Süße Hefeschnecken mit Lemoncurd

hefeschnecken

Beim Stöbern im Internet bin ich über eine äußerst interessante Leckerei gestolpert. Auf dem Blog „Kipferl und Krapferl“ von Kathi habe ich einen Striezel mit Lemoncurd entdeckt. Und da ich ja gerade erst frisches Lemon-Orange-Curd gekocht habe, musste ich ja auch irgendwas damit anstellen.

Ich habe mich allerdings ganz spontan doch gegen den Striezel entschieden und lieber ein paar saftige Schnecken nach dem Hefeteigrezept meiner Oma gebacken. Dennoch herzlichen Dank für die Anregung, liebe Kathi!

Da ich ja nun stolze und glückliche Besitzerin eines Thermomix bin, habe ich den Teig heute auch mal darin zubereitet. Obwohl ich sonst bei Hefeteig ein Freund von Handarbeit bin, muß ich sagen dass mich das Ergebnis überzeugt hat. Aber ich habe natürlich beide Zubereitungsarten für euch aufgeschrieben.

Zutaten:

Zubereitung im Thermomix:

Milch, Hefe und Zucker in der Mixtopf geben und 2 Minuten/37°C/Stufe 2 erwärmen.

Butter in einem Topf auf dem Herd schmelzen – sie darf nicht zu heiß werden, sollte nur flüssig sein. Mehl, Ei und Salz in den Mixtopf geben und 2 Minuten auf der Teigstufe kneten lassen. Hierbei nach und nach die flüssige Butter durch das Loch im Deckel einfließen lassen.

Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Zubereitung OHNE Thermomix:

Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Milch erwärmen und die Hefe hineinbröseln. Zucker hinzufügen und mit einem Löffel glatt rühren. Hefemilch in die Mulde gießen und ca. 10 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit die Butter in einem Topf schmelzen – sie darf nicht zu heiß werden, sollte nur flüssig sein.

Nun die Hefemilch nach und nach mit dem Mehl vermischen. Butter, Ei und eine Prise Salz hinzugeben und alles zu einem glatten geschmeidigen Teig verkneten.

Teig abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Die Füllung:

Den Teig nach der Gehzeit nochmals gut durchkneten und dann mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ca. 30x40cm ausrollen. Mit Lemoncurd bestreichen und von der langen Seite her aufrollen.hefeschnecken

Mit einem scharfen Messer in 2cm breite Schnecken schneiden und diese in eine gefettete Auflaufform setzen. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 20 Minuten goldbraun backen.

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Tipp: Beim Schneiden läuft immer etwas Lemoncurd heraus. Einfach mit einem kleinen Löffel aufnehmen und in der Auflaufform wieder über den Schnecken verteilen. Ich habe die Schnecken zusätzlich noch mit etwas Kondensmilch eingestrichen, damit sie nach dem Backen schön glänzen.

So, und ich gehe jetzt eine leckere süße Schnecke essen. Worauf wartet ihr noch? 😉

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Eure Cat

 

 

Lemon-Orange-Curd

lemon-orange-curd

Neben der bitteren Orangenmarmelade gehört Lemoncurd wohl zu den beliebtesten Brotaufstrichen in England. Ich wurde heute schon mal gefragt was genau eigentlich „…curd“ ist. Lemoncurd ist keine richtige Marmelade und auch kein Gelee… Pudding ist es auch nicht. Irgendwie schwierig zu beantworten. Lemoncurd ist eben eine einzigartig leckere Zitronencreme!

Ihr könnt damit eure Desserts verfeinern, Schokoladenkuchen füllen, eine Tarte damit bestreichen oder einfach einen Löffel in euren Joghurt rühren.

Ich habe das Rezept im Thermomix zubereitet, aber es geht auch über dem Wasserbad. Ich werde euch hier beide Varianten vorstellen, muß aber dazu sagen dass ich selbst über dem Wasserbad noch nicht ausprobiert habe.

Zutaten:

  • 240g Zucker
  • 3 Zitronen
  • 1 Orange
  • 120g Butter
  • 3 Eier

Zubereitung Thermomix:

Zucker in den Mixtopf geben und 15 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Schale von 2 Zitronen abreiben und in den Topf geben. Erneut 20 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Alle Zitronen und die Orange auspressen, sodass ihr ca. 150ml Saft erhaltet.

Zitrussaft, Butter und Eier in den Topf geben und auf Stufe 2 bei 90°C 20 Minuten erhitzen. Anschließend nochmals 25 Sekunden auf Stufe 6 durchmixen und noch heiß in 2 Schraubgläser à 250ml füllen. Gläser verschließen und abkühlen lassen. Bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren. Lemoncurd hält sich ca. einen Monat.

Zubereitung Wasserbad:

Schale von 2 Zitronen abreiben. Alle Zitronen und die Orange auspressen, sodass ihr ca. 150ml Saft erhaltet.

Zucker, Butter, Saft und Zitronenabrieb in eine Schüssel geben und über dem Wasserbad zum schmelzen bringen. Wenn die Butter flüssig ist und sich mit dem Zucker gut vermischt hat, nach und nach die Eier hinzufügen.

Nun wird die Masse über dem Wasserbad stetig mit dem Schneebesen aufgeschlagen, bis sich eine puddingartige Konsistenz gebildet hat. Dieser Vorgang kann gut 15-20 Minuten dauern. Die Masse noch heiß in 2 Schraubgläser à 250ml füllen. Gläser verschließen und bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren. Lemoncurd hält sich ca. einen Monat.

*       *       *

Nun wünsche ich viel Spaß beim Nachkochen und werde euch natürlich zeitnah noch ein paar Dinge zeigen, die ihr mit dieser feinen Zitronencreme anstellen könnt!

Süß-Saure Grüße,

Eure Cat

 

 

Rucola-Cashew-Pesto

rucolapesto

Vor drei Monaten ist der Mixbecheraufsatz für meinen Pürierstab kaputtgegangen. Seitdem habe ich kein Pesto mehr gemacht und hatte leichte Entzugserscheinungen. Warum ich mir nicht einfach einen neuen Aufsatz gekauft habe? Weil ich mir ein sauteures Küchengerät geleistet habe und mir daher die Neuanschaffung eines Mixbechers sparen wollte.

….und gekauftes Pesto geht ja mal gar nicht!

Aber jetzt ist er endlich da – mein Thermomix. Täglich wartete ich auf die Email, dass er ausgeliefert wird und nach drei langen Monaten war’s dann gestern endlich soweit. Und natürlich musste als zuerst ein ordentliches Pesto her!

Da meine neue Küchenfee alles für mich wiegt, sind die Angaben diesmal ausschließlich in Gramm. Beim Olivenöl sind daher auch Gramm angegeben, was vermutlich nicht automatisch Milliliter sind. Ich denke beim nächsten Mal dran und werde bei Rezepten, die ich im Thermomix zubereite die Flüssigkeiten in Millilitern angeben.

Zutaten:

  • 80g Parmesan
  • 30g Cashewkerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 80g Rucola
  • 75g Olivenöl

Parmesan in den Mixer geben und auf höchster Stufe einige Sekunden fein zerkleinern. Cashewkerne hinzufügen und nochmals auf höchster Stufe mixen. Nun Rucola, Knoblauch und Olivenöl hinzugeben und auf mittlerer Stufe mixen, bis sich alles schön miteinander verbunden hat. Nach Belieben mit einer Prise Salz abschmecken – meist ist jedoch der Parmesan salzig genug.

Zubereitung Thermomix:

Parmesan in Stücken in den Mixtopf geben und 15 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern. Restliche Zutaten hinzufügen und 20 Sekunden auf Stufe 7 zerkleiner – fertig!

Wer keinen Mixer oder eine Küchenmaschine hat, kann das Ganze natürlich auch mit einem Pürierstab machen.

Pesto und ein Schraubglas füllen und bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren.

Falls ihr nicht alles auf einmal verbrauchen wollt, solltet ihr das Pesto mit einem Schuß Olivenöl bedecken, damit es länger hält und oben drauf nicht grau wird.

Tipp: Ein Spritzer Zitronensaft im Pesto hebt den Geschmack 🙂

Guten Appetit,

Eure Cat