Roastbeef mit schwedischen Kartoffeln und Remoulade

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Mein erster Beitrag als Schlemmerkatze und gleichzeitig der letzte für 2014! Zum Jahresabschluß habe ich nochmal was besonders Leckeres für euch. Dieses Gericht könnt ihr prima vorbereiten und sowohl als kleine Vorspeise wie auch zum Hauptgang servieren.

Die nachfolgenden Mengenangaben beziehen sich auf einen Hauptgang für 4 Personen.

Roastbeef

  • 1kg Roastbeef
  • etwas Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Das Roastbeef etwa 1 Stunde vor der Zubereitung schon aus dem Kühlschrank holen. Den Backofen auf 100°C vorheizen. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Olivenöl rundherum anbraten. Jede Seite für ca. 3-4 Minuten. Das Roastbeef nun in eine Auflaufform legen und in den Ofen schieben. Temperatur auf 90°C reduzieren und für ca. 1:45h schön rosa garen. Wer sicher gehen möchte, kann auch ein Fleischthermometer benutzen. Die Kerntemperatur sollte zwischen 57°-63°C liegen.

Vor dem Anschneiden solltet ihr das Roastbeef noch ein paar Minuten ruhen lassen. Ihr könnt es natürlich auch ganz auskühlen lassen und kalt servieren – ganz wie es euch beliebt!

Schwedische Kartoffeln

  • 16-20 kleine Kartoffeln
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50ml Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • Salz

Die Kartoffeln schälen, waschen und trocken tupfen. Nun die Kartoffeln mit einem scharfen Messer im Abstand von ca. 3mm einschneiden. Das untere Drittel sollte unberührt bleiben.

In einem Topf Olivenöl, Butter und Kräuter erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Die eingeschnittenen Kartoffeln in eine Auflaufform setzen und die Öl-Butter-Mischunge darüber verteilen, sodass es schön in die Kartoffeln fließen kann. Mit etwas Salz bestreuen. (Ich habe hier dänisches Rauchsalz verwendet – sehr lecker!)

Im vorgeheizten Backofen bei 200°C etwa 45 Minuten goldbraun garen. Zwischendrin könnt ihr die Kartoffeln nochmals mit dem Öl, dass sich unten in der Form gesammelt hat übergießen.

Remoulade

  • 2 Eigelb
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 300ml Sonnenblumenöl
  • 1 TL Salz
  • 4 Cornichons
  • 1 EL Kapern
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackter Dill
  • 1 EL gehackte Kresse
  • 2 EL Joghurt

Eigelb, Zucker, Essig, Senf und Zitronensaft in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab ca. 3 Minuten cremig mixen. Der Zucker sollte sich aufgelöst haben und ihr solltet eine luftige cremige Masse erhalten haben.

Nun nach und nach das Öl hineingießen und mit dem Pürierstab weitermixen. bis ihr eine schöne Mayonnaise erhalten habt. Habt ein bißchen Geduld, denn wenn ihr das Öl zu schnell hineingießt, gerinnt euch die Masse!

Cornichons und Kapern fein hacken. Mit dem Joghurt, Kräutern und Salz unter die Mayonnaise rühren – fertig!

Ihr solltet die Remoulade unbedingt im Kühlschrank aufbewahren und zügig aufbrauchen, da ihr rohe Eigelb verarbeitet habt. Schmeckt auch prima auf einem Sandwich – habe ich heute zum Frühstück gleich probiert!

Und jetzt lasst es euch schmecken! Frische Remoulade mit knusprigen Kartoffeln und lauwarmes Roastbeef. Hmmmmmmm……

Viele Grüße,

Eure Cat

 

Südtiroler Apfel-Kartoffel-Frittata

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Also ab sofort werde ich meine Fotos wohl lieber mit einer echten Kamera machen und nicht mehr mit dem Handy…. Was auf dem kleinen Display noch gestochen scharf aussieht, entpuppt sich auf dem Laptop dann doch als verwackelt. Ich werde die Frittata demnächst einfach nochmal machen und dann gibt’s auch ein besseres Bild. Vielleicht meldet sich ja bis dahin jemand zum mitessen? 🙂

Eine Frittata ist ein italienisches Omelett. Ich habe mich für eine Variante mit Südtiroler Zutaten entschieden – Äpfel und Speck! Da bekomme ich direkt wieder Fernweh…

Die Zubereitung ist äußerst einfach – so geht’s:

Zutaten für 4 Portionen

  • 8-10 kleine Kartoffeln
  • 2 Schalotten
  • 8-10 Scheiben Südtiroler Speck
  • 1-2 Südtiroler Äpfel
  • 6 mittelgroße Eier
  • 100ml Sahne
  • 40g geriebener Parmesan
  • 2 Stiele Thymian
  • etwas Petersilie
  • Salz & Pfeffer

Zunächst die Kartoffeln mit Schale kochen. Wenn sie gar sind, pellen und in Scheiben schneiden.

Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Die Schalotten fein würfeln.

Die Eier mit der Sahne verquirlen, mit Salz & Pfeffer würzen und den Parmesan unterrühren.

Thymian und Petersilie hacken.

Ofen auf ca. 140°C vorheizen.

Südtiroler Speck in etwas Olivenöl knusprig anbraten. Die Speckstreifen aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. In der gleichen Pfanne nun die Kartoffelscheiben goldbraun braten. Nun die Schalotten und Äpfel dazu geben und kurz mitbraten.

Den Speck und die Kräuter dazu geben und alles durchschwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt die Eier-Sahne-Mischung gleichmäßig in der Pfanne verteilen und für ca. 15 Minuten zum Stocken in den Ofen stellen.

Zum Servieren einfach aus der Pfanne gleiten lassen und in Tortenstücke schneiden!

Guten Appetit – Eure Cat

Kartoffelgratin

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Kartoffeln lassen sich auf vielfältige Art und Weise zubereiten. Heute habe ich mich für Kartoffelgratin entschieden. Ich habe mich schon öfter an der Zubereitung versucht, allerdings nicht immer erfolgreich. Rezepte, die auf sogenannter „Eiermilch“ basieren gefallen mir nicht, da das Endergebnis eher an Kartoffeln mit Rührei aus dem Ofen erinnert, als an ein cremiges Gratin mit schöner Kruste.

Kürzlich habe ich dann ein ganz schlichtes Rezept gefunden, was mich sofort überzeugt hat. Ganz nach dem Motto – weniger ist mehr…

Für die Zubereitung von 3-4 Portionen benötigt ihr folgendes:

  • 800g Kartoffeln (festkochend)
  • 200ml Milch
  • 175ml Sahne
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz&Pfeffer

Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Ich benutze einen Gemüsehobel – so werden die Scheiben schön gleichmäßig. In einem Topf Milch und Sahne erhitzen. Die Knoblauchzehe entweder fein hacken oder durch eine Presse drücken und mit in den Topf geben. Das Milch-Sahne-Gemisch mit Salz und Pfeffer würzen und die Kartoffelscheiben hinzufügen.

Sobald alles aufgekocht ist, bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen und immer wieder umrühren.

Die Kartoffeln anschließend in eine gefettete Auflaufform geben und im Ofen bei 180°C für ca. 40 Minuten goldbraun backen.

Ich habe mein Gratin bereits einige Stunden vor dem Essen „ofenfertig“ vorbereitet. Somit konnte ich mich ganz enstpannt der Zubereitung von Fleisch und Gemüsebeilage widmen, während mein Kartoffelgratin im Ofen gart.

Tipp:

Wem die klassische Variante des Gratins zu langweilig ist, kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Rosmarin und Thymian passen hervorragend zu Kartoffeln oder auch Salbei und Estragon.

Ihr könnt auch etwas geriebenen Käse über euer Gratin streuen. Hier empfehle ich jedoch, den Käse erst 10 Minuten vor Ende der Garzeit über die Kartoffeln zu geben, da er euch sonst möglicherweise verbrennt und trocken wird.

Lasst euer Gratin vor dem Servieren noch 5 Minuten ruhen, dann könnt ihr auch problemlos mit einem Servierring schöne Portionen ausstechen!

Guten Appetit

Cat