. Das Schoko-Honig-Öl über die trockenen Zutaten gießen und alles gut miteinander vermischen. Am einfachsten geht das mit der Hand. So könnt ihr auch gut fühlen, ob alles gleichmäßig feucht ist.

Die Mischung auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen verteilen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 160°C etwa 15 Minuten rösten. Zwischendrin einmal wenden.

Die Zeit variiert vermutlich ein bißchen je nach Ofen. In KEINEM FALL solltet ihr das Granola zu lange rösten, da es sonst mit der Schokolade sehr schnell bitter und somit ungenießbar wird.

Granola auf dem Blech vollständig auskühlen lassen. Erst beim Auskühlen wird es fest und knusprig!

In einer luftdicht verschlossenen Dose aufbewahren und mit Milch Joghurt oder PUR genießen!

Granola

Viel Spaß beim Nachmachen,

Eure Cat

Nussecken

Nussecken

Ehrlich gesagt hab ich gar keine Nussecken gebacken. Bei genauerer Betrachtung des Fotos könnt ihr erkennen, dass ich ein paar Deko-Mandeln neben den schokoladigen Dreiecken platziert habe. Die liegen dort nicht ohne Grund, denn ich habe die Haselnüsse aus dem Rezept einfach gegen Mandeln getauscht. Schuld daran ist meine lästige Allergie gegen Haselnüsse.

Aber Entwarnung für alle Nussliebhaber – das Rezept ist 1:1 austauschbar. Ihr könnt also mit Mandeln oder Nüssen backen, ganz wie es euch beliebt!

Ich mag Nussecken am liebsten weich und saftig. Hier gibt es leider nur ganz wenige Bäcker, die diese Leckerei genau so herstellen, wie ich es mag. Oftmals sind sie zu trocken, oder aber die Nussschicht ist wie Krokant – klebrig und irgendwie hart.

Da hilft nur eins – selber backen!

Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht. Das Aufwendigste ist die „Schokoladentunkerei“ – mach ich persönlich ja gar nicht gern. Aber ohne Schoki schmeckt’s nur halb so gut…

Wenn ihr also Nussecken auch lieber weich und saftig mögt, dann seid ihr hier genau richtig!

Rezept für 12 Stück oder 24 Minis, bzw. ein halbes Backblech (32×24cm):

  • 150g Mehl
  • 1/2TL Backpulver
  • 65g Zucker
  • 1P. Vanillezucker
  • 1Ei
  • 65g kalte Butter

Für den Belag:

  • Aprikosenmarmelade
  • 100g Butter
  • 100g Zucker
  • 2EL Wasser
  • 100g gemahlene Nüsse oder Mandeln
  • 100g gehackte Nüsse oder Mandeln

Und ca. 200g Zartbitterkuvertüre!

Die Zutaten für dein Teig zügig miteinander verkneten. Sollte er kleben, einfach kurz in den Kühlschrank legen.

Den Teig mit einem bemehlten Nudelholz dünn zu einem Rechteck (ca. 32x24cm) ausrollen und auf ein Backblech legen. Wenn ihr ein normal großes Blech verwendet, solltet ihr etwas gefaltete Alufolie an den Rand zur Mitte hin legen, damit die Füllung nicht herunterläuft. Alternativ macht ihr einfach die doppelte Menge – so wie ich 😉

Den Teig mit reichlich Aprikosenmarmelade bestreichen.

Nussecken

In einem Topf Butter mit Zucker und Wasser erwärmen. Hin und wieder umrühren. Wenn sich alles gut miteinander verbunden hat, die Nüsse hinzugeben und glatt rühren. Die Nussmasse etwas abkühlen lassen.

Die lauwarme Nussmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Nussecken

Im vorgeheizten Backofen bei 160°C ca. 25-30 Minuten backen und anschließend vollständig auskühlen lassen.

Die Teigplatte in Dreiecke schneiden – je nach Vorliebe in groß oder klein!

Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Nussecken entweder mit den Ecken oder der ganzen Kante in die flüssige Schokolade tunken und auf etwas Backpapier legen, bis die Schokolade wieder fest ist.

In einer luftdicht verschlossenen  Dose bleiben die Nussecken etwa eine Woche lang frisch.

Nussecken

Viel Spaß beim Backen,

Eure Cat

 

Zimteis und ein kleiner Jahresrückblick

zimteis

Wenn der Winter nicht freiwillig kommt, so versuche ich ihn mal mit einem fantastischen Eis anzulocken. Jaaaaa, ich weiß. Diese frühlingshaften Temperaturen haben auch ihre Vorteile. Aber ich hätte lieber jetzt ein bißchen Schnee und Winter als im April! Oder wollt ihr gerne eure Ostereier im Schnee suchen? Andererseits wäre ich bei Minusgraden wohl nicht auf die Idee gekommen, euch Ende Dezember noch ein Eisrezept zu präsentieren….

***

Das Jahr 2015 ist nun fast vorbei und ich blicke auf eine Menge tolle Erfahrungen zurück. Ich habe meinen ersten Bloggeburtstag gefeiert, habe meine erste Foodmesse besucht, durfte mich über unglaublich viele nette Kommentare zu meinen Rezepten und Bildern freuen und überhaupt war es bislang das wohl kulinarisch aufregendste Jahr in meinem Leben.

Wir haben soviel neues in der Schlemmerkatzenküche ausprobiert und die To-Do-Liste nimmt gar kein Ende. Daher dürft ihr euch auch 2016 auf viele tolle Rezepte freuen.

Vielen Herzlichen Dank an dieser Stelle, an alle die im Jahr 2015 die Schlemmerkatze unterstützt haben. Egal ob Familie, Freunde, Designfee, Leser, Follower, Herzchenverteiler oder Sponsoren – ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen! 

Als kleinen Ausblick für das neue Jahr kann ich euch verraten, dass es einmal pro Monat ein Rezept mit einer passenden Getränkeempfehlung hier auf dem Blog geben wird. Darauf freue ich mich schon ganz besonders! Einen kleinen Vorgeschmack bekommt ihr nächste Woche – also schaut unbedingt vorbei! Es lohnt sich und ihr könnt auch etwas gewinnen!

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So, jetzt aber zurück zum Eis. Wir haben am 2. Weihnachtsfeiertag fast die ganze Schüssel verputzt! Das größte Kompliment habe ich von meinem Schwiegerpapa bekommen. Obwohl er normalerweise gar kein Dessert isst, so hat er hier doch tatsächlich Nachschlag verlangt…

zimteis

Und während ich mir jetzt noch ein Schälchen gönne, könnt ihr schon mal loslegen!

Zutaten:

  • 250ml Milch
  • 75g Invertzuckersirup (siehe Stracciatellaeis)
  • 1 gute Prise Meersalz
  • 1/2 TL Vanillepaste
  • 1 TL gemahlenen Zimt
  • 1 Msp. gemahlenen Kardamom
  • 1 Msp. gemahlene Nelken
  • 500ml Sahne
  • 5 große Bioeigelb
  • 75g Zucker

Milch mit dem Invertzucker in einem Topf erhitzen. Salz, Vanille, Zimt, Kardamom und Nelke hinzugeben. Einmal kurz aufkochen lassen und anschließend abkühlen lassen. Die Gewürzmilch sollte nun mindestens 3-4 Stunden ziehen, besser noch über Nacht im Kühlschrank.

Sahne in eine große Schüssel geben.

Eigelb, Zucker und Salz in eine weitere Schüssel geben und über dem Wasserbad schaumig rühren. Zeitgleich die Gewürzmilch in einem Topf erhitzen.

Die heiße Milch langsam in einem dünnen Strahl in die schaumige Eiermasse rühren und über dem Wasserbad zur Rose abziehen. Die Masse dabei stetig mit einem Holzlöffel rühren! Idealerweise solltet ihr eine Temperatur von 80°-85°C erreichen. Wird die Masse zu heiß gerinnt das Ei – also Vorsicht! Wenn die Masse deutlich andickt sofort von der Hitze nehmen.

Die heiße Eismasse nun zur Sahne gießen und alles über einem Eiswasserbad kalt rühren. Wer es ganz eilig hat, kann die Masse auch im Gefrierfach oder im Kühlschrank herunterkühlen.

Ist die Eismasse gut gekühlt, kann es losgehen. Die Flüssigkeit in eure Eismaschine geben und ca. 1 Stunde zu Eis gefrieren lassen.

In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal die Form, in die ihr später das Eis einfüllen wollt ins Gefrierfach stellen. Wenn die Form schon gut gekühlt ist, dann schmilzt das Eis nicht gleich beim Umfüllen!

Wenn die Eismaschine ihre Arbeit getan hat – nur noch umfüllen und bis zum Verzehr ins Eisfach stellen.

zimteis

Frostige Grüße,

Eure Cat

 

Gewürzmousse im Baumkuchenmantel

Gewürzmousse im Baumkuchenmantel

….mit Birnenkompott!

Mit diesem weihnachtlich-winterlichen Dessert bin ich heute zu Gast bei der lieben Nina von Küchenwirbel! Genaugenommen bin ich das 18. Türchen in ihrem kulinarischen Adventskalender. Ich freue mich sehr, dass ich dabei sein darf.

Falls ihr also 6 Tage vor Weihnachten immer noch keine Idee für den süßen Menügang habt, dann probiert unbedingt diese leckere Mousse! Die Zubereitung ist zugegeben etwas aufwendig, aber spätestens beim ersten Happen merkt ihr, dass sich aller Aufwand mehr als gelohnt hat! (Zur Not geht das auch ohne den Baumkuchenmantel….)

Als ich dieses Dessert zubereitet habe, war Weihnachten noch weit entfernt. Mich persönlich stört das ja gar nicht…. Ich kann Vanillekipferl auch an Ostern essen und gehöre zu denjenigen, die Dominosteine auch schon im September kaufen. Und da wir Heiligabend Nachtdienst haben, hatten wir einfach anfang November schon ein bisschen Weihnachten! 🙂

Für mich ist diese Kombination aus Schokolade, Gewürzen, Baumkuchen und dem warmen Birnen Weihnachten pur. Wem das genauso geht – hier kommt das Rezept:

Zutaten für den Baumkuchen:

  • 60g Marzipanrohmasse
  • 125g weiche Butter
  • 5 Eier
  • Zitronenabrieb von 1 Zitrone
  • 125g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 60g Mehl
  • 60g Speisestärke

Eier trennen. Butter mit 50g Zucker, grob geraspeltem Marzipan und Zitronenabrieb schaumig rühren. (Dies kann schon ein paar Minuten dauern!) Nach und nach die Eigelbe zugeben und alles gut vermischen bis eine nahezu glatte cremige Masse entsteht.

Eiweiß mit einer Prise Salz und dem restlichen Zucker steif schlagen. Eischnee, Mehl und Stärke abwechselnd unter die Marzipanmasse heben.

Eine eckige Auflaufform fetten und eine dünne Schicht Teig in die Form streichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Oberhitze 2-3 Minuten backen, bis die Oberfläche hellbraun ist. Form herausnehmen und die nächste dünne Teigschicht aufstreichen. Solange weiterverfahren, bis alles aufgebraucht ist. Anschließend etwas auskühlen lassen.

***

Zutaten für die Mousse:

  • 350ml Sahne (35% Fett)
  • 75g dunkle Schokolade
  • 75g Milchschokolade
  • 2  1/2 Blatt Gelatine
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 35g Puderzucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 Msp. gemahlenen Kardamom
  • 1 Msp. gemahlene Nelken

150ml Sahne in einem Topf aufkochen und die Gewürze hinzugeben. Ca. 15 Min auf niedrigster Stufe ziehen lassen.

Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Schokolade klein hacken und in die warme Sahne geben. Langsam schmelzen lassen. Wenn die Temperatur nicht ausreicht, nochmal bei niedrigster Stufe auf den Herd stellen.

Gelatine gut ausdrücken und in der warmen Schokosahne auflösen.

Ei, Eigelb und Puderzucker mit dem Mixer schaumig schlagen. Die übrige Sahne steif schlagen. Schokosahne unter den Eierschaum ziehen. Zum Schluß vorsichtig die Sahne unterheben. Fertig ist eine luftige Mousse.

***

Nun den Baumkuchen in dünne Scheiben schneiden. Eine Terrinenform mit Frischhaltefolie auslegen und die Baumkuchenscheiben dicht aneinander hineinlegen. Die Schokomousse einfüllen und die Form für mindestens 3 Stunden kalt stellen.

Falls ihr keine Terrinenform habt, könnt ihr auch Dessertringe mit Baumkuchenstreifen auskleiden und mit der Mousse befüllen.

Aus dem übrigen Baumkuchen könnt ihr z.B. Konfekt mit Schokoladenüberzug machen oder ihn einfach so vernaschen.

***

Zutaten für das Kompott:

  • 3 reife Birnen
  • 1/2 TL Vanillepaste
  • 1 TL Butter
  • 50 ml Birnensecco (oder Birnensaft)

Birnen schälen und in kleine Würfel schneiden. Butter in einem Topf erhitzen. Birnenwürfel und Vanillepaste hinzufügen, gut umrühren und ca. 5 Minuten dünsten. Mit dem Birnensecco oder -saft ablöschen und bis zur gewünschten Konsistenz einreduzieren lassen.

***

Die durchgekühlte Schokomousse aus der Terrine stürzen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.

Das Birnenkompott nach Belieben warm oder kalt zum Schokomousse servieren.

Die Mühe lohnt sich! Lasst es euch schmecken!

Gewürzmousse im Baumkuchenmantel

 

Weihnachtliche Grüße,

Eure Cat

Doppelte Mürbchen

doppeltemürbchen

….gefüllt mit Ananasmarmelade und Zartbitterschokolade!

Jaaaaaaaaaa, schon wieder ein Plätzchenrezept. Aber dieses hier ist all jenen gewidmet, die den „Weihnachtsgeschmack“ schon leid sind. Überall riecht und schmeckt es nach Zimt, Nelke und Kardamom. Eben einfach nach Lebkuchen und Weihnachten. Ich persönlich mag das sehr und kann auch nicht genug davon bekommen. Aber diese doppelt gefüllten Mürbeteigplätzchen sind auch für mich eine echte Erfrischung im Weihnachtswahnsinn.

Eigentlich ist der diesjährige Backmarathon bei uns ja schon vorbei, aber irgendwie konnte ich den Gedanken an diese Plätzchen nicht aus meinem Kopf vertreiben.

Wie eigentlich fast alle unsere Rezepte, so stammt auch dieses hier aus der Küche meiner Oma. Genau genommen aus einem ihrer Backbücher. Ich kann mich noch an die Worte meines Opas erinnern, als diese Plätzchen zum ersten Mal auf den Tisch kamen: “ Das neumodische Werk brauch ich nicht. Wo sind die Vanillekipferl?“ Jedenfalls sinngemäß – gesprochen war das natürlich auf „Mornshäuser Platt“ (hiesiger Mundart-Dialekt)

Mein Opa konnte einfach nicht so gut zugeben, wenn es etwas Neues gab und es ihm geschmeckt hat. Deshalb wurde erstmal kritisiert und dann heimlich doch davon genascht, wenn keiner hingesehen hat. 😉

Bevor es zum Rezept geht, will ich euch ein Foto von diesem sensationellen Backbuch von 1982 nicht vorenthalten. Hat das noch jemand?

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Und jetzt endlich das Rezept!

Zutaten für ca. 60 Plätzchen:

  • 325g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100g Zucker
  • 1/2 TL Vanillepaste
  • 1 Ei (Größe M)
  • 200g kalte Butter 

Alle Zutaten zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einschlagen. Für etwa eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

Teig dünn ausrollen und mit einem Ausstecher eurer Wahl die Plätzchen ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen noch ein Loch in der Mitte ausstechen, damit Ringe entstehen.

doppeltemürbchen

Plätzchen ca. 8 Minuten backen – je nachdem wie dünn ihr ausgerollt habt.

Die gebackenen Plätzchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Zutaten für die Füllung:

  • 1 Glas Ananasmarmelade (z.B. von Schwartau)
  • 100g Zartbitterschokolade
  • 1/2 Würfel Kokosfett (Palmin)

Die Ananasmarmelade erwärmen und durch ein Sieb streichen. Alternativ könnt ihr das ganze auch im Mixer fein pürieren.

Die Plätzchen mit der Marmelade bestreichen und jeweils einen Ring darauf setzen.

Schokolade mit Kokosfett zum schmelzen bringen. Die flüssige Schokolade in die Marmeladenlöcher tropfen und fertig sind die doppelt gefüllten Mürbchen!

doppeltemürbchen

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen 3. Advent,

doppeltemürbchen

Eure Cat

 

 

 

Zimtsterne… getarnt als Knochen!

zimtsterne

Wie das passieren konnte verrate ich euch gleich…. Erstmal wünsche ich euch eine wundervolle Adventszeit und hoffe ihr habt euch das Plätzchenbacken trotz frühlingshafter Temperaturen nicht vermiesen lassen. Bei uns sind die Keksdosen jedenfalls gut gefüllt!

Einmal im Jahr startet nämlich im Hause Schlemmerkatze der Plätzchenbackmarathon! Zusammen mit meiner Mama stehe ich dann von morgens bis abends in der Küche und es wird gebacken. Ich liebe und hasse diesen Tag gleichermaßen… Ich hasse die Unordnung in der Küche, die klebrigen Finger, die Schweißausbrüche ab dem dritten Blech das man aus dem Ofen holt und ganz am Ende riecht man auch noch selbst wie ein Plätzchen. Furchtbar!

Aber ich liebe es rohen Teig zu probieren, zu sehen wie die Kuchengitter und Keksdosen sich füllen, zwischendrin immer wieder zu naschen, an meine Oma zu denken und den Spaß den wir immer beim 3-Generationen-Backen hatten, das Tageswerk zu betrachten und natürlich einen schönen Tag mit meiner Mama zu verbringen!

Bei uns gibt es jedes Jahr drei Klassiker und ein oder zwei wechselnde Sorten. Die drei Klassiker sind Rumtörtchen, Spritzgebäck und Vanillekipferl. Die Rumtörtchen sind einfache Mürbeteigplätzchen gefüllt mit Johannisbeergelee und Rum. Spritzgebäck und Vanillekipferl kennt ja jeder. Aber auch hier gibt es gravierende Unterschiede in der Zubereitung. Mein Highlight sind Vanillekipferl nach dem Rezept meiner Uroma und das Plätzchen, dass hieran etwas ändern kann muß noch erfunden werden. 😉

***

Heute habe ich euch aber Zimtsterne mitgebracht! ….wobei ihr sicherlich schon bemerkt habt, dass die Sterne eher an Hundekekse erinnern. Das kommt davon, wenn man Zimtsterne backen will, den Teig ausgerollt hat, das Eischneetopping bereitsteht und man dann merkt „Ich hab ja gar keinen Stern zum Ausstechen“!

Da ich umhüllt von Plätzchenduft auch nicht nochmal einkaufen fahren wollte, habe ich kurzerhand den nächstbesten Ausstecher aus der Schublade geholt und das war mein Knochen! Sieht doch auch ganz nett aus, oder? Und wenn man beim Essen die Augen schließt sind meine Knochen von Sternen geschmacklich nicht zu unterscheiden – versprochen! Das weiße Topping ist knusprig, der Teig schön saftig – genau so wie ich es mag!

Jetzt aber zum Rezept!

Zutaten für ca. 30-40 Stück:

  • 3 Eiweiß (Größe M/L)
  • 200g Puderzucker
  • 300g gemahlene Mandeln
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 1 EL Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

Zunächst 2 Eiweiß steif schlagen. 100g Puderzucker einrieseln lassen und solange weiterschlagen bis ihr eine weiße cremige Masse erhaltet. Den Eischnee mit Mandeln, Nüssen und Zimt vermischen bis sich alles gut miteinander verbunden hat.

Teig in Frischhaltefolie wickeln und 20 Minuten kalt stellen.

Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ca. 5-7mm dick ausrollen. Mit einem Sternenausstecher ca. 30-40Plätzchen ausstechen, je nach Größe eures Ausstechers. Den Ausstecher zwischendurch immer wieder in Puderzucker tauchen, dann bleibt der Teig nicht so kleben!

Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

Das übrige Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und 100g Puderzucker einrieseln lassen. Zitronensaft hinzufügen und weiterschlagen bis ihr eine cremige und streichfähige Masse erhaltet.

Die Masse nun mit einem Pinsel dick auf die Plätzchen auftragen.

Im vorgeheizten Backofen bei 150°C Umluft ca. 13-16 Minuten auf der unteren Schiene backen. Die Backzeit variiert je nach Ofen und der Dicke eurer Plätzchen. Das Eiweiß sollte in jedem Fall weiß bleiben und der Teig nicht austrocknen. Zur Not müsst ihr zwischendurch mal eins probieren!

Viel Spaß mit den Sternen… oder Knochen… oder Rentieren…

 

Zimtige Grüße,

Eure Cat

 

Dominosteine Deluxe

dominosteine

Wer Dominosteine mag, wird diese Version lieben!

Ich habe vor zwei Jahren schon einmal ein Rezept für Dominosteine ausprobiert und war ziemlich enttäuscht. Der Teig war viel zu dick und vorallem zu trocken. Die Dominosteine waren eher Dominohochhäuser und ließen sich nicht gut essen. Überhaupt war alles nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Aber diesmal hat es geklappt! Mit jeden Tag wurden die köstlichen Dinger noch saftiger und besser. Schade, dass schon nach drei Tagen nix mehr da war, ich hätte euch gern erzählt ob sie nach einer Woche auch noch schmecken….;-)

Mit diesem Rezept möchte ich gern beim Weihnachtsevent von „Life is full of Goodies“ mitmachen. Falls ihr noch weihnachtliche Ideen braucht, schaut einfach mal vorbei!

Christmas Event! Vom 01.11.2015 bis 06.12.2015

Das Grundrezept für die Dominosteine stammt aus der aktuellen Ausgabe von Lust auf Genuss, aber da ich keinen Rotwein mag (außer zum Kochen) habe ich das Rezept etwas verändert und die Dominosteine anstelle einer Punschcreme mit einer leckeren Kirschcreme gefüllt. Außerdem hab ich mein eigenes Chaigewürz für die Zubereitung verwendet.

Wer also lieber Dominosteine mit „Schuß“ mag, der kann anstelle des Kirschsafts einfach Rotwein oder Glühwein nehmen!

Aber hier erstmal zu meiner Version von den ultimativen Dominosteinen…

Zutaten für 16 Stück: (Rezept kann auch problemlos verdoppelt werden)

  • 100g + 400g Zartbitterkuvertüre
  • 90g + 75g weiche Butter
  • 110g + 25g Zucker
  • 1 EL Chaigewürz (hab ich selbst gemacht – Rezept folgt! Alternativ geht auch Lebkuchengewürz)
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • 50g Mehl
  • 40g gemahlene Mandeln
  • 125ml Kirschsaft
  • 1 EL Speisestärke
  • 100g Marzipanrohmasse
  • 25g Pistazien
  • 25g + 40g Puderzucker
  • 1 TL Matcha
  • Johannisbeergelee
  • Pistazienkerne zum Verzieren

Für den Teig zunächst 100g Kuvertüre schmelzen. 90g Butter mit 110g Zucker und dem Chaigewürz schaumig schlagen. Eier trennen und die Eigelbe unter die Buttermischung rühren.

Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.

Die Kuvertüre in die Buttermasse rühren. Anschließend abwechselnd Mehl, Mandeln und Eischnee unterheben.

Teig auf dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Am besten geht das mit einer Patisserie Winkelpalette.

Im vorgeheizten Backofen bei 140°C Umluft 13-15 Minuten backen. Die Teigplatte direkt nach dem Backen auf ein mit Zucker bestreutes Backpapier stürzen und das Papier von Boden abziehen. Anschließen wieder locker auflegen und die Teigplatte zwischen den beiden Backpapierlagen auskühlen lassen.

Kirschsaft in einen Topf geben. 4 EL Saft abnehmen, 25g Zucker und Stärke zugeben und glatt rühren. Kirschsaft aufkochen und Stärkemix zugießen. Mit einem Schneebesen gut verrühren, 1 x Aufkochen lassen und zur Seite stellen.

Den Kirschpudding auskühlen lassen und zwischendurch immer wieder durchrühren, damit sich keine Haut bildet.

Die Pistazien mit einem Nudelholz bis zur gewünschten Form zermahlen. Ich habe den Großteil ganz fein zermahlen, aber dennoch ein paar Stückchen drin gelassen.

Marzipan mit Puderzucker, gemahlenen Pistazien und dem Matchapulver verkneten, bis eine geschmeidige grüne Masse entstanden ist. Anschließen zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ganz dünn ausrollen (auf die Größe der halben Teigplatte).

75g Butter mit 40 g Puderzucker schaumig schlagen. Wichtig ist, dass die Butter Zimmertemperatur hat. Den ebenfalls auf Zimmertemperatur heruntergekühlten Kirschpudding löffelweise zur Buttermasse geben und unterrühren. Haben Butter und Pudding zu unterschiedliche Temperaturen dann trennt sich die Masse, bzw. sie gerinnt und ihr müsst von vorne anfangen (so wie ich…. Das kommt davon wenn man zu ungeduldig ist)

Nun die Teigplatte mit Johannisbeergelee einstreichen und halbieren. Auf die eine Hälfte das dünn ausgerollte Marzipan legen. Nun die zweite Hälfte mit dem Gelee nach unten auf das Marzipan legen, sodass ihr ein Lebkuchen-Marzipan-Sandwich erhaltet.

Das Sandwich nun nochmals halbieren. Auf die eine Hälfte mit der Palette die Kirschcreme auftragen und gleichmäßig verstreichen. Das Sandwich ohne Creme oben aufsetzen und andrücken.

Von der Seite solltet ihr jetzt folgende Schichten sehen: „Teig-Marzipan-Teig-Kirschcreme-Teig-Marzipan-Teig“

Das Ganze in Frischhaltefolie verpacken und mindestens zwei Stunden kalt stellen. (Ich habe alles über Nacht im Kühlschrank gelassen, weil es schon so spät war…)

Aus dem gekühlten Paket nun 16 Würfel, bzw. Türmchen schneiden, eventuell vorher noch die Ränder begradigen.

Übrige Kuvertüre schmelzen und die 16 Würfel rundherum mit Schokolade überziehen.

Tipp: Damit die Schoki auch schön glänzt, sollte man die Schokolade temperieren. Ich habe das schon mehrfach gemacht, aber es ist nicht so einfach. Nun habe ich aber einen Trick, der recht gut funktioniert und zwar kann man die Schokolade „impfen“

Hierzu zwei Drittel der Schoki ganz normal über dem Wasserbad schmelzen. Das übrige Drittel fein hacken. Wenn die Schokolade über dem Wasserbad flüssig ist, die Schüssel herunternehmen und die gehackte Schokolade unterrühren. Die Temperatur reicht aus um alles zu schmelzen und kühlt gleichzeitig die Schokolade etwas herunter. Solange rühren bis sie idealerweise 31°C erreicht hat. Ich habe kein Thermometer, aber wenn ihr euch den Löffel mit etwas Schokolade an die Unterlippe haltet, solltet ihr im Prinzip „Nichts“ spüren. Wenn es sich noch warm anfühlt, ist die Schokolade noch nicht richtig temperiert.

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Nach dem Überziehen mit Schokolade könnt ihr die Dominosteine mit ein paar gehackten Pistazien oder etwas Matchapulver verzieren.

dominosteine

Ich gebe zu, dass das kein Rezept ist, was man mal ebenso nebenbei macht, aber der Aufwand lohnt sich. Meine 6 Testesser waren begeistert und ich sowieso! 😉

Schokoladige Grüße,

Eure Cat