Hausgemachtes Ciabatta

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„Was lange währt wird endlich gut!“

Lange bedeutet in diesem Fall ganze drei Tage…..für ein Ciabatta! Drei Tage… doch irgendwie war genau das der Reiz sich an etwas Neues zu wagen. Brotbackmischung kann ja jeder! Ich kann schon hier versprechen es lohnt sich, also traut euch!

(Das Rezept stammt übrigens von Ylva und ihrem Blog „Der Klang von Zuckerwatte“)

Zutaten für 3 Brote:

  • 500 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 350 ml Wasser
  • 3 g frische Hefe
  • 8 g Salz
  • 25 g Olivenöl
  • 8 g Honig

Zunächst das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Dort hinein kommen die restlichen Zutaten und zum Schluß das Wasser.

Das Ganze nun zu einem geschmeidigen Teig verkneten ( ich persönliche bevorzuge hier ehrliche Handarbeit).

Nach ca. 20 Minuten den Teig rundum vom Schüsselrand zur Mitte hin falten.  Den Vorgang drei Mal, alle 20 Minuten, wiederholen. Zwischendrin die Schüssel immer wieder luftdicht verschließen.

Die Schüssel kommt nun verschlossen für 36 Stunden in den Kühlschrank. Jeweils nach rund 12 Stunden die Schüssel öffnen und den Teig wieder in gewohnter Weise zur Mitte falten.

Nach der langen Zeit des Verharrens geht es nun wieder zur Sache…

Den Teig aus der Schüssel auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und gefühlvoll zu einem Rechteck formen. Nicht mehr durchkneten! Zur späteren, besseren Handhabung empfiehlt es sich den Teig in drei gleichgroße Stücke aufzuteilen. Die drei Teigstücke nun vorsichtig im Mehl etwas in Form rollen. Hierbei nicht zu viel Mühe verwenden, da das Brot im Ofen gewohnheitsgemäß noch in eine ansprechende Form backt. Viel wichtiger ist es beim Umgang mit dem Teig, dass die eingeschlossene Luft nicht herausgedrückt wird.

Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit die Teiglinge in einem Bäckerleinen oder einem bemehlten  Küchentuch noch 45 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Wer einen hat, sollte zum Backen unbedingt einen Backstein benutzen! Natürlich geht es aber auch auf einem Backblech mit Backunterlage. Obwohl der Teig nun sehr luftig und dehnbar ist, sollte es kein Problem sein diesen mit der Hand in den Ofen zu befördern (für ein noch besseres Backergebnis habe ich noch ein Schälchen Wasser hinzu gestellt). Die Temperatur nun umgehend auf 200°C verringern.

Die Backzeit beträgt ziemlich genau 35 Minuten.

Nach Ende der Backzeit empfiehlt es sich, die Brote auf einem Gitter auskühlen zu lassen.

Wer mitgerechnet hat kommt nicht umhin festzustellen, dass sich die reine „Arbeitszeit“ doch absolut in Grenzen hält. Den Großteil erledigt der Teig ja dann doch selbst….

Kurz zusammengefasst:

  • Tag 1 abends Teig ansetzen
  • Tag 2 morgens und abends Teig falten
  • Tag 3 morgens backen! …und abends essen…

Viel Spass beim Ausprobieren wünscht

der ONKEL

3 Gedanken zu “Hausgemachtes Ciabatta

  1. Mhhhh… da hat der Onkel aber leckeres Brot gebacken! 🙂 Richtig schön sieht es aus und es duftet aus den Bildern quasi bis hier her. Ich glaube, wir müssen auch dringend neuen Teig ansetzen 😉
    Tausend Dank für die Verlinkung – hat mich riesig gefreut!
    Liebe Grüße,
    Ylva

    1. Ich habe gerade mit Erschrecken festgestellt, dass die Antwort auf deinen lieben Kommentar in meinem Papierkorb gelandet ist, anstatt veröffentlicht zu werden. Daher jetzt nochmal: Danke für das tolle und vorallem unkomplizierte Rezept! Ciabatta wird seitdem nicht mehr beim Bäcker gekauft, sondern mindestens alle 14 Tage selbst gebacken!
      Liebe Grüße, Cat

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