Glutenfreies Pfefferbaguette

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Glutenfreies Backen ist im Hause Schlemmerkatze bislang unbekanntes Terrain gewesen. Glücklicherweise hat hier niemand starke Unverträglichkeiten, sodass ich bislang nicht darauf angewiesen war mich näher mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Allerdings häufen sich die „Fälle“ von Glutenunverträglichkeit in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und da würde ich schon gerne ein paar Tipps zum Backen geben können, wenn man mich danach fragt. Also muss ich doch mal ran!

Da kommt das aktuelle Blogevent von Zorra gerade recht! Hier geht es nämlich um glutenfreies Backen und Schär hat hierfür jedem Teilnehmer drei verschiedene glutenfreie Mehlmischungen zur Verfügung gestellt! Vielen Dank dafür!

Blog-Event CXXXVI - Glutenfreie Brote und Broetchen in Kooperation mit Schaer (Einsendeschluss 20. November 2017)

Es gibt Schär Mix it! Universal, Schär Mix it! Dunkel und ganz neu Schär Brot Mix! Mix BIch habe lange überlegt was ich backen soll und habe mich letztlich für ein Baguette entschieden. Das wird bei uns auch in der „normalen“ Version recht häufig gebacken und steht eigentlich immer auf dem Tisch, wenn wir Gäste zum Essen eingeladen haben.

Diejenigen unter euch, die schon mal glutenfrei gebacken haben werden wissen, dass das gar nicht sooo einfach ist und man ein paar Grundregeln beachten sollte damit das Ergebnis nicht zu trocken wird. Daher habe ich auch relativ schnell herausgefunden, dass man im Gegensatz zu normalen Brot den Teig lieber nicht so lange gehen lassen sollte. Meinen üblichen Baguetteteig setze ich sonst immer einen Tag im Voraus an und davon wurde mir beim Stöbern im Netz an vielen Stellen abgeraten.

Außerdem habe ich überall von Zusätzen wie Xanthan und Johannisbrotkernmehl gelesen, damit der Teig geschmeidiger wird und auch bei der Backzeit gilt: heiß und kurz! Die vielen Informationen haben mich als Neuling auf diesem Gebiet dann  erstmal abgeschreckt und ich fragte mich worauf ich mich da eingelassen habe…. Und wo zum Teufel soll ich Xanthan kaufen? Ich wohne auf dem Land…. Hier gibt’s sowas nicht.

Nachdem ich dann aber im Supermarkt eher zufällig über ein Glas Johannisbrotkernmehl gestolpert bin, dachte ich mir: heute gilt’s! Und so bin ich direkt nach dem Einkauf in der Küche gelandet und habe mein erstes glutenfreies Werk vollbracht. Und was soll ich sagen? Ich war vom ersten Versuch gleich so überzeugt, dass es mein Baguette direkt auf den Blog geschafft hat!

Zutaten für 3 Baguettes:

  • 500 g Schär Brot Mix! Mix B.
  • 7g Trockenhefe
  • 5 gestr. TL Johannisbrotkernmehl
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL  Salz
  • 1 Eiweiß
  • etwas Fleur de Sel
  • groben Pfeffer

Den Brot Mix mit der Trockenhefe, dem Johannisbrotkernmehl und dem Salz vermischen. Wasser und Öl hinzufügen und mit der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe 4-5 Minuten zu einem glatten geschmeidigen Teig verkneten.

Den Teig direkt in 3 Portionen aufteilen und zu einer Rolle formen. Ich verwende zum Backen von Baguettes gern dieses Baguette-Blech* und habe bislang sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Die Teigrollen in die Mulden des Bleches legen und mit einem feuchten Küchentuch abdecken. Wer kein Baguetteblech besitzt, kann die Baguettes auch auf einem normalen Blech backen. Der Teig ist sehr formstabil und sollte nicht zerlaufen. Bei Zimmertemperatur 45 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Metallform auf den Boden stellen. In der Zwischenzeit das Eiweiß mit einem Esslöffel Wasser verrühren. Salz und Pfeffer hineingeben und die Baguettes damit einpinseln.

Unmittelbar vorm Einschieben des Baguettes 100ml warmes Wasser in die Form gießen. VORSICHT Verbrennungsgefahr – da das Wasser sofort verdunstet!! Baguettes auf mittlerer Schiene 35 Minuten goldbraun backen.

So – und jetzt seid ihr dran!
Glutenfreie Grüße, Eure Cat 😉

 

3 Gedanken zu “Glutenfreies Pfefferbaguette

  1. Das mit dem Pfeffer auf den Baguettes finde ich spannend, muss ich auch mal probieren. Ich war mutig und habe bei meine Brot „nur“ die Mehlmischung verwendet, da ich auch auf dem Land wohne. 😉 Danke, dass du die Herausforderung angenommen hast.

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