Frisches Toastbrot und süße Orangenmarmelade

Toastbrot

….wie das duftet!

Aktuell hat Laura von „The bakery 2 go“ zur Teatime eingeladen. Passend zu ihrem Event und natürlich auch zu den anstehenden Osterfeiertagen, habe ich ein leckeres Toastbrot mitgebracht. Typisch englisch wäre es wohl mit bitterer Orangenmarmelade. Ich mag sie aber nicht wenn sie bitter ist und deshalb gibt es bei mir süße Orangenmarmelade, einverstanden?! 🙂

Ein frisches Toastbrot schmeckt aber nicht nur mit Marmelade, sondern auch als Gurkensandwich. Aber wie mit den bitteren Orangen, so mag ich es auch hier nicht ganz traditionell nur mit gesalzener Butter und Gurke. Im Hause Schlemmerkatze wird das Gurkensandwich mit einem kleinen Eiersalat aufgepimpt.

Jetzt müsste ich nur noch meine Liebe zum Tee entdecken…. Ich arbeite daran!  Habt ihr jetzt auch Lust auf eine Teatime? Oder braucht ihr noch Ideen für euer Osterfrühstück?

Dann greift gerne zu und schnappt euch die Rezepte!

 

Zutaten für die Marmelade:

  • 1 Netz Orangen (Bio)
  • 350 Gelierzucker 2:1

Drei Orangen waschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Nun alle Orangen mit einem scharfen Messer schälen und filetieren. Den Rest der Orange gut auspressen und den Saft auffangen. Filets und Saft in einen Topf geben und pürieren. Ihr solltet nun insgesamt 750g Orangensaft und Fruchtfleisch haben. Orangenabrieb und Zucker hinzugeben und zum Kochen bringen. Das Ganze etwa 9-12 Minuten kochen lassen (siehe Anweisung auf der Zuckerverpackung) Zur Sicherheit eine Gelierprobe durchführen. Hierzu einfach einen Löffel Marmelade auf einen Teller geben. Wenn die Marmelade beim Abkühlen geliert, ist sie fertig.

Marmelade in saubere Gläser abfüllen und gut verschließen.

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Toastbrot

  • 450g Weizenmehl (Typ 405) oder Dinkelmehl (Typ 630)
  • 50g Maismehl
  • 150ml lauwarmes Wasser
  • 50ml lauwarme Milch
  • 40g Zucker
  • 1/2 Würfel frische Hefe (20g)
  • 2 Eier
  • 80g weiche Butter
  • 5g Salz
  • 1 Eigelb und 1 EL Sahne zum Einpinseln

Mehl und Maismehl in einer großen Schüssel mischen. Wasser, Milch und Zucker miteinander verrühren und die Hefe darin auflösen. Eine Mulde in das Mehl drücken und die Hefemilch hineingießen. Mit etwas Mehl von der Seite her bedecken und 30 Minuten stehen lassen.

Eier, Butter und Salz hinzugeben und mit dem Knethaken ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 6 gleichgroße Portionen aufteilen. Jede Portion mit gut bemehlten Händen zu einer ugel formen und mit beiden Händen umfassen. Mit den Fingern den Teig nach innen einkrempeln, bis eine straffe Kugel entsteht. Die Kugeln mit der straffen Seite nach oben in eine gebutterte Kastenform setzen.

Zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 160°C  Umluft vorheizen.

Das Toastbrot sollte nun gut aufgegangen sein und bereits aus der Form herausragen.

Toastbrot

Eigelb mit Sahne mischen und das Brot damit einpinseln.

Im Ofen ca. 40-45 Minuten goldbraun backen.

Das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und frisch oder getoastet genießen.

Toastbrot

In Frischhaltefolie eingewickelt, bleibt es im Kühlschrank eine Woche frisch und wird auch von tag zu Tag schnittfester.

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Gurkensandwich

Toastbrot

Zutaten für 2 Stück:

  • 4 Scheiben Toast
  • 2 hartgekochte Eier
  • 12 Scheiben Salatgurke
  • 1 EL Mayonnaise
  • 1 TL Senf
  • Salz & Pfeffer

Eier Pellen und würfeln. Mayonnaise mit Senf mischen und die Eier unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwei Scheiben Toast mit dem „Eiersalat“ bestreichen und mit je 6 Gurkenscheiben belegen. Die beiden übrigen Toastbrotscheiben oben auflegen, etwas andrücken und halbieren.

Guten Appetit und eine fantastische Teatime,

Eure Cat

Schokoladen-Orangen-Granola

Granola

Müsli-Fans aufgepasst! Hier gibt’s heute ein extrem leckeres Granola, dass man am liebsten PUR essen möchte. So ganz ohne Milch, Joghurt oder Obst… Und ich gebe zu, dass ich schon während dem Abkühlen und in Gläser verpacken das eine oder andere Krümelchen vernascht habe.

Ich bin ja eigentlich gar kein Müsli-Esser. Wie ich euch schon bei meinem ersten Müsli-Rezept berichtet habe war das früher überhaupt nicht meine Welt. Aber einmal selbst gemacht, hab ich mich quasi selbst bekehrt!

Wenn man im Supermarkt vor dem Regal mit Haferflocken & Co steht, wird man ja von der Auswahl nahezu erschlagen. Könnt ihr euch vorstellen, dass ich da trotzdem nie fündig wurde? Entweder sind Haselnüsse drin – gegen die bin ich allergisch. Oder es sind Schokoplättchen drin – nichts ist ekliger als diese Schokolade, wenn sie mit Milch in Berührung kommt. Manchmal sind Trockenfrüchte drin – mag ich auch nicht wenn sie „nass“ werden. Ich weiß, ich bin ein schwieriger Fall….

Umso mehr hab ich mich gefreut, als ich gestern das Haselnuss-Schoko-Granola von Skueche entdeckt habe. So lasse ich mir Schokolade im Müsli gefallen – eine wirklich grandiose Idee! Seid ihr gespannt? Dann schnell weiterlesen!

Zutaten (für 2 Backbleche):

  • 100g Dinkelflocken
  • 100g kernige Haferflocken
  • 150g feine Haferflocken
  • 100g  Pecannüsse, gehackt
  • 25g Amaranthpops
  • 30g Goldleinsaat
  • 60g Mascobado Vollrohrzucker
  • 1EL Kakao
  • 1 Prise Meersalz
  • 60g Zartbitterschokolade (gehackt oder Drops)
  • 60ml Rapsöl
  • Abrieb von 2 Bioorangen
  • 70g Waldhonig
  • 60g Mandelmus

Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Öl mit Schokolade und Orangenabrieb langsam in einem Topf erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Honig und Mandelmus hinzugeben und glatt rühren. Das Schoko-Honig-Öl über die trockenen Zutaten gießen und alles gut miteinander vermischen. Am einfachsten geht das mit der Hand. So könnt ihr auch gut fühlen, ob alles gleichmäßig feucht ist.

Die Mischung auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen verteilen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 160°C etwa 15 Minuten rösten. Zwischendrin einmal wenden.

Die Zeit variiert vermutlich ein bißchen je nach Ofen. In KEINEM FALL solltet ihr das Granola zu lange rösten, da es sonst mit der Schokolade sehr schnell bitter und somit ungenießbar wird.

Granola auf dem Blech vollständig auskühlen lassen. Erst beim Auskühlen wird es fest und knusprig!

In einer luftdicht verschlossenen Dose aufbewahren und mit Milch Joghurt oder PUR genießen!

Granola

Viel Spaß beim Nachmachen,

Eure Cat

Lemon-Orange-Curd

lemon-orange-curd

Neben der bitteren Orangenmarmelade gehört Lemoncurd wohl zu den beliebtesten Brotaufstrichen in England. Ich wurde heute schon mal gefragt was genau eigentlich „…curd“ ist. Lemoncurd ist keine richtige Marmelade und auch kein Gelee… Pudding ist es auch nicht. Irgendwie schwierig zu beantworten. Lemoncurd ist eben eine einzigartig leckere Zitronencreme!

Ihr könnt damit eure Desserts verfeinern, Schokoladenkuchen füllen, eine Tarte damit bestreichen oder einfach einen Löffel in euren Joghurt rühren.

Ich habe das Rezept im Thermomix zubereitet, aber es geht auch über dem Wasserbad. Ich werde euch hier beide Varianten vorstellen, muß aber dazu sagen dass ich selbst über dem Wasserbad noch nicht ausprobiert habe.

Zutaten:

  • 240g Zucker
  • 3 Zitronen
  • 1 Orange
  • 120g Butter
  • 3 Eier

Zubereitung Thermomix:

Zucker in den Mixtopf geben und 15 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Schale von 2 Zitronen abreiben und in den Topf geben. Erneut 20 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Alle Zitronen und die Orange auspressen, sodass ihr ca. 150ml Saft erhaltet.

Zitrussaft, Butter und Eier in den Topf geben und auf Stufe 2 bei 90°C 20 Minuten erhitzen. Anschließend nochmals 25 Sekunden auf Stufe 6 durchmixen und noch heiß in 2 Schraubgläser à 250ml füllen. Gläser verschließen und abkühlen lassen. Bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren. Lemoncurd hält sich ca. einen Monat.

Zubereitung Wasserbad:

Schale von 2 Zitronen abreiben. Alle Zitronen und die Orange auspressen, sodass ihr ca. 150ml Saft erhaltet.

Zucker, Butter, Saft und Zitronenabrieb in eine Schüssel geben und über dem Wasserbad zum schmelzen bringen. Wenn die Butter flüssig ist und sich mit dem Zucker gut vermischt hat, nach und nach die Eier hinzufügen.

Nun wird die Masse über dem Wasserbad stetig mit dem Schneebesen aufgeschlagen, bis sich eine puddingartige Konsistenz gebildet hat. Dieser Vorgang kann gut 15-20 Minuten dauern. Die Masse noch heiß in 2 Schraubgläser à 250ml füllen. Gläser verschließen und bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren. Lemoncurd hält sich ca. einen Monat.

*       *       *

Nun wünsche ich viel Spaß beim Nachkochen und werde euch natürlich zeitnah noch ein paar Dinge zeigen, die ihr mit dieser feinen Zitronencreme anstellen könnt!

Süß-Saure Grüße,

Eure Cat

 

 

Kürbisnocken mit Orangensoße

Heute habe ich mal eine nicht ganz so alltägliche Kombination für euch. Kürbis mit Käse, Thymian und Orange. Ich hätte nicht gedacht, dass das so toll zusammen passt! Aber ich konnte mir ein „hmmmmmmmmm….“ nach jedem zweiten Bissen nicht verkneifen. Dieses Gericht habe ich heute zwar zum ersten Mal, aber ganz sicher nicht zum letzen Mal gekocht!

Ich muß zugeben, dass der ursprüngliche Plan war Kürbisgnocchi zu machen. Hierfür hätte ich jedoch eine recht trockene Masse benötigt, aus der ich eine Rolle formen und Stücke schneiden kann. Um dies zu erreichen, hätte ich dem Kürbis allerdings soviel Mehl zufügen müssen, das die Gnocchi wohl kaum mehr nach Kürbis geschmeckt hätten. Daher habe ich das Rezept nach meinen eigenen Vorstellungen abgewandelt und mich für Nocken statt Gnocchi entschieden. Und jetzt wird gekocht:

Wenn ihr die Kürbisnocken als Vorspeise servieren wollt, reicht die folgende Mengenangabe für 6-8 Portionen. Als Hauptgang würde ich sagen 3-4 Portionen!

  • Hokkaido-Kürbis (1,4kg)
  • 2 Eigelb
  • 150g Pecorino, gerieben
  • ca.200g Mehl
  • 50g Hartweizengries
  • 3 Orangen
  • 8 Zweige frischen Thymian
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 Schalotten
  • Muskatnuss
  • 150g Schlagsahne

Den Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Backofen auf 180°C vorheizen. Die Kürbisspalten auf einem Blech verteilen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Den Kürbis salzen und die Hälfte des Thymians darüber verteilen. Anschließend für ca. 20 Minuten im Ofen weich garen.

Wenn die Kürbisspalten weich sind, in eine Schüssel geben und mit dem Mixstab fein pürieren. Falls noch ein paar Stückchen drin sind und ihr das nicht mögt, könnt ihr die Masse durch ein Haarsieb streichen.

Zur Kürbismasse nun 2 Eigelb hinzufügen, sowie 120g geriebenen Pecorino, 50g Gries und ca. 200g Mehl. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Tipp:            Das Mehl am besten nach und nach hinzugeben – je nachdem wie feucht der Kürbis ist. Hier müsst ihr ein bißchen ausprobieren. Die Masse sollte schwer reißend vom Löffel fallen. Wenn ihr nicht ganz sicher seid könnt ihr vorab eine „Testnocke“ abstechen. Das mache ich eigentlich immer so. Die Testnocke ins leicht siedende (aber nicht kochende) Wasser geben. Nach etwa 4-5 Minuten sollte sie oben schwimmen. Das Ergebnis sollte schön luftig sein, jedoch nicht im Wasser zerfallen. Wenn sich die Nocke im Wasser auflöst, müsst ihr noch etwas Mehl hinzugeben.

Wenn der Teig perfekt ist, zur Seite stellen und die Soße zubereiten.

Hierfür Knoblauch und Schalotten abziehen und fein würfeln. Die Orangen schälen und filetieren – den Saft auffangen.

Schalotten und Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit dem Orangensaft ablöschen und bis zur Hälfte einreduzieren. Sahne und restlichen Thymian zufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Noch einmal kräftig aufkochen lassen. Nun den restlichen Pecorino hinzugeben und in der Soße schmelzen lassen, warm stellen.

Von der Kürbismasse die Nocken abstechen (am besten zwischen zwei Teelöffeln) und im siedenden Salzwasser garen, bis sie oben schwimmen.

Die Soße mit dem Mixstab aufschäumen und die Orangenfilets hinzugeben. Nocken mit der Schaumkelle abschöpfen.

Kürbisnocken mit der Soße anrichten. Nach Belieben noch mit ein paar frischen Thymianblättchen und grob gemahlenem Pfeffer servieren!

Eine wahre Gaumenfreude!

Guten Appetit,

Eure Cat

Mandarineneis

Eigentlich wollte ich heute den ganzen Tag faulenzen… Aber dann habe ich in einer Kochzeitung geblättert und alle Zutaten für ein Mandarineneis da gehabt. Da konnte ich einfach nicht widerstehen! Deshalb hört ihr schon wieder von mir, obwohl das Wochenende noch nicht vorbei ist.

Die Zubereitung ist kinderleicht und ihr benötigt auch keine Eismaschine. Alles was ihr für 4 Portionen braucht ist Folgendes:

  • 1 Bio Orange
  • 4 Mandarinen
  • 80g Zucker
  • 100g Schmand
  • 150g Sahne

Die Orange gründlich waschen und die Schale fein abreiben. Den Saft auspressen und mit dem Abrieb in einen Topf geben.

Falls ihr das Eis in der ausgehölten Mandarine anrichten wollt, solltet ihr das obere Drittel abschneiden und das Fruchtfleisch vorsichtig aus der Schale lösen. Schale und Deckel für später zur Seite stellen.

Mandarinenfruchtfleisch in den Topf zum Orangensaft geben und alles zusammen aufkochen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit stark einreduziert ist. Dann den Zucker hinzufügen und nochmals aufkochen lassen.

Alles durch ein Haarsieb streichen und die Flüssigkeit abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen. Den Schmand unter den abgekühlten Mandarinensaft rühren. Zum Schluß vorsichtig die Sahne unterheben. Die Masse kann nun in Förmchen oder in die ausgehölten Mandarinen gegeben werden. Für ca. 3-4 Stunden ins Gefrierfach stellen.

Viel Spaß beim Nachmachen

Eure Cat