Rüblikuchen mit Frischkäsefrosting

rüblikuchen

Da steh ich morgens beim Bäcker und stelle fest: Bald ist Ostern! Die Amerikaner haben Hasenohren bekommen, aus dem Einback in  Schneemannform ist ein Einback in Osterhasenform geworden und statt Streuselkuchen gibt es Rüblikuchen.

Und genau dieser Rüblikuchen hat mich sooooo angelacht…. Aber ein Blick aufs Preisschild sagte mir- auf gar keinen Fall! Ich bezahle kein Vermögen für ein derart kleines Stück Kuchen. Ich gebe gerne und auch viel Geld für gutes Essen und gute Produkte aus, aber es gibt auch Grenzen wenn das Preis-Leistungsverhältnis nicht mehr stimmt.

Mit meiner Brötchentüte mache ich mich auf den Heimweg. Der Rüblikuchen schwirrt mir aber dennoch im Kopf rum.

Ein Blick in den Kühlschrank bestätigt die Vermutung: reichlich Möhren und Eier! Und die restlichen Zutaten für einen Kuchen finden sich in meiner chaotischen Backschublade. Nur ein Genie beherrscht das Chaos! 🙂

Und hier kommt das Rezept für meinen Rüblikuchen:

Zutaten (für eine Springform oder 6 Minikuchen):

  • 5 Eier
  • 160g Zucker
  • 300g Mandeln
  • 1/2 Zitrone – Saft und Abrieb
  • 300g Möhren
  • 60g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Kirschwasser
  • 300g Frischkäse
  • 150g Puderzucker
  • 125g Sahne
  • Pistazien

Möhren schälen und raspeln. Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Mandeln unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und mit Zitronensaft und Kirschwasser hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verrühren und im vorgeheizten Backofen bei 160°C backen.

Wenn ihr 6 Minikuchen daraus macht, beträgt die Backzeit etwa 35 Minuten. Falls ihr eine Springform verwendet, dauert das Ganze etwa 60 Minuten.

Rüblikuchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Sahne mit Puderzucker steif schlagen. Frischkäse unterheben und auf den erkalteten Rüblikuchen streichen. Mit Zitronenabrieb und Pistazien verzieren.

So, und jetzt ladet ein paar Freunde zum Kaffee ein und genießt den leckeren Rüblikuchen auf eurem sonnigen Balkon!

rüblikuchen

Eure Cat

 

Zitronenhuhn mit Vanillemöhren

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Es nimmt einfach kein Ende mit mir und den Zitronen. Ich bin süchtig…. Aber wenn’s doch so lecker ist? Mein Vorsatz für die nächste Woche: Kein Blogpost mit Zitronen im Rezept! Mal schauen ob ich Entzugserscheinungen bekomme.

Aber vorher zeige ich euch trotzdem noch wie ihr ein leckeres Zitronenhühnchen zubereiten könnt!

Für das Huhn:

  • 1 Bio Hähnchen (1,5-2kg)
  • 3 Bio Zitronen
  • 50g Butter (weich)
  • 1 Knoblauchknolle
  • 5-6 Schalotten
  • frischer Thymian
  • frischer Rosmarin
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • evtl. 150ml Geflügelfond und 75g Sahne

Zitronen heiß waschen und die Schale abreiben. Nun mit einem scharfen Messer die weiße Haut von der Zitrone runterschneiden – so als ob ihr sie filetieren wollt.

Butter mit dem Zitronenabrieb mischen und mit je einem halben Teelöffel Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.

An der Brustseite des Hähnchens vorsichtig die Haut lösen, sodass ihr etwa die Hälfte der Zitronenbutter darunter verteilen könnt. Mit dem Rest der Butter das Hähnchen rundherum einreiben. Die geschälten Zitronen mit den Kräutern als Füllung in das Innere des Hähnchens geben.

Ein tiefes Backblech mit Backpapier belegen. Die Knoblauchknolle einfach mittig halbieren. Schalotten schälen und vierteln.

Hähnchen auf das Blech setzen und Knoblauch mit den Schalotten rundherum verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 160°C Umluft ca. 2 Stunden knusprig braun backen. Die Garzeit hängt von der Größe eures Hähnchens ab. (Meins war 2kg schwer und ich bin mit etwas über 2 Stunden gut hingekommen.)

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Den entstandenen Bratenfond durch ein Sieb gießen. Hieraus könnt ihr euch eine Soße ziehen. Da ich nicht genügend Flüssigkeit hatte, habe ich noch ca. 150ml Geflügelfond ergänzt. Das Ganze etwas einköcheln lassen. Einen Schuß Sahne hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Vanillemöhren:

  • 5-6 große Möhren
  • 50g Butter
  • 1 Orange
  • 1/2 TL Vanillepaste
  • Zucker, Salz & Pfeffer

Die Möhren schälen und in schräge Scheiben schneiden (so sieht’s nachher hübscher aus). Butter in einem Topf schmelzen und die Möhren hinzugeben. Immer schön rühren, die Möhren sollen keine Röstaromen bilden!

Eine Prise Zucker und die Vanillepaste hinzugeben. Orange auspressen und den Saft hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei mittlerer Hitze fertig garen. Ich mag es gerne ein bißchen knackiger, daher kann ich euch hier keine genaue Garzeit nennen. Einfach mal ausprobieren, wie ihr es am liebsten mögt!

Bei mir gab es noch etwas Basmatireis dazu. Ein kleiner Kartoffelgratin wäre aber sicher auch sehr passend! Oder was würdet ihr dazu servieren?

Guten Appetit,

Eure Cat