Mornshäuser Krüstchen

Sauerteigbrot

Es geht doch nichts über ein ehrliches Brot… Seit ich denken kann ist das erste was ich nach einem Urlaub im Ausland essen möchte – Brot! Da kann es kulinarisch noch so lecker gewesen sein, aber es gibt nirgendwo so gutes Brot wie in Deutschland!  Und ich rede jetzt nicht von Industrieware, sondern von ordentlichem Handwerk beim Bäcker um die Ecke.

Ich muss sagen, dass meine ersten Versuche ja noch nicht so wirklich perfekt waren, aber man muss sich ja auch steigern können.

Heute habe ich euch ein Roggenmischbrot mitgebracht, welches aus 80% Roggen und 20% Weizen besteht. Ich habe das bereits verbloggte Rezept vom Sauerteigbrot noch ein wenig abgeändert und jetzt passt es für mich persönlich optimal.

Jedenfalls geschmacklich. Die Kruste muss noch ein bißchen knuspriger werden und vorallem muß es der Teigling endlich mal unfallfrei in den heißen Topf schaffen…. Ich werde wohl noch ein paar Versuche starten müssen, bis alles reibungslos klappt. Macht ihr mit?

Bevor ihr loslegt, beachtet bitte die Zubereitungszeit von ca. 22 Stunden. Außerdem benötigt ihr Anstellgut! Wie das geht, könnt ihr hier nachlesen.

Und jetzt das Rezept für mein Mornshäuser Krüstchen:

Zutaten Weizensauerteig:

  • 55g Weizenmehl Typ 550
  • 55ml Wasser, warm (ca. 50°)
  • 30g Anstellgut (Hier klicken für’s Rezept)

Zutaten Roggensauerteig:

  • 55g Roggenmehl Typ 1150
  • 55g Wasser, warm (ca. 50°)
  • 30g Anstellgut

Für die Sauerteige zunächst Mehl und Wasser miteinander vermischen, damit das Anstellgut durch das warme Wasser keinen Schaden nimmt. Zum Schluß jeweils das Anstellgut unterrühren und die Sauerteige dann 10 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

(Verglichen mit anderen Brotrezepten mag das recht viel Anstellgut sein, aber so blubbert es schön und die Krume wird richtig fluffig!)

Zutaten für den Hauptteig:

  • 480g Roggenmehl (Typ 1150)
  • 120g Weizenmehl (Typ 550)
  • 400ml Wasser (ca. 27°C)
  • 15g Salz
  • beide Sauerteige

Alle Zutaten etwa 5 Minuten miteinander verkneten.

Den Teig abdecken und 2 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen. Alle 30 Minuten vom Rand zur Mitte hin falten – einmal rundherum und wieder abdecken.

Den Teig zu einem Laib formen und mit der Unterseite nach oben in einen gut bemehlten Gärkorb setzen. Ich habe mir einen Gärkorb
mit passendem Gärtuch besorgt – kann ich nur empfehlen und ist auch gar nicht teuer.

Gärkorb über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Wenn ihr nach etwa 10 Stunden nachschaut, sollte euer Teigling etwa so aussehen:

Sauerteigbrot

Backofen auf 280°C vorheizen. Da ich das Backen in einem Gußeisentopf bevorzuge, kommt der Topf samt Deckel bereits beim Anheizen mit in den Ofen. Wenn ihr lieber auf einem Stein backen wollt, dann müsst ihr diesen auf jeden Fall auch mit vorheizen!

Den Teigling direkt aus dem Kühlschrank in den heißen Topf oder auf den Stein stürzen und in den Ofen schieben. Temperatur auf 200°C reduzieren und das Brot für 60 Minuten backen. 15 Minuten vor Ende der Garzeit habe ich den Deckel abgenommen, damit die Kruste schön knusprig wird.

Sauerteigbrot

Warum meine Kruste diesmal nicht so knusprig war, muss ich noch ergründen… Aber eigentlich sollte es klappen!

Ich kann euch jedenfalls versprechen, dass dieses Brot viiiiel länger frisch bleibt, als ein Brot aus dem Supermarkt.

Sauerteigbrot

Lasst es euch schmecken!

Eure Cat

 

 

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