Burger Buns

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Wer kennt das nicht? Der Grill läuft, alle Zutaten für einen leckeren hausgemachten Burger  liegen frisch und in all ihrer Pracht parat und die Paddys schmurgeln schön dem idealen Garpunkt entgegen… und dann das, das Fertig-Burger-Brötchen des Grauens! Form ok, aber Geschmack und Konsistenz eher betrüblich. Was bleibt dem Genießer also? Na klar, selbst ist der Brötchenbäcker! Und wir sind tatsächlich auf der Suche nach einem guten Rezept fündig geworden. Unserer Meinung nach ein Volltreffer!

Hier also nun unsere Rezeptempfehlung für hausgemachte Buns…

Zutaten:

  • 50ml Milch
  • 150 ml Wasser
  • 5-10g frische Hefe
  • 2 1/2 EL Zucker
  • 2 Eier (Größe M)
  • 425g Mehl (Typ 550)
  • 60g Mehl (Typ 405)
  • 1 1/2 TL Salz
  • 80g weiche Butter
  • Sesam & Schwarzkümmel

Zubereitung im Thermomix:

Milch, Wasser, Hefe und Zucker in den Mixtopf geben und anschließend           2 Minuten/37°C/Stufe 2 erwärmen.

Mehl, 1 Ei, Butter und Salz in den Mixtopf geben und 10 Minuten auf der Teigstufe kneten lassen. Der Teig sollte nach den 10 Minuten seidig glänzen.

Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt eine Stunde gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Zubereitung ohne Thermomix:

Mehl mischen und in eine Schüssel geben. Eine Mulde in die Mitte drücken. Milch mit Wasser erwärmen und die Hefe hineinbröseln. Zucker hinzufügen und mit einem Löffel glatt rühren. Hefemilch in die Mulde gießen und ca. 10 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit die Butter in kleine Stückchen schneiden

Nun die Hefemilch nach und nach mit dem Mehl vermischen. Butter, 1 Ei und eine Prise Salz hinzugeben und alles zu einem glatten geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig muß nun 10 Minuten geknetet werden bis er seidig glänzend geworden ist.

Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt eine Stunde gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Nachdem der Teig nun eine Stunde geruht hat, muß er in 8 Portionen geteilt werden. Aus den einzelnen Portionen jeweils eine Kugel formen und etwas flach drücken. Anschließend ein Ei mit 3 EL Milch oder Wasser verquirlen und die Buns damit einstreichen. Mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen und nochmal 10-15 Minuten gehen lassen.

burgerbuns

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen und die Buns 15-18 Minuten goldgelb backen.

Diesen Blogeintrag möchte ich insbesondere Björn von Grillkult widmen, der genau wie wir auf der Suche nach dem Heiligen Gral der Burger-Buns war!

Eine verbrennungsfreie Grillsaison wünscht euch

der ONKEL

 

Herr Roselli

chinesisches kochmesser

Hallo werte Freunde des Guten Geschmacks!

Wir haben seit etwa einer Woche einen neuen Mitarbeiter in unserer Küche, liebevoll „Herr Roselli“ genannt. Es handelt sich hierbei nicht, wie man dem Namen nach annehmen könnte, um einen freundlichen Italiener, sondern um einen Finnen, einen ganz scharfen sogar.

„Herr Roselli“ ist ein Chinesisches Kochmesser. Mit einer Klinge aus geschmiedetem Karbonstahl und einem handschmeichelnden Griff aus geölter finnischer Maserbirke. Der Name stammt vom Hersteller des Messers, dem werten Herrn Heimo Roselli, Messerschmied aus dem schönen Finnland. Da ich der Meinung bin, gute Arbeit geht nur mit gutem Werkzeug, war der Kauf dieses Prachtstückes mehr als überfällig.

Nach einer Woche schnippeln, hacken, schneiden, filetieren, plattieren, Julienne, Brunoise und Paysanne kann ich nur sagen „wie hab ich das bloß vorher gemacht?“

Zunächst musste ich mich zwar an die völlig andere Klingenform gewöhnen und ein bisschen viel Respekt vor der unglaublich scharfen Klinge war wohl auch im Spiel. Mittlerweile hat sich jedoch schon ein fast routiniertes Handling eingestellt, so dass das Schnippeln zur wahren Freude geworden ist.

Bislang musste ich noch nicht nachschärfen, gelegentliches Abziehen mit einem Keramikwetzstab reichte völlig aus.

Ich persönlich kann dieses Messer nur empfehlen, ob nun um sich selbst oder kochbegeisterten Freunden und Verwandten eine Freude zu machen.

Immer schön auf die Finger achten,

Gruß vom Onkel

PS: Nein, Herr Roselli ist mir leider nicht persönlich bekannt und wir bekommen auch keinen Cent für die Erwähnung des Messers. Ich bin einfach schlichtweg begeistert und möchte die Begeisterung gerne mit euch teilen

Hausgemachtes Ciabatta

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„Was lange währt wird endlich gut!“

Lange bedeutet in diesem Fall ganze drei Tage…..für ein Ciabatta! Drei Tage… doch irgendwie war genau das der Reiz sich an etwas Neues zu wagen. Brotbackmischung kann ja jeder! Ich kann schon hier versprechen es lohnt sich, also traut euch!

(Das Rezept stammt übrigens von Ylva und ihrem Blog „Der Klang von Zuckerwatte“)

Zutaten für 3 Brote:

  • 500 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 350 ml Wasser
  • 3 g frische Hefe
  • 8 g Salz
  • 25 g Olivenöl
  • 8 g Honig

Zunächst das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Dort hinein kommen die restlichen Zutaten und zum Schluß das Wasser.

Das Ganze nun zu einem geschmeidigen Teig verkneten ( ich persönliche bevorzuge hier ehrliche Handarbeit).

Nach ca. 20 Minuten den Teig rundum vom Schüsselrand zur Mitte hin falten.  Den Vorgang drei Mal, alle 20 Minuten, wiederholen. Zwischendrin die Schüssel immer wieder luftdicht verschließen.

Die Schüssel kommt nun verschlossen für 36 Stunden in den Kühlschrank. Jeweils nach rund 12 Stunden die Schüssel öffnen und den Teig wieder in gewohnter Weise zur Mitte falten.

Nach der langen Zeit des Verharrens geht es nun wieder zur Sache…

Den Teig aus der Schüssel auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und gefühlvoll zu einem Rechteck formen. Nicht mehr durchkneten! Zur späteren, besseren Handhabung empfiehlt es sich den Teig in drei gleichgroße Stücke aufzuteilen. Die drei Teigstücke nun vorsichtig im Mehl etwas in Form rollen. Hierbei nicht zu viel Mühe verwenden, da das Brot im Ofen gewohnheitsgemäß noch in eine ansprechende Form backt. Viel wichtiger ist es beim Umgang mit dem Teig, dass die eingeschlossene Luft nicht herausgedrückt wird.

Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit die Teiglinge in einem Bäckerleinen oder einem bemehlten  Küchentuch noch 45 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Wer einen hat, sollte zum Backen unbedingt einen Backstein benutzen! Natürlich geht es aber auch auf einem Backblech mit Backunterlage. Obwohl der Teig nun sehr luftig und dehnbar ist, sollte es kein Problem sein diesen mit der Hand in den Ofen zu befördern (für ein noch besseres Backergebnis habe ich noch ein Schälchen Wasser hinzu gestellt). Die Temperatur nun umgehend auf 200°C verringern.

Die Backzeit beträgt ziemlich genau 35 Minuten.

Nach Ende der Backzeit empfiehlt es sich, die Brote auf einem Gitter auskühlen zu lassen.

Wer mitgerechnet hat kommt nicht umhin festzustellen, dass sich die reine „Arbeitszeit“ doch absolut in Grenzen hält. Den Großteil erledigt der Teig ja dann doch selbst….

Kurz zusammengefasst:

  • Tag 1 abends Teig ansetzen
  • Tag 2 morgens und abends Teig falten
  • Tag 3 morgens backen! …und abends essen…

Viel Spass beim Ausprobieren wünscht

der ONKEL

Sweet BBQ Soße

Blog

Tja, da isser nun…wie angekündigt! Wie mein geliebtes Weib schon angedeutet hat, konnte auch ich mich der Faszination die eigene Freude und Begeisterung an gutem Essen und dem Kochen desselben, in einem Blog Ausdruck zu verleihen, nicht mehr entziehen. Ich gelobe hiermit feierlich, zukünftig weniger Schachtelsätze zu konstruieren, aber aktuell bin ich noch zu aufgeregt. Kochen ist dann doch leichter als Bloggen.

Hier nun mein erster Schuss! Ich hoffe ihr habt Spass beim Nachkochen und vor allem beim Genießen.

Zutaten:

Zutaten BBQ

  • 4 Knoblauchzehen
  • 200g Tomatenmark
  • 150g Tomatenketchup
  • 60g scharfen Senf
  • 150g Honig
  • 5 TL Kräuter der Provence
  • 1 TL Salz
  • 1 TL frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Apfelessig
  • 2 EL Sojasoße
  • 125ml  Sonnenblumenöl

Zunächst das Öl in einem kleinen Topf soweit erhitzen, bis es leichte Schlieren wirft. Ganz wichtig ist, das Öl während der gesamten Zubereitung nicht zu heiß werden lassen! Dies würde insbesondere dem Honig gar nicht gut tun. Den Honig nun in das erwärmte Öl einrühren, wobei sich dieser darin recht schnell auflöst.

Als nächstes den Ketchup (ich persönlich bevorzuge hier die Firma Heinz) einrühren. Bevor die nächste Zutat hinzu kommt, warten bis sich eine geschmeidige Konsistenz gebildet hat. Es folgt nun esslöffelweise das Tomatenmark und schließlich der scharfe Senf. Dabei immer fleißig rühren!

Die Knoblauchzehen nun mittels Presse in die Soße gegeben. Jetzt noch die Kräuter der Provence, den Pfeffer und das Salz hinzufügen.

Abschließend bekommt die Soße noch das Feintuning mit dem Essig und der Sojasoße. (Die im Rezept angegebenen Mengen hierzu sind nach meinem Gusto, Abwandlungen hierbei sind problemlos möglich und erwünscht)

Bei geschlossenem Deckel die Soße etwa 1 Stunde auf niedriger Stufe ziehen lassen.

In Gläsern abgefüllt hält sie sich circa 4 Wochen.

Tipp: Knoblauch schälen in 20 Sekunden…geht nicht?…geht!! Einfach den ungeschälten Knoblauch in eine Tupperbox geben, Deckel drauf und mit Leibeskräften schütteln! Und siehe da, die Zehen liegen blitzeblank in der Box.

Knoblauch schälen

Feuer frei,

Euer ONKEL