Amarettokugeln mit Pistazien

[Beitrag enthält Werbung] Wir haben November und es wird Zeit für weihnachtliche Rezepte und ein kleines Gewinnspiel. Ich habe saftige Amarettokugeln für euch gemacht und darf zusammen mit Zilverstad ein tolles Paket an euch verlosen. Ihr könnt die hübsche Konfektschale gewinnen, auf der die Amarettokugeln angerichtet sind sowie je drei Teelicht- und Kerzenhalter aus der Serie Oblique. Aber dazu später mehr. Zunächst möchte ich mal wissen wie weit ihr mit euren Weihnachtsvorbereitungen seid? Weiterlesen

Dominosteine Deluxe

dominosteine

Wer Dominosteine mag, wird diese Version lieben!

Ich habe vor zwei Jahren schon einmal ein Rezept für Dominosteine ausprobiert und war ziemlich enttäuscht. Der Teig war viel zu dick und vorallem zu trocken. Die Dominosteine waren eher Dominohochhäuser und ließen sich nicht gut essen. Überhaupt war alles nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Aber diesmal hat es geklappt! Mit jeden Tag wurden die köstlichen Dinger noch saftiger und besser. Schade, dass schon nach drei Tagen nix mehr da war, ich hätte euch gern erzählt ob sie nach einer Woche auch noch schmecken….;-)

Mit diesem Rezept möchte ich gern beim Weihnachtsevent von „Life is full of Goodies“ mitmachen. Falls ihr noch weihnachtliche Ideen braucht, schaut einfach mal vorbei!

Christmas Event! Vom 01.11.2015 bis 06.12.2015

Das Grundrezept für die Dominosteine stammt aus der aktuellen Ausgabe von Lust auf Genuss, aber da ich keinen Rotwein mag (außer zum Kochen) habe ich das Rezept etwas verändert und die Dominosteine anstelle einer Punschcreme mit einer leckeren Kirschcreme gefüllt. Außerdem hab ich mein eigenes Chaigewürz für die Zubereitung verwendet.

Wer also lieber Dominosteine mit „Schuß“ mag, der kann anstelle des Kirschsafts einfach Rotwein oder Glühwein nehmen!

Aber hier erstmal zu meiner Version von den ultimativen Dominosteinen…

Zutaten für 16 Stück: (Rezept kann auch problemlos verdoppelt werden)

  • 100g + 400g Zartbitterkuvertüre
  • 90g + 75g weiche Butter
  • 110g + 25g Zucker
  • 1 EL Chaigewürz (hab ich selbst gemacht – Rezept folgt! Alternativ geht auch Lebkuchengewürz)
  • 3 Eier (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • 50g Mehl
  • 40g gemahlene Mandeln
  • 125ml Kirschsaft
  • 1 EL Speisestärke
  • 100g Marzipanrohmasse
  • 25g Pistazien
  • 25g + 40g Puderzucker
  • 1 TL Matcha
  • Johannisbeergelee
  • Pistazienkerne zum Verzieren

Für den Teig zunächst 100g Kuvertüre schmelzen. 90g Butter mit 110g Zucker und dem Chaigewürz schaumig schlagen. Eier trennen und die Eigelbe unter die Buttermischung rühren.

Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.

Die Kuvertüre in die Buttermasse rühren. Anschließend abwechselnd Mehl, Mandeln und Eischnee unterheben.

Teig auf dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Am besten geht das mit einer Patisserie Winkelpalette.

Im vorgeheizten Backofen bei 140°C Umluft 13-15 Minuten backen. Die Teigplatte direkt nach dem Backen auf ein mit Zucker bestreutes Backpapier stürzen und das Papier von Boden abziehen. Anschließen wieder locker auflegen und die Teigplatte zwischen den beiden Backpapierlagen auskühlen lassen.

Kirschsaft in einen Topf geben. 4 EL Saft abnehmen, 25g Zucker und Stärke zugeben und glatt rühren. Kirschsaft aufkochen und Stärkemix zugießen. Mit einem Schneebesen gut verrühren, 1 x Aufkochen lassen und zur Seite stellen.

Den Kirschpudding auskühlen lassen und zwischendurch immer wieder durchrühren, damit sich keine Haut bildet.

Die Pistazien mit einem Nudelholz bis zur gewünschten Form zermahlen. Ich habe den Großteil ganz fein zermahlen, aber dennoch ein paar Stückchen drin gelassen.

Marzipan mit Puderzucker, gemahlenen Pistazien und dem Matchapulver verkneten, bis eine geschmeidige grüne Masse entstanden ist. Anschließen zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ganz dünn ausrollen (auf die Größe der halben Teigplatte).

75g Butter mit 40 g Puderzucker schaumig schlagen. Wichtig ist, dass die Butter Zimmertemperatur hat. Den ebenfalls auf Zimmertemperatur heruntergekühlten Kirschpudding löffelweise zur Buttermasse geben und unterrühren. Haben Butter und Pudding zu unterschiedliche Temperaturen dann trennt sich die Masse, bzw. sie gerinnt und ihr müsst von vorne anfangen (so wie ich…. Das kommt davon wenn man zu ungeduldig ist)

Nun die Teigplatte mit Johannisbeergelee einstreichen und halbieren. Auf die eine Hälfte das dünn ausgerollte Marzipan legen. Nun die zweite Hälfte mit dem Gelee nach unten auf das Marzipan legen, sodass ihr ein Lebkuchen-Marzipan-Sandwich erhaltet.

Das Sandwich nun nochmals halbieren. Auf die eine Hälfte mit der Palette die Kirschcreme auftragen und gleichmäßig verstreichen. Das Sandwich ohne Creme oben aufsetzen und andrücken.

Von der Seite solltet ihr jetzt folgende Schichten sehen: „Teig-Marzipan-Teig-Kirschcreme-Teig-Marzipan-Teig“

Das Ganze in Frischhaltefolie verpacken und mindestens zwei Stunden kalt stellen. (Ich habe alles über Nacht im Kühlschrank gelassen, weil es schon so spät war…)

Aus dem gekühlten Paket nun 16 Würfel, bzw. Türmchen schneiden, eventuell vorher noch die Ränder begradigen.

Übrige Kuvertüre schmelzen und die 16 Würfel rundherum mit Schokolade überziehen.

Tipp: Damit die Schoki auch schön glänzt, sollte man die Schokolade temperieren. Ich habe das schon mehrfach gemacht, aber es ist nicht so einfach. Nun habe ich aber einen Trick, der recht gut funktioniert und zwar kann man die Schokolade „impfen“

Hierzu zwei Drittel der Schoki ganz normal über dem Wasserbad schmelzen. Das übrige Drittel fein hacken. Wenn die Schokolade über dem Wasserbad flüssig ist, die Schüssel herunternehmen und die gehackte Schokolade unterrühren. Die Temperatur reicht aus um alles zu schmelzen und kühlt gleichzeitig die Schokolade etwas herunter. Solange rühren bis sie idealerweise 31°C erreicht hat. Ich habe kein Thermometer, aber wenn ihr euch den Löffel mit etwas Schokolade an die Unterlippe haltet, solltet ihr im Prinzip „Nichts“ spüren. Wenn es sich noch warm anfühlt, ist die Schokolade noch nicht richtig temperiert.

***

Nach dem Überziehen mit Schokolade könnt ihr die Dominosteine mit ein paar gehackten Pistazien oder etwas Matchapulver verzieren.

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Ich gebe zu, dass das kein Rezept ist, was man mal ebenso nebenbei macht, aber der Aufwand lohnt sich. Meine 6 Testesser waren begeistert und ich sowieso! 😉

Schokoladige Grüße,

Eure Cat